Fahrt Ihr die Touren immer ununterbrochen durch?

  • #11

    Moin Moin,
    für mich ist Fahren Urlaub. Ich habe im letzten Jahr Deutschland umrundet. waren 5400 km in 8 Tagen.
    Für mich ist das fahren wichtig, nicht irgend etwas anzuschauen. Morgens um 6 Uhr los und abends um 18 Uhr eine Unterkunft gesucht.
    Pause machen ist nur beim Tanken. Da gibt es dann eine Wurst und ein Kaffe und weiter. Richtig gegessen wird abends in der Unterkunft oder so.
    Ich habe es so genossen. Jetzt kommen die Alpenländer an die Reihe. Bin schon am planen.

    Liebe Grüße aus der schönsten und größten Stadt an der Elbe


    Manfred

  • #12

    Servus zusammen,


    die Frage mit den Kilometern stell ich mir auch immer mal wieder.
    Möchte diesen August von der Nordsee an den Bodensee, dann weiter nach Österreich.


    Ist aber nur teilweise so ne Art "Urlaub", muss immer wieder dazwischen was tun....


    Sind ja fast 1000 Kilometer an den See da unten und ich dachte, mit einer Übernachtung sollte das vielleicht zu machen sein.


    Werd aber erst einmal testen, wie lange ich so am Stück fahren kann, hab die Kiste ja erst seit letzten August und noch nicht sooooo viel Erfahrung mit längeren Touren....


    Sonnige Grüße
    Jürgen

    Beste Grüße und noch einen angenehmen Tag
    RobbyNCX

  • #14

    Ich habe die Wintertage genutzt, um einige Tagesrouten durchs kurvenreiche :liar: Brandenburg und MeckPomm zu planen. Da ich erst seit letztem Jahr fahre und meine längsten Touren lediglich 5 h betrugen, will ichs dieses Jahr mal auf 10 h ausreizen. Dabei entwickeln sich aber schon beim Gedanken an die 10 h Phantomschmerzen am Allerwertesten. Letztes Jahr brannte es nach ca. 2-3 h unter mir, so dass wenigsten ne Raucherpause angesagt war. Ich kämpfe gerade gegen meinen inneren Geiz. Am liebsten würde ich meine Bank aufpolstern lassen. Vielleicht hat einer von Euch einen Tipp für einen guten Polsterer in Berlin.
    Wenn du also vor hast, 2-3 Wochen auf Tour zu gehen, solltest du dich vorher mal rantasten, ob du mit deiner Ausrüstung überhaupt solange schmerzfrei überstehst.


    Gruß Kretzsche

  • #15

    Auch für mich galt und gilt bei Touren eigentlich bis heute: Rauf auf die Kiste und runter nur zum Tanken, zum Essen und zum Übernachten.


    Und eines der schönsten Gefühle für mich überhaupt war: Abenddämmerung, ich bin schon den ganzen Tag mit meiner Z unterwegs, jetzt auf der Autobahn um Kilometer zu machen. Meine Stimmung ist etwas zwischen müde und gleichzeitig euphorisch, vor mir der vollgepackte Tankrucksack, hinter mir auf dem Sitz festgeschnallt eine Gepäckrolle, ich recht eng dazwischen. Komme grade vom Tanken und rolle zunächst langsam Richtung Beschleunigungsstreifen. Währenddessen gucke ich mir ein Auto aus, das grade kommt, setze den Blinker, leg den dritten (!) Gang rein, Vollgas! Jetzt die Maschine ziehen lassen, die Hände fest am Lenker, gleichzeitig den Körper im Bauchbereich unbedingt völlig locker halten und gleichzeitig mit dem Hintern versuchen genau die Kuhle auf der Sitzbank zu treffen, in der ich bis vor dem Tanken noch saß - es gibt sie! Und dabei aus den Augenwinkeln beobachten, wie dieses ausgeguckte Auto zunächst noch links an mir vorbei geht, ich es aber noch vor dem Ende des Beschleunigungsstreifen wieder rechts überhole. Dann nach links ziehen, hoch in den vierten und weiter beschleunigen bis zum fünften. Jetzt langsam runter vom Gas.
    Wenn der Bauch während dieser Aktion völlig locker war, dann ist das ein Gefühl, schöner als ... Sex!


    Mit der NC geht das mangels Leistung (und wegen der blöden Sitzbank) leider nicht ... - aber ist auch schön ...

    Seppele


    NC 750X DCT
    Verbrauch: ca. 3,6 L/100km

  • #16

    Gerade in einem Video gesehen. Touren aus Zonkos Sicht:


    Es wird gefahren - nur unterbrochen von Rauchpausen in denen die Maschine angeschaut wird.


    Besser kann man's nicht auf den Punkt bringen. :music-rockon:

    :laughing-rolling:
    Sigi
    -- Member of GDZR --
    ----
    Biking is poetry in motion

  • #17

    Als notorischer Frühaufsteher gilt bei mir auch "im Frühtau zu Berge" und dann den ganzen Tag (350 -450 km) fahren auf kleinen und kleinsten Strässchen.
    Ein Paaar kurze Pausen mit Kaffe und Snack gibt es. Große Pausen und Essen (macht immer so träge) gibt es nicht.
    Rauchpausen brauche ich nicht.
    Wegen der Konzentration und Fitness tagsüber trinke ich bewußt viel (2,5 -3 L), was sich dann irgendwann ab Nachmittag mit einer erhöhten Frequenz bei den Pinkelpausen niederschlägt.


    Gruß KARL

  • #18

    Ich lasse es in den letzten Jahren etwas ruhiger angehen. Ab und an eine kleine Pause, einen Kaffee zwischendurch,
    etwas die Gegend ansehen und auch mal ein klein wenig Kultur dürfen heute schon dazu gehören.


    Der Weg ist das Ziel


    Hat auch den Vorteil, dass man abends weiß, wo man sich so rum getrieben hat am Tage.


    Ich habe mal einen süchtigen Moppedkumpel gefragt, wo sie denn auf ihrer Tour so überall gewesen sind.
    Seine Antwort: " Keine Ahnung, aber wir haben über 400 km gemacht!" :mrgreen: ;)

  • #19

    ich unterscheide ganz klar tagestouren wo ich abends wieder zuhause bin wo ich im all bekannten heimischen Kurven und Hügelparadies gerne mal 600km abspuhle


    oder eben bike-ferien .....eineseits ist da die geografie sehr wichig (Routen/strassenwahl)...... aber auch Kultur egal in welcher hinsicht, wenn ich mich dann z.b. ne woche von Hamburger am strassenrand ernähre habe ich kulinarisch kulturell versagt...kurz um, für irgend etwas gibts z.b. Reiseführer um zu planen wo es was kennen zu lernen wie gibt...ich gehöre nicht zu den Reisevagabunden die x-fach jährlich z.b. in ein bestimmtes land gehen/können also will ich geisitg etwas typisches mitnehmen von da, ich will wissen wo ich war

    Physik ist nur trocken , wenn der Tank leer ist

    Einmal editiert, zuletzt von alprider ()

  • #20

    Von Heimatort nach Genua zur Fähre für nach Sardinien ca. 750-780 km immer am Stück durchgefahren, Abfahrt spätestens 07:30 Uhr mit 5 Pausen Ankunft in Genua ca. 17:30 bis 18:00 Uhr, mal durch den Gotthard mal über den Gotthard mal durch den Lötschbergtunnel. Das Ganze bisher seit 1996 mit Honda VFR750RC36, mit Honda CB750 "Sevenfifty", 2x mit BMW R1150 GS und einmal mit BMW R1200R, aber das letzte Mal 2010 mit Mazda2 und Hänger, darauf die BMW R1200R und eine Yamaha Fazer. Letztes Jahr war ich mit dem MX-5 ohne Moped unten, ok war nur mit dem Auto und dieses Jahr steht meine 700X mit 3 BMW's auf einem 4er-Hänger nach Sardinien... man wird schließlich älter :lol:
    Nach Barcelona gings 1998 für 1.300 km mit einer Übernachtung und 2009 mit einem Anhänger ohne Übernachtung und mit Nachtfahrt nach L'Escala. Nach Irland hatte es eine "Nachtzwangspause" auf der Fähre gegeben und die folgende Rundreise mit der R1150 GS Tagestouren von 200-250 km, auf Sardinien Tagestouren zwischen 200 und 400 km. Ohne Übernachtung gehts auch heute immer mit ca. 500 km an den Lago Maggiore, das ist so noch eine gemütliche machbare Tagesfahrt mit 63 ;)

    Grüße aus der schönen Südpfalz
    Axel

    Einmal editiert, zuletzt von nc-fahrer ()

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