Schwergängige Kettenglieder

  • #21

    Hi,


    das man die Kette vom Kettenblatt abheben kann hat nichts mit einem laschen durchhang und wenig mit einem abngenutzen Kettenblatt zu tun.
    Eine Kette längt sich weil aus den runden löchern in den Laschen Langlöcher werden. Da die Zähne fix und fest auf dem Kettenblatt stehen, kann man die Kette auch nicht über das Kettenblatt ziehen. Beim abheben der Kette verschiebt man gewissermaßen nur die Laschen in ihren neuen Langlöchern. Je mehr man die Kette abheben kann, desto mehr sind Löcher und Bolzen ausgenuddelt. Daher auch der unterschiedliche Durchhang. Die einen löcher werden länglicher die anderen bleiben runder...


    Viele Grüße, Alex

  • #22


    Schau Dir doch einfach mal Kettenrad und Ritzel an - man kann auch sehen, ob die Teile verschlissen sind! Auf der Zugseite darf die Spitze nicht abgerundet bzw. der Zahn spitz sein.
    Dein Schrauber hat wahrscheinlich Recht, bei 14 tkm würde ich (nach Sichtprüfung!) auch nur die Kette wechseln. Übrigens sind Kettenrad und Ritzel bei der NC symmetrisch, man kann die Teile also drehen und hat dann quasi Neuteile montiert.
    Bei Köbes kürzlich noch das Ritzel und bei Borksarken das Kettenrad gedreht - allerdings, nicht um zu "sparen", sondern weil Neuteile nicht vorhanden bzw. falsch waren.

  • #23

    Zumal gerade bei den Ketten mit den bekannten "Frauennamen" schon Ende der Fahnenstange sein kann,
    während der Rest noch völlig ok ist. :mrgreen: ;)

  • #24

    wenn eine Kette dermassen ungleichmässig (verzogen) ist runter damit.....und lieber klein wenig zuviel wie zuwenig Durchhang sonst ist sie eben gerne rasch einseitig verzogen...beim Nachspannen kontollieren ob sie gleichmässig straff ist bzw. das Rad drehen bis die Kette sicher 1x rum ist....so findet man eine allfälligen Durchschnittsspannung wenn sie etwas verzogen ist


    war die Kette fällig so wurde stehts alles getauscht basta...smile


    wer nicht weiss wie ein neus intaktes Kettenbaltt aussieht..na selbst im netz gibts bestimmt genügend vergleichsFotos

    Physik ist nur trocken , wenn der Tank leer ist

  • #25

    Habe bei meinem alten Motorrad nach dem Motto lieber oft und wenig gute Erfahrung gemacht.


    Wie wird der Kettendurchhang der NC richtig geprüft?
    auf dem Seitenständer, aufgebockt oder ..........

    Gruß Didi

  • #26

    Seitenständer, siehe Handbuch.
    Man muss aber nicht messen, einfach per Faustregel: man sollte die Kette mit etwas Druck, aber ohne viel Kraft an dieses Gleitstück unten an der Schwinge drücken können. Ich hab die ersten Male gemessen, und bei 30-35mm war es dann so.
    Und lieber etwas lockerer als zu fest.

  • #27

    Hi,


    zwei feste Kettenglieder hatte ich an meiner 18.000 Km gelaufenen DID-Kette, die von Werk drauf ist.
    Die Glieder waren so steif das ich sie nicht gegeneinander verdrehen konnte. Folgendermaßen bin ich vorgegangen, um sie wieder gangbar zu machen:


    - Kette mit Diesel, Pinsel und Lappen ordentlich gereinigt. Für die sehr hartnäckigen HKS-Rückstände habe ich Kettenreiniger benutzen müssen.
    - Mit einem Haartrockner die steifen Glieder erwärmt und mit dünnen, Graphitierten Sprühöl (habe einen 20l Kanister rumstehen), sowie einer Zahnbürste die zwischenräume zwischen Rollen und laschen, rund um die Dichtringe gereinigt.


    Jetzt konnte ich die Glieder schon etwas mit den Fingern hin-und-her drücken, von einem leichten lauf war aber noch keine rede.


    - Den Haartrockner unter die Kette, nach oben blasend aufgestellt und verankert. Motor gestartet und mit eingelegter Fahrstufe die eingeölte Kette 5 minuten bewegen lassen. Durch die wärme wird das dünne Öl noch dünner und die klebrigen Schmierstoffüberreste werden auch etwas leichter ablösbar.
    Kette nochmals abgewischt und mit Stiehl Synth-Plus Sägekettenöl eingepinselt.
    Nun läuft die Kette wieder sauber. Zwar nicht neu, aber kein vergleich zu vorher. Die Kette ist leicht ungleichmäßig gelängt, lässt sich vom Kettenblatt aber noch nicht nennenswert abheben. Ich denke, die darf noch ein paar Tausend Kilometer drauf bleiben...
    Die nächste Kette wird ausnahmslos nur mit Sägekettenöl geschmiert.


    Viele Grüße, Alex

  • #28

    Ich muss mich mal mit einklinken...


    Seit Anfang an verwende ich einen automatischen Scottoiler.
    Meine Kette ist jetzt bereits nach 15.000km total im Ar***.


    Einzelne Glieder sind ziemlich fest - die Kette habe ich alle 3000 km mit Reinigungslösung von Louis gereinigt.


    Kann es sein das ich es mit der Reinigung einfach zu gut gemeint habe? Und es eigentlich falsch ist diese regelmäßig zu reinigen? Wie kann ich das jetzt noch retten?

  • #29

    Hi,


    läuft der Scotoiler auch richtig, bzw. hast Du die Kette nach jeder Reinigung wieder geschmiert?
    Normalerweise braucht man doch, außer mal mit einem Lappen drüberfahren, nichts an Kettenreinigung bei einem Kettenöler, oder irre ich da?


    Viele Grüße, Alex

  • Hey,

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