DCT
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#12 Dein Händler macht das schon richtig, diesen Ratschlag zu geben.
Es gibt genug Menschen welche vorher kein DCT gefahren haben und an der Ampel unnötiger Weise mal am Gasgriff spielen.
Durch das bewusste in N schalten nimmst Du das Risiko raus.
Insbesondere wenn ich die Hände vom Lenker nehme ist es mir lieber, das Motorrad ist vom Getriebe in einem Neutralen Zustand versetzt und auch bewusst wieder in einen Modus zur Kraftübertragung geschalten.
Von daher habe ich mir das von Anfang an so angewöhnt und es ergibt auch keinen Nachteil daraus.
Und Du weißt wirklich nie, was die Umwelt macht. Ich habe mal mit meiner VFR750 an einer Ampel gestanden, als ein junger Bengel von hinten angesprungen kam und am Gasgriff gedreht hat. Mit DCT im 1 Gang wäre das ne Scheiß Situation geworden. So zum Glück nur den Bengel zusammenscheißen.
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#14 okay, ich mache das trotzdem.
Schadet ja nicht
Und nutzt auch nichts.
Einzige Unterschiede:
- Das durch die nicht 100% trennende Kupplung leichtdrehende Gangrad des 1. Ganges hat keinen Kraftschluss mit der stehenden Getriebeausgangswelle, was zu 2. führt.
- "Klesch" (s.o.)
[...] beim DCT ist immer die jeweilige geschaltete Kupplung belastet, mit dem entsprechend dazugehörigen Kupplungslager,....
Erstmal danke für deine gute Zusammenfassung, HONDA NC 750 X DCT.
Durch Dich angeregt habe ich mir mal wieder eine Schnittzeichnung des DCT-Getriebes angeguckt und im Detail nachgeschaut, wo da welche Belastungen entstehen können.
Ich habe mir darüber bisher noch nie Gedanken gemacht und war deshalb ziemlich erstaunt, dass ich gar kein Lager - ähnlich einem normalen Ausrücklager - gefunden habe, das axiale Kräfte beim Ein- oder Auskuppeln übertragen muss. Das Problem ist sonst immer die statische Betätigung, die Kraft auf ein drehendes Bauteil übertragen muss. Das macht beim DCT das Motoröl ganz alleine, kein Lager wird durch Ein- und Auskuppeln zusätzlich belastet.
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#15 Das macht das Motorrad automatisch. Zündung aus = Neutral. Deshalb hat es ja die Feststellbremse.
Das stimmt so leider nicht. Erst beim einschalten der Zündung wird geprüft ob kein Gang eingelegt ist - falls nicht wir automatisch auf "neutral" geschaltet. Es hatten schon etliche Leute Probleme weil das nicht geklappt hat und konnten dann nicht starten.
Die Lösung war meistens vorsichtiges vor- und zurückschieben (oder am Hauptständer das Hinterrad bewegen) um die verklemmte Schaltung zu lösen, Meistens war die Batterie schon zu schwach, darum wird generell empfohlen vor dem abschalten auf "N" zu gehen.
Beispiel: RE: Elektronik- Warnleuchte bleibt an - TippLG Mike
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#16 Das stimmt so leider nicht. Erst beim einschalten der Zündung wird geprüft ob kein Gang eingelegt ist - falls nicht wir automatisch auf "neutral" geschaltet. Es hatten schon etliche Leute Probleme weil das nicht geklappt hat und konnten dann nicht starten.
Die Lösung war meistens vorsichtiges vor- und zurückschieben (oder am Hauptständer das Hinterrad bewegen) um die verklemmte Schaltung zu lösen, Meistens war die Batterie schon zu schwach, darum wird generell empfohlen vor dem abschalten auf "N" zu gehen.
Beispiel: RE: Elektronik- Warnleuchte bleibt an - TippLG Mike
Warum ist dann "kein Gang drin", wenn ich die Zündung ausschalte? Oder ist da einfach nur ausgekuppelt?
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#17 vielfach haut es beim motorausmachen noch automatisch kurz den N rein....aber eben nicht immer zu mind bei meiner älteren Vutlus.....wie sich die heutigen Schaltkreise so verhalten wie bei den 1100 oder GWs weiss ich halt nicht.......
eben wegem mögllichen Batterieproblem auf nummer sicher immer selbst in N vor dem ausmachen......
und der Motor startet nicht ,sollte einer noch drinn geblieben sein.....warum das es bei GWs scheinbar zu Unfällen gekommen ist verstehe ich nicht....es braucht einerseits nen Gang und eine schliessende Kupplung und die schliesst bekanntlich nur mit ÖLdruck und den gibts nur mit laufendem Motor...oder auch, ich dachte der Anlassser drehe nur wenn kein Gang drinn ist ?
an der Ampel mit laufendem Motor....die entsprechende Kupplung schliesst bei genügenden Drehzahlen ...also sollte das (Stand)gas hängen und das ÖL noch zäh sein (diese hydraulische kupplungsAnsteuerung ist dann U.A. noch nicht so fein)...kannn das ding durchaus nen gewissen Vorwärtsdrang haben......hats ja auch schon gegeben
dass es sowas wie ein Ausrücklager gar nicht gibt war für mich seit jeher klar ...ist ja alles "quasi" auf einer einzigen Welle wos einfach wenele hin und her geschoben wird wie die Schaltklauen
und ja
diese Kupplungsansteuerung soll ja jetzt bei den neusten DCTs eh verfeinert worden sein......ein feinfühligeres losfahren ( wohl gerade bei kaltem ÖL ) soll jetzt möglich sein...
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#18 Warum ist dann "kein Gang drin", wenn ich die Zündung ausschalte? Oder ist da einfach nur ausgekuppelt?
Einmal grundsätzlich -
Ein DCT-Getriebe (Doppelkupplungsgetriebe) besteht aus zwei Teilgetrieben mit den Gängen 1, 3, 5 und N bzw. 2, 4, 6, und N und den zum jeweiligen Teilgetriebe dazugehörender Kupplung A und B (es gibt aber auch abweichende Varianten, darauf will ich aber nicht genauer eingehen)
Von mir im Thread 6 beschrieben, was passiert, wenn man das Motorrad startet und losfährt,....
jetzt noch, was passiert, wenn man langsamer wird und stehenbleibt, dann schaltet das Getriebe mit der dazugehörenden Kupplung (Gang 1, 3 und 5 mit Kupplung A, Gang 2, 4 und 6 mit Kupplung B) vom 6. Gang mit Kupplung B auf den bereits eingelegten 5. Gang mit Kupplung A, dann weiter auf Gang 4 und Kupplung B,.... und so weiter bis man im ersten Gang mit Kupplung A noch langsam fährt, wenn man jetzt stehen bleibt (oder noch langsamer wird) öffnet auch Kupplung A, Gang eins bleibt eingelegt, und man kann stehen bleiben, Wenn man jetzt wieder Gas gibt, schließt Kupplung A und man fährt wieder los, dann schaltet Getriebe/Kupplung weiter hoch, wie eben im Thread 6 beschrieben,...
Wenn man aber stehen bleibt und den Motor abstellt (Zündung auf aus oder Not-Aus-Schalter - ohne vorher auf N zu schalten), bleibt der erste Gang eingelegt, der Motor wird abgestellt, Kupplung hat keinen Öldruck mehr, dadurch bleibt auch die Kupplung A und B offen, im Getriebe ist aber im jeweiligen Teilgetriebe der erste bzw. zweite Gang eingelegt, Dadurch, das eben durch Zündung aus auch keine Getriebesteuerung erfolgt, bleiben der erste und zweite Gang eingelegt
Man kann jetzt das Motorrad schieben, spürt aber eben einen erheblichen Widerstand,... (Zwei Gänge eingelegt, zwei offene Kupplungen).
Beim neuerlichen Starten ist der erste Befehl der Getriebesteuerung, dass in beiden Teilgetrieben der Leerlauf eingelegt werden soll, wenn dann der Antriebsstrang noch etwas verspannt ist, kann es passieren, dass das nicht so leicht geht, und wenn die Batterie schon etwas schwach sein sollte, diese überlastet wird,
Wenn man aber vor dem Abstellen des Motors auf N schaltet, ist genug Strom vorhanden, dass der Getriebesteuermotor beide Teilgetriebe ohne Probleme auf Leerlauf stellt und dann zum neuerlichen Starten der Getriebesteuermotor durch die Getriebesteuerung nicht betätigt werden muss, und daher die Batterie entlastet wird.
Ich hoffe, ich habe das jetzt für ziemlich alle einigermaßen verständlich erklärt,
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