Manuelle Kettenpflege

  • #361

    Getriebeöl dürfe m.M. nach zu dünnflüssig sein und wird schnell abgeschleudert.
    Außerdem stinkt es. Hab mal ein paar Liter mit dem Fichtenmoped durchgezogen. Nicht schön.....
    Sägekettenöl zieht zwischen den Fingern Fäden. Probier das mal beim Getriebeöl. ;)


    Wenn meine Restbestände an Kettenspray alle sind (sind steinalt, hatte vorher Kardan) , steige ich auch um auf Sägekettenöl.

  • #362

    Ich verwende Getriebeöl SAE90 von Tante Luise und habe null Probleme mit Rost oder Flugrost - also an keiner Stelle irgendein Krümel Rostansatz.


    Vorgehensweise: Ich habe mir ein leeres Glasgefäß mit Schraubdeckel geschnappt, in den Deckel ein Loch gebohrt und einen Rundpinsel Größe 6 in das Glas gestellt. Dieses dann mit SAE90 gefüllt, Deckel drauf - fertig.


    Mit diesem Pinsel "streiche" ich dann die Kette ein (je nach Bedarf - mindestens aber alle vier Wochen.


    Das das Getriebeöl stinkt, stimmt - das verfliegt aber relativ schnell.
    Und: diese Vorgehensweise wird von Honda empfohlen.


    Ich habe seit einer Woche eine neue DID-Kette montiert. Die vorherige (Originale) hat knapp 18.000 km gehalten - dies allerdings mit wechselnder Schmierung, da ich meine S gebraucht gekauft habe.


    Edit: achso... ja.. für Touren und "unterwegs" nehme ich eine kleine Pinselflasche mit, die ebenso SAE90 enthält.


    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • #363

    @ echte_liebe


    Ich mach's genauso. Zirka alle 2 Wochen einpinseln und, ganz wichtig, nach einer Regenfahrt. Das sollte man unabhängig von der Schmiermethode machen, weil das Wasser/Sand Gemisch das bei Regen auf die Kette kommt Gift für die Kette ist.


    NC700S DCT 2012-2016|34.000 km|Ermax HRA|Pyramid Fenderverlängerung|Garmin Zumo 390LM|SW-Motech Kugelkopf für RAM Mount|Givi Sturzbügel|Givi E21 Seitenkoffer|Givi Topcasehalterung|Held Stinger Tankrucksack|Oxford Premium Sport Heizgriffe|USB|

  • #364

    Hallo in die Runde,


    Frage zur ungleichmäßigen Kettenlängung:


    Meine Kette, noch die erste mit ca. 20k km, zeigt ungleichmäßige Längung. Ansonsten ist sie in gutem Zustand, kein sichtbarer Verschleiß an Kette oder Kettenblatt, alle Glieder beweglich und insgesamt ist die Kette kaum gelängt.
    Beim Einstellen der Kettenspannung merkt man aber das die ungleichmaßige Längung den Toleranzbereich der Kettenspannung auffrisst. Sie ist aktuell so gespannt das sie an der straffstel Stelle den minimalen und an der losesten Stelle den maximalen Kettendurchhang aufweist.


    Gibt es für die ungleichmäßige Längung eine Toleranz? Meine Ansicht ist, dass eine neue Kette fällig ist, sobald ich den Kettendurchhang dadurch nichtmehr überall ins Sollmaß bekomme. Allerdings ist die Kette sonst im guten Zustand. Hier fehlen mir als Neuling Erfahrungswerte.


    Eure Meinung hierzu?


    Schonmal Danke

  • #365



    Dann müsste die Kette während der Fahrt ja eigentlich ganz schön schlagen, also der untere Strang, der nicht auf Zug ist und Lastwechsel müssten bei Konstantgas ggf. auch spürbar sein.
    Gut ist das sicher nicht, aber so lange überall noch in den Toleranzen, sollte das noch eine Weile funktionieren. 5 T Km schafft sie so vielleicht noch, aber vermutlich nicht viel mehr.
    Kannst Du die Kette denn an unterschiedlichen Stellen deutlich vom hinteren Kettenrad abziehen? Die hier maximal zulässige Toleranz habe ich jetzt nur nicht im Kopf.


    Achtung auch bzgl. des Hinweises im Büchli Werkstatthandbuch, wonach ab einem Durchhang von 50mm der Rahmen beschädigt werden kann. Die längste Stelle sollte diesen Wert also nicht erreichen oder gar überschreiten.


    Ursache ggf. mangelnde Pflege? Auch von schlechten Ketten ab Werk inkl. Rückruf war schon irgendwo die Rede...

    Jede Interpretation meines Beitrags ist überflüssig, nimm es, wie es geschrieben steht. Alles andere ist nur in Deinem Kopf ;)

  • #366

    Nein, die Kette schlägt nicht, sie fährt auch nicht unruhig. Vom Ketteblatt abheben ist nicht, sie ist wie gesagt insgesamt kaum gelängt. Vom Fahrverhalten ist sie (für mein Popometer) unauffällig.


    Mangelnde Pflege meinerseits schließe ich mal aus ('Egomodus an' :lol: ), sie ist sauber, und gut geölt. Der sonstige Zustand der Kette ist wie gesagt gut bis sehr gut. Wie es der Vorbesitzer mit den ersten 10k km gehandhabt hat kann ich nur bedingt nachvollziehen, die Kette war aber leider Staubtrocken als ich sie übernommen habe.


    Die ungleichmäßige Kettenlängung ist mir schon vor ein paar tausend km aufgefallen, seit dem scheint es sich nicht verschlimmert zu haben.


    Edit: Ist es möglich das es gar nicht von der Kette sondern z.B. einem 'unrunden' Kettenrad kommt?
    Ansonsten bleibt die Frage, wieviel ungleichmäßige Längung ist tollerabel.

    Einmal editiert, zuletzt von hase ()

  • #367

    Vlt ist ja das Kettenblatt hinten nicht exakt. Mach da mal eine Markierung drauf und teste, ab es bei bestimmten Stellungen des Kettenblattes zu diesen Extremen kommt. Dann würde nämlich eine neue Kette nichts ändern.

    Gruss Klaus

  • #368



    Hört sich dann ja nicht so dramatisch an. Arbeitest Du beim Spannen mit einem Laser oder gehst Du nur nach den Markierungen?
    Hat die Kette ggf. klemmende, schwergängige Glieder?... zu erkennen, wenn diese nicht in der sonstigen Flucht der Kette stehen, stehen also mit einem Bolzen nach oben oder unten...

    Jede Interpretation meines Beitrags ist überflüssig, nimm es, wie es geschrieben steht. Alles andere ist nur in Deinem Kopf ;)

  • #369


    tollerabel...alles was die Kette nicht reissen lässt.


    Ich habe heute eine Top funktionierende Kette in die Tonne geworfen und eine Neue montiert.


    Der Grund war...4-8 X-Ringe haben sich verabschiedet. Die Kette war nicht gelängt und alle Glieder noch leichtgängig. Aber wenn es einmal anfängt, dauert es nicht lange bis Kettenglieder störrisch werden.


    Gruß


    Torsten

    ---- Member of GDZR ----




    Aktuell ham se mir meine Signatur entzogen...Ich bin der Einzige aufm NC Treffen der mit Knut Telefoniert hat

  • #370


    Hi,


    woran merkst Du, dass sich die X-Ringe (irgendwie ein Widerspruch) verabschiedet haben? Nachdem die NC bei mir auch schon nach 15K km ein neues Kettenkit brauchte (nach dem Spannen und 20 km fahren konnte ich die Kette wieder vom Kettenblatt abheben), versuche ich die Kette der CB besser zu pflegen, aber irgendwie hab ich das Gefühl, das gelingt mit nicht. Wobei, beim der letzten Reifenwechsel und davor bei der Durchsicht hat der Schrauber nichts gesagt.


    MfG


    Leuron

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