Schwergängige Kettenglieder

  • #52

    Hi,


    es macht wohl auch einen unterschied ob jemand 5000 km im Jahr fährt, oder 15.000 Km.
    Mir kommt der Sprühkleber á la S100 und seine derivate nicht mehr auf die Kette. Sprüht doch mal ein bisschen Kettenspray auf ein stück Blech, lasst es abdampfen und nehmt dann ein stück Gummi, z.B. einen Radiergummi. Fahrt über den Schmierfilm und stellt fest was passiert. Macht das ganze dann nochmal mit einem dünnen Schmierölfilm, z.B. Motorenöl.
    Die Kettenspray sind im Allg. gute Konservierungsmittel. Die haften gut und lassen damit kein Wasser durch. Die Klebesprays haften auch gut zwischen Kettenlasche und O-Ring, binden dort schmutz und lassen ihn nicht wieder weg.
    Ich kann mir kaum vorstellen das diese Sprays auf die Bedürfnisse einer Motorradantriebskette hin entwickelt wurden. Man hat sie wohl auf die Anforderungen der Kundschaft hin entwickelt. (Darf nicht abschleudern, lange Schmierintervalle, Visuelle Kontrollmöglichkeit...)


    Eigentlich müsste ich nicht weiter nach einem, für meine Bedürfnisse, idealen Schmierstoff suchen, den habe ich -Stiehl Synth-Plus- schon gefunden. Ich bin aber neugierig.
    Oder wie sagte mal jemand: "Was wäre, wenn nach der Entdeckung Amerikas niemand mehr dorthin gefahren wäre".


    Viele Grüße, Alex

  • #53


    Ach... ich dachte es kommt auf die gefahrenen Kilometer an, eventuell noch auf das Wetter aber nicht auf die Zeit in welcher man die fährt ... aber man(n) lernt nie aus :roll:


    Genau das erwartet die Kundschaft von einem Schmiermittel, und ich bin eben der Kunde der das auch kauft :D
    Wozu also was anderes suchen wenn das optimale (für mich) bereits gibt ?


    Mir, als "normaler" warmduschender blümchenpflückender Freizeitmotorradschleicher reicht mir ein normales Kettenspray völlig aus - Jeder High-Speed-Hardcore-All-Wetter-Junkie kann natürlich das von einer Jungfrau in einer Vollmondnacht um Mitternacht angemischte Multifunktionsmittel nach dem geheimen Geheimrezept zum Discount Preis verwenden.


    :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


    Es ist wie mit meinen ernüchternden Erfahrungen zum Thema Leistungssteigerung, der Glaube versetzt manchmal Berge oder setzt in diesem Fall die Reibung herab.


    Viele Grüße,


    Stefan

  • #54



    Genau...jedem das Seine. Ich stehe halt auf Ballistol, weil es nicht verhärtet und ich im Fall einer Verletzung beim Schrauben mich gleich damit desinfizieren kann :mrgreen:


    multifunktionsölige Grüße,


    Stefan

  • #55

    Hallo,


    also ich nehme für die Kettenreinigung den "Kettenmax" von Tante L.


    Danach ruhen lassen, bis alles verdunstet ist und dann auf die Innenseite neues Kettenfett auftragen.
    Damit bin ich bisher gut gefahren :icon-wink:

    Mein Werdegang mit motorisierten Zweirädern: Yamaha RD 50 > Hercules 3-Gang-Moped > SR 500 > DR 800-BIG > aktuell NC750X (RC72)

  • #56

    Ach...hauptsache das ding läuft stehts (wie) geschmiert bzw. die Kette wird gepflegt.....öliges haftet weniger also muss man eher mal drüber ist doch allles ganz einfach......und ob jetzt die kette 3000km mehr oder weniger hält bei versch. Schmierstoffen ist ja echt Hans was Heiri....mit dem einen Produkt hat man ev. Ja tatsächlich nach 200000Km 2 Sätze gespart hmmmm

    Physik ist nur trocken , wenn der Tank leer ist

  • #57

    Servus,
    bei meiner Kette ist es jetzt nach 18.000Km auch soweit. :o
    Ungefähr jedes 4. Kettenglied ist schwergänig und steif.
    Die Kette habe ich aber alle 300-500km mit einem Tuch gereinigt und mit dem weißen S1000 eingesprüht.


    Bei guter Pflege sagt man doch dass so eine Kette bis zu 30.000 km hält?!
    Naja hier hab ich jetzt schon gelesen dass einige von euch mit der Orginal Kette noch weniger Km weit gekommen sind. :think:


    Hoffe der neue Enuma satz hält länger...
    Mit welchen Ketten habt ihr gute Erfahrungen gemacht?


    grüße Jodama

  • #58

    Ich lasse beim 24.000er den Kettensatz mit runderneuern. Da geht das auch mit der Längung langsam dem Ende zu und es geht in einem Aufwasch. Ob ich da jetzt noch 3000 bis 5000 km rauswürge ist mir egal. Das kommt meiner Bequemlichkeit schon sehr entgegen. :mrgreen: :whistle:

    Soichane Sechse wia uns Fünfe gibt's koane Viere, weil mia Drei de zwoa Oanzig'n san


    Historie: Pantheon 125 2T (31' km) und Beverly 125 (44' km), MP3 400 LT (64' km)

  • #59

    Bei meiner kette (bei ca. 17000km) hatte ich auch bereits steife Glieder, da der gesamte Zustand auch nicht so toll war(kette lies sich problemlos hinten vom kettenblatt mehr als das normale Maß abheben) und ich auch der Meinung bin dass der vorherige Besitzer die Kettenpflege nicht ganz ordentlich durchgeführt hat- habe ich dann kurzerhand eine neue DID mit Kettenblatt- sowie vor 3 Tagen ein Scottoiler E-System(damit habe ich bisher nur die besten Erfahrungen gemacht) montiert- denke jetzt sollte Ruhe für lange lange Zeit sein :)

  • #60

    Die originale Kette habe ich nach 22.000km ersetzt durch die hochwertigste DID, habe auf dieser nun schon wieder 17.000km (2016er X, 39.500km) ohne nachspannen drauf. Meine Empfehlung: Kette frühzeitig erneuern und Ritzel und Kettenrad bleibt wie neu. Beim nächsten Wechsel wird Kette und Ritzel erneuert... Ein Bekannter hat so auf seiner VFR mit 230.000km noch immer das 1. Kettenrad drin!!!
    Schwergängige Kettenglieder sind innen verrostet, was dazu führt, dass sich die Kette schlagartig längt (oft innerhalb weniger hundert KM)... das kann auch gefährlich werden.

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!