Habt Ihr keine Angst...

@ Didi:

Das ging jetzt vielmehr um ne grundsätzliche Art einer Diskussion.
Daher hab ich eben alle bisherigen Links gelöscht. Ich mache mir es dabei natürlich einfach, gebe ich zu.
ABER: Diskussion ist umso ehrlicher und fruchtbarer, wenn eigene Erlebnisse und/oder eigene Ängste geschildert werden. Das hast du jetzt ja viel deutlicher und auch besser gemacht.
Ich möchte einfach nur verhindern, dass eine Linkflut diese Problematik zu sehr einseitig betrachtet. Das kann zu einem Bild DER Flüchtlinge führen, was genaus so falsch wäre.

Und ja, auch ich werfe der Politik ein grob fahrlässiges Fehlverhalten und damit Versagen in dieser Thematik vor. Elmar hat das sehr treffend geschildert.
Und ja, auch ich und meine Familie (Frau) haben gewaltigen Bammel. Aber trotzdem finde ich, dass eine Diskussion hier auf dieser Pattform ausschließlich aufgrund von eigener Meinungsäußerung und noch besser Erfahrungen geleitet sein sollte (s.o.), als (viel zu schnell) gestütz auf Links (die Verlinkungen nach deinem Eingangspost waren auch nur aufgezeigt, OHNE eigene Stellungnahme dazu).

Ich bitte daher um Verständnis, sehe das als Moderator so. Alles andere war persönliche Zustimmung und deckt sich sicher mit deiner /Elmars und xy.

Nein. Ich habe keine Angst.

Aber wenn ihr euch hauptsächlich aus Quellen von rechten Esoterik-Spinnern und Verschwörungstheoretikern wie Ulfkotte oder dem Kopp-Verlag "informiert", dann ist es kein Wunder, wenn Ihr Angst habt.

Ich hätte da nur eine Bitte: Chantal, heul' leise.

Ich habe keine Angst.

Wir sind einer besonderen Situation ausgesetzt und haben noch nicht die Prozesse und Organisation, um adäquat darauf zu reagieren.
Ob dies eine Ausnahme ist oder zur Regel wird bleibt abzuwarten.
Es wird etwas dauern, aber ich bin überzeugt, dass sich unser Staat und unsere Gesellschaft anpassen werden.

Vor der damit verbundenen Veränderung habe ich keine Angst, weil Veränderung auch immer Chance bedeutet.

Kriminalität wird m. E. nicht maßgeblich durch ethnische Herkunft sondern durch wirtschaftliche Situation beeinflusst. Die Herausforderung ist folglich, den Neuhinzukommenden (, die bleiben dürfen,) eine realistische Chance zu geben, ihre wirtschaftliche Situation in den Griff zu bekommen, ohne die "Einheimischen" schlechter zu stellen. Das kann nur mit Offenheit und Aufmerksamkeit gelingen. Angst und Vorbehalte sind kontraproduktiv.

Ich denke aus zwei Perspektiven:

1. Mit welchem Recht nehme ich mir raus, dass andere Menschen nicht hier leben dürfen? Nur weil ich bei der Geburt mehr Glück hatte?
2. Wenn die ankommenden Menschen in Wohnungen ziehen dürfen, unter (deutschsprachige) Mitmenschen kommen, arbeiten und am Leben teilhaben dürfen...dann sind das nach spätestens 2 Jahren "normale" Mitglieder unserer Gesellschaft, und damit de facto keine "teuren" Flüchtlinge mehr oder gar Passagiere des vielzitierten "Bootes".

Von daher habe ich keine Angst vor Flüchtlingen, höchstens davor, was unser Umgang aus Ihnen macht.

Ich sehe das nicht so optimistisch, habe aber keine Angst, da ich nur für mich sorgen muss und keine Kinder habe, um die ich mir Sorgen machen müsste.

Schlussendlich wird so oder so nicht viel von “dem Deutschen“ übrig bleiben.
Unter heutigen Kindern liegt der Migrationsanteil schon bei deutlich über 50%, Tendenz steigend.
Durch den momentanen Zuzug in Folge der Völkerwanderung, wird diese Tendenz noch massiv beschleunigt.

Unserer Familienpolitik fällt hier in Sachen Familienförderung nichts ein, was unsere eigenen Geburtenraten steigern würde.

Vielmehr sitzt Politik und Wirtschaft dem Irrglauben auf, das demografische Problem alleine durch Zuwanderung lösen zu können und dies dann auch noch aus kulturfremden Ländern und keine wirkliche Idee bzgl. Integration...
An dieser Stelle bekommt der Deutsche, was er mehrheitlich gewählt und somit verdient hat.

Ich glaube nicht, dass diese Rechnung am Ende aufgeht. Schön nur, dass wir alle im selben Boot sitzen und die Verantwortlichen ihr Scheitern erleben werden.
Wenn nicht sie persönlich, dann aber sicher deren Kinder.

In diesem Sinne, passt auf Euch und eure Lieben auf

...ich möchte es mal vorsichtig formulieren:

Die Gedanken sind frei...
Das Internet vergißt nicht...

Ich kann jedem nur empfehlen sich in jede Richtungen umzuschauen und zu informieren.

Glück Auf und Petri Heil.
Berndte

Zitat von mütze

Hey, was is denn hier los. Ich dachte, das ist ein Moped-Forum. Auf solch ein rechtes Gesülze habe ich echt keinen Bock.

Alles anzeigen

Hoffentlich schreibt hier nicht jeder mehr oder weniger unsinnige Beiträge, der mit dem Thema nichts anzufangen weiß oder seine Zelte auf einer Insel der Glückseligen aufgeschlagen hat.
Habt ihr Angst...?, war die Frage:
Ja, ich habe welche, obwohl man hier von der Problematik (noch) nicht allzu viel mitbekommt, außer dass ab und zu ein paar dunkelhäutige Menschen auf der Straße sind, die sich aber allesamt friedlich verhalten.
Am meisten Angst hat ausgerechnet meine Mutter, die in einem kleinen Ort in einer Sackgasse wohnt, in die sich bestimmt noch nie ein Ausländer hineinverirrt hat.
Der Anteil ausländischer Kinder in der Schule ist dort marginal bis nicht vorhanden...
Meine Tochter berichtet, dass ihre UNI den Ankommenden eine Turnhalle zur Verfügung gestellt hat, und dass sich die Studenten im Allgemeinen verhalten solidarisch erklären.
Und trotzdem befürchte ich, dass es, wenn dieser übermächtige Zustrom an Asylbewerbern nicht eingedämmt wird, irgendwann zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommen kann.
Die Stimmung unter der Bevölkerung kippt hier allmählich und es macht sich Angst um die finanzielle Zukunft (um die eigene und um die des Staates bzw. die europäische) und um die persönliche Freiheit breit.
Die Antwort auf die deutsche Politik, die Zuwanderung betreffend, kann man am besten an der Wahlurne geben, finde ich.
Denkt ihr eigentlich, dass die Flüchtlinge, die hier Zuflucht gefunden haben, wieder in ihre Heimatländer zurückkehren werden, wenn sich die Zustände dort gebessert haben oder dass man sie dann rigoros abschieben kann und wird?
Ich bin auf jeden Fall dafür, Menschen, die sich in einer Notlage befinden, zu unterstützen und vorübergehend zu beherbergen.
Im Gegenzug kann man dann aber auch verlangen, dass sie sich so benehmen, wie wir das in einer ähnlichen Situation ebenfalls tun würden.

Es grüßt
sin_moto,
der für den Notfall für seine Familie und sich einen Plan B hat

Grüß Euch,
Themawechsel, um sich nicht am Ende zu verstreiten
Grillt Ihr auch im Winter ?
bb Tom

Jupp. Wintergrillen is was feines.