Alles anzeigenBei Philips und Osram sind die Led Lichtpunkte exakt an der selben Stelle wie bei den Halogenleuchtmitteln. Damit liegen sie im vorgesehenen Brennpunkt des Reflektors und sind aus technischer Sicht ein geeignetes Substitut.
Ich war damals mit meinem Piaggio Roller nach dem Leuchtmittelwechsel beim TÜV und habe die Leuchtweite / -Dichte prüfen lassen.
Die LEDs dieser beiden Hersteller besitzen ja eine Bauart-Genehmigung.
Der Prüfer meinte, aus technixher Sicht ist gegen die Leuchtmittel nixhts einzuwenden. Keine unerwünschte Streuung oder Blendung, aber wesentlich bessere Sicht. Er sah es als Sicherheitsgewinn.
Es ist eine rein rechtliche Frage. Solange die ABE für das entsprechende Fahrzeug nicht vorliegt, dürfen Sie eigentlich nicht benutzt werden. Osram und Philips erweitern die ABEs regelmäßig.
Auf meinem ehemaligen MP3 Roller sind die LED Leuchtmittel von Philips (inzwischen bei der nächsten Besitzerin des Fahrzeufes) nun seit über 25.000 km eingebaut. Bemängelt hat da noch niemand etwas. Es gab auch noch nie Beschwerden (Lichthupe) aus dem Gegenverkehr, weil sie korrekt eingestellt sind.
Fazit: Jeder muss es selber wissen, wie wichtig ihm die bessere Sicht ist. Im Zweifelsfall müsste mal das Knöllchen halt bezahlen.
Allerdings steht im Fahrzeugschein ja nicht drin, womit das Fahrzeug ausgerüstet ist.
Ich hatte nie ein Problem.
Hallo!
Nie ein Problem gehabt zu haben, immer gewogene Prüfer beim TÜV erwischt zu haben, immer Markenprodukte verwendet zu haben usw ist die eine Seite der Medaille. Oder einfach immer Glück gehabt, kamma auch sagen ![]()
Als Entwicklungsmitarbeiter einer weltweit agierenden Firma im Bereich Licht und Elektronik von und auf Fahrzeugen weis ich allerdings, dass ein Scheinwerfer immer nur mit einem bestimmten Leuchtmittel als Gesamtsystem zum Verkehr zugelassen wird. Daher war es bisher nicht zulässig in einen Halogenscheinwerfer einfach ein LED-Leuchtmittel einzubauen ohne die Zulassung des Scheinwerfers, na ja und damit die des ganzen Fahrzeugs zu gefährden.
Natürlich wollten neben vielen No-Name Fabrikaten auch namhafte Hersteller wie eben Osram oder Philips mit nachrüstbaren LED Leuchtmitteln Geld verdienen. Da die Markenprodukte aber einen Namen zu verlieren haben, bleibt ihnen nix anderes übrig Fahrzeugserien mit ihren Leuchtmitteln nach zu typisieren, damit sie das ruhigen Gewissens als geprüft verkaufen können. Geht halt nicht so schnell und kostet natürlich auch Geld, was der Grund ist, dass die Fahrzeuge mit hohen Stückzahlen zuerst homologiert werden (wen wundert's).
Wir haben in unserem Lichtlabor mal vergleichsweise No-Name LED-Leuchtmittel mit Halogenfassungen getestet - allein schon bei der mechanischen Vermessung der Sockel ist die Hälfte rausgefallen weil nicht ordentlich montierbar, nicht im Fokus.....usw! Und wenn's soweit gekommen ist das Licht einzuschalten.......
Wer geprüfte und zur Fahrzeugtype homologierte LED-Leuchtmittel verwendet hat nix zu befürchten.
LG aus Wien
Georg