Batterie tot? Wechsel?

  • #11

    Ich halte mich da an die Angaben des Hersteller, der explizit darauf hinweist, dass das MXS 5.0 NICHT für den Einsatz an LiIon Batterien geeignet ist. Umschalten kann man zwischen Blei-Gel/Säure oder AGM. Lithium Ionen sind ausdrücklich ausgeschlossen.


    Und auch im Fachhandel wurde mir ausdrücklich erklärt, dass LiIon und konventionelle Batterien unterschiedliche Ladegeräte benötigen.

  • #14

    Das gezeigte „alte“ Ladegerät von Louis hatte ich auch mal im Einsatz. Das ist aber nicht unbedingt geeignet für AGM Batterien. Wenn du wieder eine AGM Batterie einbaust würde ich zukünftig auch ein Ladegerät verwenden, das einen AGM Mode unterstützt. Siehe Optimate bzw CTEK Ladegeräte.

    Four wheels move the body. Two wheels move the soul.

  • #16

    Hallo Yello Hornet,


    dieses Problem hatte ich auch immer irgendwann an meinen Motorrädern.


    Meine NC steht nur draußen und wird im Winter nur wenig bis gar nicht bewegt.

    Wenn das Gezicke losging, habe ich sie ebenfalls an mein Ladegerät gehängt.

    Das geht dann eine Weile gut und das Theater beginnt von vorne. Evtl. dann nicht vor der Haustür sondern

    unterwegs.


    Ich kaufe dann einen passenden Standard-Akku (nicht unbedingt den billigsten) bei Polo/Louis im Tausch.

    Damit fahre ich bisher sehr gut.


    Vor dem Einbau des neuen Akkus hänge ich ihn über Nacht an das Ladegerät.


    Auf die Gefahr hin gesteinigt zu werden: Ich glaube sogar, dass ein defekter Akku selbst die tollsten Ladehilfen

    in die Knie zwingen kann.


    Mit diesen Maßnahmen springt meine NC selbst nach mehreren Monaten draußen innerhalb kurzer Zeit an.


    Viele Grüße

    Michael

    Mein Werdegang mit motorisierten Zweirädern: Yamaha RD 50 > Hercules 3-Gang-Moped > SR 500 > DR 800-BIG > aktuell NC750X (RC72)

  • #17

    Ich sehe das etwas anders.

    Natürlich gibt es besser geeignete Ladegeräte, aber z.B. die LiFePO4 von Shido kann man sehr wohl mit den MXS-Geräten von CTEK laden und andere vermutlich auch.

    Weder die normale Ladeschlussspannung, noch der Ladestrom von Bleibatterieladegeräten sprechen dagegen, es gibt nur ein echtes Ausschlusskriterium:
    Hohe Spannungen, die den Zustand der Bleibatterie vor dem Laden testen sollen und hohe Spannungen zum sog. Entsulfatieren könnten die Ladeelektronik in der LiFePO4-Batterie grillen.

    Die Spannungen der MXS-Serie werden von den Shido-Ladeelektroniken vertragen und die LiFePO4 wird auch nahezu voll. Ideal ist die Ladung nicht, aber das können die Laderegler der Motorräder auch nicht wirklich besser. Einzig die Erhaltungsladung am Ende sollte man vermeiden, die wirkt sich negativ auf die Lebensdauer aus.

    Diese Infos stammen übrigens vom Shido-Importeur, aus einer Zeit, als es nur sehr wenige LiFePO4-Hersteller am Markt und nahezu keine speziellen Ladegeräte dafür gab.


    Meine Shido-LiFePO4 lade ich übrigens mit einem voll einstellbaren Modellbau-Ladegerät: Spannung auf 14 Volt und den maximal möglichen Ladestrom anbieten, den Rest erledigt die Ladeelektronik in der Batterie. Alte Autoladegeräte ohne Elektronik sind auch geeignet. Die Batterie ist schnellladefähig und ist bei mir in ca. 40 Minuten nahezu komplett geladen. Nur den aktivierten Tiefentladeschutz kann man nur mit einem speziellen Ladegerät wieder ausschalten.

    "Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr Energie als dessen Produktion."

    (Brandolinis Gesetz, auch Bullshit-Asymmetrie-Prinzip genannt)

  • #18

    Noch was zum Thema LFePO4-Batterien und Kälte, das ich schon in einem anderen Forum geschrieben habe:

    "Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr Energie als dessen Produktion."

    (Brandolinis Gesetz, auch Bullshit-Asymmetrie-Prinzip genannt)

  • #19

    Ich hatte heute den Deckel zum Batteriefach auf.

    Bei mir ist eine blaue Standard-Delo verbaut.

    Mein Werdegang mit motorisierten Zweirädern: Yamaha RD 50 > Hercules 3-Gang-Moped > SR 500 > DR 800-BIG > aktuell NC750X (RC72)

  • #20

    Vielen Dank für eure Antworten.


    Ich habe die Batterie mit dem Ladegerät eines Freundes aufgeladen und zum Schluss hatte sie wieder 13,6V


    Dann ein paar Tage mit Erhaltungsladung gepflegt und eingebaut.


    Und, was soll ich sagen, die NC startete einwandfrei.


    Jetzt plane ich für den September, die Route des Grandes Alpes zu fahren. Die NC ist fit dafür.

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