Also ich war heuer nach über 30 Jahren wieder auf einer längeren Tour durch Österreich unterwegs. Damals war das noch analog ohne Handy und nur mit Karte möglich. Aber heute stehen einem ja zahlreiche Helferleins zur Verfügung. Damals noch mit einer alten 500er Kawa und in den letzten 3 Jahren mit der Vespa.
Ich habe die Tour geplant und das macht mir wirklich sehr viel Spaß mit der Kurviger App jeden Streckenabschnitt auch nachzukontrollieren ob er da nicht in die eingegebene Stadtmitte fährt sondern heraussen auf der Hauptstraße bleibt und auch auf Google Streetview die Strecken schon vorab zu erkunden.
Auf der Piste als Leader dann hat man aber doch eine große Verantwortung und muss abwechselnd die Augen auf der Straße, auf der Handy App und im Rückspiegel haben ob die Kollegen auch das Tempo halten können. Das war dieses Mal ziemlich nervig, da mein Schwiegervater das Tempo nicht halten konnte und immer wieder zurück fiel und von Fahrzeugen überholt wurde. Man dannach das Tempo drosseln musste oder einen Stop einlegen.
Nächstes Jahr werden wir ihn dann wohl nicht mehr mitnehmen können mit der 125er Vespa. So weite Touren macht er aber auch nicht mehr mit 78 und will sich auch nichts stärkeres mehr kaufen obwohl er mal einer GS BMW hatte.
Was ich sagen wollte ist, dass das Fahren an der Spitze doch recht anstrengend sein kann, weil man auf so viele Dinge achten muss neben dem Fahren und die Landschaft will man auch noch genießen. Das nenn ich mal Multitaskingfähigkeit.