Beiträge von tdmschurli

    Kalibrieren - wird überbewertet. Einfach 3,5l frisches 10W30 in die XADV einfüllen (nebst Filterwechsel) und das schnurrt und schaltet besser als je zuvor. Im D-Modus so richtig Gummibandeffekt - ich merk ned mal dass es schaltet - würd ich es nicht hören.


    LG aus Wien

    Georg

    Wien und Umgebung hat völlig gereicht!

    Die haben von Anfang an beschissen gebremst und es wurde nicht besser. Nach Italien wär ich damit nie und nimmer gekommen.

    LG aus Wien

    Georg

    Boahh, das erreichst nur wenn du sie ausgebaut im Regal liegen hast. Aber 20-30000km sind beim Motorrad schon voll in Ordnung. Hab schon mal einen kompletten Satz Bremsklötze nach 500km wieder einsorgen dürfen - haben nicht zu den Scheiben gepaßt (Reibwert) und waren komplett verglast - Bremswirkung fast gleich Null. Tolles Gefühl.


    LG aus Wien

    Georg

    Danke Reinhard für deinen Tipp vor allem für die Werte.

    Genau das hab ich gemeint - solange sich die Gabel nur verwunden hat spielt sich das im elastischen aller zusammenspielender Teile ab. Dh Dichtungen, Führungen, Rohre und auch die Gabelbrücken haben jeder für sich einen Bereich in dem sie sich verformen können (und auch dürfen) ohne ihre Funktion zu verlieren - geht das über den Bereich hinaus dann ist es verbogen und da kannst nix mehr grad biegen. Zumindest an der Gabel. In meinem Fall hat's durch eine seitliche Krafteinwirkung auf die Lauffläche des Vorderreifens zu einer geringen Verdrehung der Gabelholme in ihren Klemmungen geführt. Ergebnis war für mich deutlich sichtbar und spürbar - der Lenker ist leicht schief gestanden beim Geradeausfahren, sch...!

    Und jetzt mal meine Erfahrungen mit leicht verwundenen Gabeln (wär ned meine erste gewesen): mit gezielter Krafteinwirkung in die richtige Richtung versuchen die Verspannungen zu minimieren, das ist das was ich gestern gleich gemacht habe. Am Lenker bei seitlich an einem festen Körper anliegenden Vorderrad kurz und kräftig ziehen (nur ja nicht gegen den Lenkanschlag). Da hat's einen kurzen spürbaren Knacks von sich gegeben und - der Lenker war wieder gerade. Vorher und nachher ist das Moped immer gerade gefahren ohne irgendwohin seitlich zu ziehen - also ein deutliches Zeichen, dass nix anderes an der Fahrwerksgeometrie verbogen wurde.

    Dieses elastische Verwinden der Gabel hatte ich bei all meinen Enduros in den 80er und 90er Jahren wo nur eine Bremsscheibe drauf war. Ewiges Ärgernis, dauernd sind uns die Lenker schief gestanden vor allem dann auch noch wenn man das Teil ab und zu mal abgelegt hatte.


    Und hier kam dann der Tipp vom alten Schrauber (welcher leider schon in Pension ist):

    Um noch den letzten Rest der Verspannungen (oder überhaupt alle) zu beseitigen: Achsklemmung lockern, untere Gabelklemmung lockern, ein paar mal ordentlich Durchfedern und alles mit den richtigen Drehmomenten wieder festziehen. Die richtigen Drehmomente gewährleisten nämlich, dass beim nächsten kleinen "Feindkontakt" auch noch alles im leicht korrigierbaren Bereich bleibt. Zuknallen ruiniert nur Schrauben und Gewinde machts aber nicht fester. Deshalb die Frage nach den Werten. Danke dafür.


    LG aus Wien

    Georg

    Hallo XADV-Treiber!

    Mein weißes Alltagadventuremoped ist offenbar unsanft von einem ausparkenden PKW am Vorderrad angeschubst worden. Fazit Gabel verzogen, Gott sei Dank im elastischen Bereich. Reparatur war relativ einfach: Vorderrad an einer Wand seitlich "anlegen" und mit einem kräftigen Zug in die richtige Richtung die Gabel wieder grad ziehen. Lenker steht wieder wie er soll, Federung vorn auch wieder wie es gewohnt ist, na ja ich sag mal Glück gehabt und hoffentlich eine schöne Delle mit Gummiabrieb am flüchtigen Gegner.

    Jetzt aber zu meiner Frage: nach so einer Aktion ist es immer ratsam die Verspannungen komplett aus der Gabel zu bekommen indem die Klemmung der Vorderachse sowie die der unteren Gabelbrücke gelockert werden, ein paar Mal möglichst ohne Bremseinsatz eingefedert wird und dann alles wieder mit den richtigen Drehmomenten geklemmt wird. Bloß welche sind das?

    Hat wer ein Werkstatthandbuch und könnte mir diese Werte mitteilen?


    Danke


    LG aus Wien

    Georg

    Hallo!

    Meintest du den Vorgang des Ölwechselns?


    Wenn ja, relativ einfach. Die Voraussetzung ist ein wenig mechanisches Gefühl zu haben, darin eingeschlossen ist auch die richtige Richtung für das Auf und Zudrehen von Schrauben in allen Stellungen beherrschen zu können.

    Wenn das vorhanden ist stellt sich die nächste Frage nach dem Werkzeug: gutes vorhanden, sprich kompletter Bit & Ratschensatz, ein kompletter Gabelschlüsselsatz, Drehmomentschlüssel, Schraubendreher, Zange, ein Gefäß welches unter das Motorrad passt und groß genug ist für die gesamte Ölmenge, Arbeitshandschuhe, Putzpapier......! Sind alle zu ersetzende Teile und Flüssigkeiten in der richtigen Spezifikation vorhanden? Hast du einen ruhigen und wettergeschützten Platz zum Arbeiten? Hast du dir die Betriebsanleitung oder das Werkstatthandbuch durchgelesen und auch verstanden? Sind alle Drehmomentwerte bekannt?

    Wenn alles mit ja beantwortet werden kann - mach's einfach.

    Mhh, so fährt halt jeder anders.

    Meine Reifenpaarungen auf der XADV halten so ca 10-12000km. Allerdings nicht die Originalbereifung. Hatte Michelin Pilot Road drauf und als der nicht zu bekommen war Pirelli Angel GT.


    LG aus Wien

    Georg

    Hello Sasa!

    Auch bei uns im Alpenland scheint die Sonne und brennt uns ordentlich auf's Hirn.

    Ich kann deine Aussage und die Gefühle die da auf Grund div Geschehnisse in dir aufwallen durchaus verstehen und teilweise sogar nachvollziehen, werde aber nicht müde immer wieder zu betonen - sind wir doch froh, dass es uns erlaubt ist unsere Meinungen, Gefühle und Empfindungen großteils frei und unbehindert Ausdruck verleihen zu können. Das ist ein Gut unserer Demokratien in denen wir leben welches oft unterschätzt sogar gering geschätzt wird und um das uns so viele beneiden. Bloß dürfen wir alle nie müde werden dieses Gut nie und nimmer so vergiften zu lassen, dass wir es uns selbst damit wegnehmen. Dann ist es zu spät.

    Es ist halt auch so in Rechtsstaaten, dass auch die Strafverfolgung nach Regeln ablaufen muß die leider nicht immer jeden zufrieden stellt bzw jede Straftat sühnt. Diese Regeln sind oft schwer verständlich, schützen aber auch wiederum jeden von uns.

    Ich habe in meinem Leben schon (fast) alle Rollen die man als Privatperson bei Gericht spielen kann erlebt. Ich war Zeuge, Angeklagter und für mich am eindrucksvollsten auch Schöffe (=Laienrichter). Da wurde mir bewusst wie es ist ein Urteil über einen Menschen zu fällen und mitzutragen - ist nicht einfach.

    Deshalb tun Worte der Vorverurteilung bzw dessen Vollstreckung, die aber in keinem verhältnismäßigen Zusammenhang zur "Tat" stehen mir in der Seele weh.


    Ja ich weis und seh's auch jeden langen und schönen Tag lang was sich Mitmenschen so alles rausnehmen und anderen antun. Doch ich seh auch und bemühe mich selbst sehr was entsteht wenn man freundlich zueinander ist, sich gegenseitig den Alltag erleichtert, sich für die Gemeinschaft einsetzt - ich bin noch immer der Meinung, dass das die Mehrheit ist.

    Das Lächeln welches mir dabei oft geschenkt wird ist Gold wert.


    Ich wünsch dir immer das Schwarze unten sowie blauen Himmel drüber.

    LG aus Wien

    Georg