Schalt- oder DCT-Getriebe?

Vielleicht sollte ich DCT mal Probefahren, aber ehrlich gesagt reizt es mich
gar nicht. Das erinnert mich eher an meine Zeit mit dem 125er Roller. Da war
nur Bremsen und Gas geben auf Dauer zu langweilig.

Für mich persönlich gehört schalten einfach dazu.

Mir gefällt es, weil man eben beides machen kann.
Sicher fehlt dem Hardliner dann die Kupplung, aber egal.

Gerade wenn man öfters in der Stadt ist, ist das Rollerfeeling ganz angenehm.

Es wird aber immer (wie beim Auto) eine Einstellungssache bleiben.

ALLEN, mit und ohne DCT.... ganz viel Spaß!

Zitat von AndyHH

Vielleicht sollte ich DCT mal Probefahren, aber ehrlich gesagt reizt es mich
gar nicht. Das erinnert mich eher an meine Zeit mit dem 125er Roller. Da war
nur Bremsen und Gas geben auf Dauer zu langweilig.

Für mich persönlich gehört schalten einfach dazu.

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Du kannst auch mit DCT jederzeit schalten und walten wie du Lust hast.
Ich zappe zum Beispiel vor der Kurve oder dem Ortseingang gerne ein zwei Gänge runter.

Zitat von AndyHH

Vielleicht sollte ich DCT mal Probefahren, aber ehrlich gesagt reizt es mich
gar nicht. Das erinnert mich eher an meine Zeit mit dem 125er Roller. Da war
nur Bremsen und Gas geben auf Dauer zu langweilig.

Für mich persönlich gehört schalten einfach dazu.

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Eine Probefahrt ist auf jeden Fall ein Erlebnis. Im Sommer hatte Honda die Aktion DCT Probefahrt, das fand ich sehr interessant und es hat schon riesigen Spaß gemacht und ist bestimmt nicht wie Rollerfahren.
Ich war da schon immer wertfrei, von wegen ein Bike muss man schalten und finde es auf jedenfall gut, dass Honda diese Technik anbietet.
Mir wäre es die 1000,-€ Mehrpreis nicht Wert gewesen und als ich wieder mit meinem "Steinzeitgetriebe" zurückgefahren bin, hatte ich ebensolchen Spaß.

P.S. Honda hat sich 3 Wochen später entschuldigt, dass sie mir kaputtes Motorrad mit appen Kupplungshebel zur Verfügung gestellt haben, und ein T-shirt beigelegt.

Ich bin "fast" restlos begeistert vom DCT, muss mich aber sicher noch intensiver damit beschäftigen, wonach sich das "fast" vielleicht noch auflöst, dazu unten mehr.

Ob nun im Stadtverkehr, beim Anfahren, beim Landstrassencruisen oder und vor allem im Soziusbetrieb, ist das DCT einfach nur unschlagbar.

Gestern noch eine Runde durch die Eifel gedreht, ein Stück davon hinter 2 BMW 1250 GS her, die immer stramm beschleunigten. Interessant war, wie gut ich bei der Beschleunigung aufgrund des DCT an denen dran bleiben konnte und das bei deutlich weniger Leistung. Alleine die kurzen Schaltpausen der BMW machten es möglich, dass ich mit der NC aufgrund des DCT ohne Schaltpausen locker an denen dran bleiben konnte, wirklich beeindruckend.

Das "fast" bezieht sich auf 2 Punkte:

1.) Der D-Modus ist mir viel zu niederturig ausgelegt, schaltet viel zu früh hoch. Sicher ist das gut für niedrige Verbräuche, nur schüttelt sich der Motor schon arg bei zu niedrigen Drezahlen. Das fühlt sich zumindest für mich nicht gesund an, wonach ich grundsätzlich immer im S-Modus unterwegs bin.

2.) Ich bin mir noch nicht sicher, ob das DCT beim sportlichen fahren in engem, kurvigen Geläuf vor allem in Kehren/Serpentinen das Optimale ist. Gestern in der Eifel hatte ich in einigen Kehren das Problem, dass das DCT in der Kehre (bergab) in den 3. Gang schaltete, wo ich mit einem konventionellen Getriebe definitiv im 2. Gang geblieben wäre, um alleine mit Gas und Motorbremse die richtige Linie fahren zu können. Aufgrund dessen, dass das DCT hier aber in den 3. schaltete, viel die Motorbremse weg und ich war genötigt mit der Bremse zu arbeiten, was in Schräglage ja nicht immer so angenehm ist.
Sicher kann man dann manuell eingreifen und wieder in den 2. schalten, nur ist man erstmal etwas überrascht, zumal auch diese Korrektur die Linie versauen würde.
Ggf. wäre es in solch einem Geläuf dann also besser, komplett in den manuellen Modus zu wechseln, um solche Eigenarten auszuschließen.
Nur kann ich mir vorstellen, dass auch das zu Problemen führen kann, da das Drehzahlband recht klein ausfällt und man beim Beschleunigen dann schnell in den Begrenzer läuft, wenn man nicht schnell genug hoch schaltet und das tippen der kleinen Tasten vorne und hinten stelle ich mir im Eifer des Gefechts auch nicht so leicht vor...

Aber wie oben gesagt, muss ich vor allem bzgl. Punkt 2 vielleicht nur noch etwas mehr mit dem manuellen schalten üben, um dann doch auch in Kehren schöne Linien fahren zu können.
Erfahrungen hierzu würden mich interessieren

Gruß
Wolfgang

Ich schalte nur manuell. D oder S nur in der Stadt. Das DCT hat offensichtlich leider keinen Neigungssensor.

"Verschaltet" habe ich mich bisher nur mit Winterhandschuhen, denn damit kommt man schon mal ungewollt an die kleinen Tastschalter ran. Z.B. zum Überholen erst runtergeschaltet, dann Blinker links gesetzt und unbeabsichtigt gleich nochmal runtergeschaltet -> Begrenzer - doof, aber is eben nix perfekt.

Zitat von Sigi64

"Verschaltet" habe ich mich bisher nur mit Winterhandschuhen, denn damit kommt man schon mal ungewollt an die kleinen Tastschalter ran. Z.B. zum Überholen erst runtergeschaltet, dann Blinker links gesetzt und unbeabsichtigt gleich nochmal runtergeschaltet -> Begrenzer - doof, aber is eben nix perfekt.

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Ist es wirklich möglich einen Gang zu weit runter zu schalten? Hätte gedacht, dass das System so intelligent ist und erkennt, dass die Geschwindigkeit zu hoch ist und den Gangwechsel in den zu niedrigen Gang verweigert...

Zitat von AndyHH

Für mich persönlich gehört schalten einfach dazu.

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wenn du wüsstest wie oft ich dem DCT im automodus drein funke und wenn ich mehr schräglagenfreiheit hätte erst recht aber batman kann das nicht

Zitat von Gismino

2.) Ich bin mir noch nicht sicher, ob das DCT beim sportlichen fahren in engem, kurvigen Geläuf vor allem in Kehren/Serpentinen das Optimale ist. Gestern in der Eifel hatte ich in einigen Kehren das Problem, dass das DCT in der Kehre (bergab) in den 3. Gang schaltete, wo ich mit einem konventionellen Getriebe definitiv im 2. Gang geblieben wäre, um alleine mit Gas und Motorbremse die richtige Linie fahren zu können. Aufgrund dessen, dass das DCT hier aber in den 3. schaltete, viel die Motorbremse weg und ich war genötigt mit der Bremse zu arbeiten, was in Schräglage ja nicht immer so angenehm ist.
Sicher kann man dann manuell eingreifen und wieder in den Gruß
Wolfgang

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musst noch lernen kurz auf manuell zu schalten im richtigen moment bzw wieder retour

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man muss den Kopf frei machen für ne neue Denk/ verhaltensweise

DCT hat blos die Fähigkeit "alles" selbst zu machen aber...
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[quote='alprider'][quote='AndyHH']

wenn du wüsstest wie oft ich dem DCT im automodus drein funke und wenn ich mehr schräglagenfreiheit hätte erst recht aber batman kann das nicht

musst noch lernen kurz auf manuell zu schalten im richtigen moment bzw wieder retour

Dann verstehe ich nicht ganz, wo der Vorteil sein soll, relativ kleine Taste rechts, umschalten auf manuell, dann links mit den Hebelchen manuell schalten, dann wieder auf S- oder D- Modus, dann kann ich doch gleich manuell Kuppeln und schalten, das finde ich von der Koordination her dann noch einfacher.
Ich bin bei der Probefahrt nur im S-Modus gefahren, weil der Händler das so empfohlen hatte, und daran hat mir gefallen, dass ich eben garnichts machen musste, außer gucken, gasgeben und evtl. auch bremsen und das Schalten mal außen vor blieb.

Hi Peter,

das ist ein "Abwasch". Zum dazwischenfunken einfach auf [+] oder [-] drücken, für längere, manuelle abschnitte kurz auf die [AT/MT]-Taste drücken und links agieren. Drückt man wieder auf die [AT/MT]-Taste, befindet man sich im letzten gewählten Automatik-Modus. Einfach drücken, egal was, warum und wie, es kann nichts passieren.

Viele Grüße, Alex