Beiträge von tdmschurli

    Oh doch! Ein Umschaltrelais verwenden, welches bei der Aktivierung der Zusatzfernscheinwerfer die serienmäßige Stromzufuhr zum Serienfernlicht unterbricht. Sollte die Serienbeleuchtung allerdings ein geschlossenes LED-Scheinwerfersystem sein geht das nicht mehr so einfach und ich würde das zusätzliche Fernlicht nur bei einem Zusatzscheinwerfer aktivieren.

    Ich habe auf allen meinen Motorrädern Zusatzscheinwerfer drauf welche überall so geschaltet sind, dass sie erst funktionieren wenn das Serienlicht leuchtet. Und bei allen ist ein extra Schalter verbaut der die zusätzlichen Scheinwerfer abschaltet. Damit hatte ich noch nie Probleme, weder bei der Rennleitung noch bei irgendwelchen technischen Überprüfungen. Der Hinweis auf den Schalter hat immer ausgereicht.

    LG aus Wien

    Georg

    Hallo!

    Lt meiner Erfahrung macht kein zusätzlicher Scheinwerfer ein Problem solange der mit einem eigenen Schalter deaktiviert werden kann. Das verhindert ganz sicher nicht, dass der per Relaisschaltung gleich mit dem Fahrl/Abblendicht gleich eingeschaltet wird.

    LG aus Wien

    Georg

    Hey, danke für die Bilder - so wie ich den Text verstehe ist das nur beim Austausch einzelner bzw aller Komponenten des DCT notwendig. Macht ja auch Sinn um damit zB Fertigungstoleranzen auszugleichen.

    Alles andere wo keine neuen Teile eingebaut oder das Getriebe geöffnet wurde macht daher eigentlich technisch keinen Sinn und kann im Extremfall wie der ursprüngliche Titel dieser Unterhaltung sagt, zu einem nicht erwünschten Ergebnis führen. Welche Fehlerquellen dazu führen ist in dem Text ja auch erwähnt (Öltemp).

    Gut, für mich steht fest - das lass ich so wie es schaltet und waltet. Natürlich steht's ja jedem frei an seinem Moped zu schrauben wie es die Fähigkeiten, Fertigkeiten, Werkzeug und vor allem Mut zulassen.


    LG aus Wien...... bin g'spannt auf das Wahlergebnis

    Georg

    Hallo!

    Ich kann dir nur zustimmen - bin ebenfalls der Meinung die Kalibrierung ist eigentlich nur nach dem Austausch von Teilen zum Anlernen derselben notwendig - alles andere ist ein na ja Luxusproblem.

    Und was die Erlebnisse mit Fachwerkstätten anbelangt so habe ich da auch schon in 37 Jahren Motorradfahren und Schrauben meine div Erfahrungen gesammelt. Gute Werkstätten die sich nicht nur auf's Teiletauschen reduzieren sind selten geworden, leider. War erst gestern zum Reifenwechseln mit meiner XADV in einer KTM Werkstätte. Die arbeiten dort sauber, genau und professionell das es eine Freude ist zusehen zu dürfen (dort darf man wirklich noch neben dem Mechaniker stehen und zuschaun!). Und der Preis dort passt ebenfalls.


    LG aus Wien

    Georg

    Hallo an Alle!

    Also wenn ich jetzt eines aus der ganzen Sache gelernt habe, ist es solche versteckten Funktionalitäten die nicht explizit in der Bedienungsanleitung oder einer Reparaturanleitung beschrieben sind mit großer Vorsicht zu betrachten. Nicht weil ich technisch unbegabt bin, nein eher die Unsicherheit die sich daraus ergibt wenn's mir genauso geht und irgendwas schief läuft. Theoretisch kann man das DCT auf diese Weise nicht kaputt machen - es läuft dann wahrscheinlich ein hinterlegtes Standartprogramm welches alle Einstellmöglichkeiten ausschließt - aber der Weg zur Werkstätte ist damit vorprogrammiert - warum nicht gleich, frag ich mich da.

    Bei meiner TDM900 mußte ich mal einen neuen Drosselklappensensor anlernen - ging über ein verstecktes Servicemenü. Da hatte ich aber in der Reparaturanleitung eine exakte Beschreibung und keine (unsichere) Beschreibung aus einem Forum.

    Übrigens meine XADV mit ihren 35900km drauf durfte heute nach der Neubereifung runde 300km mal mit der schärfsten "S" Schaltung des DCT's über die Landstraßen fliegen - macht richtig Spaß wenn die Gänge ausgedreht werden. Von Schaltrucken nix zu spüren und auch noch nie irgendwann mal kalibriert worden.

    LG aus Wien

    Georg

    Hallo!

    Na ich würde sagen du hast dir in deinem Eingangsposting schon selbst die Antwort gegeben - rechts hindert nix das Wasser daran abzutrocknen, links ist es eingesperrt mit dem Schmodder von der Kette und Staub von der Straße und hat genug Schutz rundherum in Ruhe an der Kante der Schwinge mit Korrosion zu beginnen.


    LG aus Wien

    Georg

    Hallo!

    Würd ich auch nicht so lassen - Spanner ausbauen damit du zu der Auflagefläche kommst, alles genau überprüfen ob sich nicht irgendwo und wie ein Steinchen oder Metallsplitter angeheftet hat, die Kante der Schwinge rundherum mit einem Schleifstein brechen (damit nix über die Auflagefläche hinausschauen kann), das ganze lackieren, zusammenbauen und sollte halten - würd's wahrscheinlich auch ohne Behandlung auch die nächsten 10 Jahre so bleiben aber schön ist es nicht.

    So nebenbei an Hand der Spuren auf der Kontermutter - welches passgenaues Werkzeug ist denn da zum Einsatz gekommen?


    Diese Problematik kenn ich von vielen Modellen div Hersteller - überall dort wo die Hinterradschwinge aus einem Formrohr gefertigt wurde. Ein weiterer beliebter Punkt wo die gerne zu rosten anfangen ist rund um den Langloch-Ausschnitt für die Radachse. Nimm mal die Scheibe ab welche unter der Achsmutter liegt - da kann auch so manche rostbraune Überraschung lauern. Und dann natürlich im Innenraum der Schwinge. Ist ja alles nicht wasserdicht. Da kann's schön gammeln da drinnen. Hab bei meinen Motorrädern mit solchen Konstruktionen als WInterbastelei immer mal die komplette Hinterachse inkl Spanner entfernt und den Innenraum der Schwinge sauber gemacht.


    LG aus Wien

    Georg

    Mhhh, na die Sorgen möcht ich beim Motorradfahren haben.

    Ich hab in meinem Motorradleben bisher 13 Motorräder unterschiedlicher Bauart (und auch in unterschiedlichen Zuständen) gehabt/ gefahren und jedes hat auf seine eigene Weise gerauscht und gesummt - sogar baugleiche.

    Dass natürlich bei einem einspurigen Vehikel wo viele bewegte Teile ihre individuellen Geräusche ungedämmt an die Umwelt weitergeben sich das gesamte Geräuschniveau anders anhört wie zB bei einem Auto wo viel mehr gedämmt und verkleidet ist, ist klar.

    Wie hier schon bemerkt wurde - unterschiedliche Fahrbahnbeläge erzeugen unterschiedliche Geräusche. Genauso erzeugen zB auch unterschiedlich geschmierte bzw gepflegte Antriebssätze ein komplett anderes Geräuschniveau. Ich fahr seit Jahren nur mehr mit Scottoiler-bewaffneten Mopetten und die erzeugen eher schmatzende Geräusche die oftmals lauter sind als die Abrollgeräusche der Reifen.

    Auch unterschiedliche Reifenbauarten sind wie Tag und Nacht - hatte auf einer meiner Transalps mal von Enduro auf Straßenbereifung gewechselt - so leise wie die gelaufen sind ist nie wieder eines meiner Motorräder gelaufen.

    Auch der Abnutzungsgrad spielt da eine Rolle (Sägezahn, ungleiche Abnützung, kein korrekter Rundlauf je abgenützter der Reifen, usw...)

    Unterschiedliche Motorbauarten toppen das dann noch - 2 und 1 Zylinder sind überhaupt als Rauhbeine in der Motorwelt bekannt.


    Mein Bestreben war's immer mir die Geräusche im neuen Zustand einzuprägen und das sozusagen als Maßstab im Kopf zu behalten. Solang'S ned irgendwie kräftig gequiescht, gerasselt oder gemalt hat war mir das egal, weil keine 5km weiter hat's auf einmal anders geklungen. Ganz schlimm sind regelmäßig tickende Geräusche - Schraube oder Nagel im Reifen, uiui.

    Lockere Schrauben, schabende und lose Kunststoffteile, vibrierende Kennzeichen (hört sich an wie ein Motorschaden..), Blätter hinterm Kühler, loses Bordwerkzeug, klopfende Schlüsselanhänger im Topcase oder singende Beifahrerinnen - alles schon gehabt und hat mich verrückt gemacht.


    Mein Tipp, lasst die Dinger singen und summen und freut euch an der Fahrdynamik.

    LG aus Wien