Alles anzeigenKennt ihr auch noch den Philips G7000 ?
Hallo,
wir waren letztens im Heinz Nixdorf Museum in Paderborn, da war bei der Sammlung der Video-Konsolen noch einer zu bewundern !
Gruß Kalle
Alles anzeigenKennt ihr auch noch den Philips G7000 ?
Hallo,
wir waren letztens im Heinz Nixdorf Museum in Paderborn, da war bei der Sammlung der Video-Konsolen noch einer zu bewundern !
Gruß Kalle
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Raummoden, Phasenauslöschungen etc. können einem den Spaß an der Sache schon ordentlich
vermiesen.
Wir haben vor ewigen Zeiten bei einem Freund im Keller einen HiFi Raum eingerichtet. Da mußten
wir mit Bassfallen, Akkustikschaum etc. arbeiten. Das war damals alles noch nicht so einfach.
Dirac Live ART oder ähnliches gab es noch nicht.
Wir mußten uns noch mit einer Test CD und einem Frequenzgenerator behelfen.
Aber nach dem "try and error prinzip" haben wir es hinbekommen und hatten nachher einen
"sweet spot" an dem man mit max. 3 Personen ungetrübten HiFi-Genuss hatte.
Das war zu der Zeit als noch kein HiFi-Studio vor uns sicher war.
Die Krönung was meine HiFi Karriere anbelangt war der Selbstbau meiner geliebten FOCAL ONYX
Lautsprecher. Ich kann schon garnicht mehr sagen ob sie aus 30 oder 40mm MDF-Platten gebaut waren
aber ich weiß das die Trümmer über 50 Kg pro Stück auf die Waage gebracht haben.
Ich habe sie auch selber furniert. Lemgo war damals noch eine Hochburg des Möbelbaus und wir hatten
hier 2 Furnierwerke (Richers und Möhring) sowie den Furnierhändler Noah bei dem ich mir die Mahagonie-
furniere Blatt für Blatt selbst ausgesucht habe.
Hammer
Lautsprecherbau ist die absolute Königsklasse, da traue ich mich defintiv noch nicht dran. Hab erst letztes Jahr damit begonnen, tiefer in die Materie einzusteigen. Und seitdem arbeite mich Stückchen für Stückchen ans Optimum heran. Messen, Absorber anbringen, erneut messen, Diffusor anbringen, wieder messen….Wahnsinn, was da alles an Aufwand nötig ist. Für Bassfallen fehlt mir in dem Raum leider der Platz, daher nun der Denon und Dirac ART. Und damit geht der Mess-Irrsinn weiter ![]()
LG,
Mel
Alles anzeigenGegen störende Rückwandrefektion habe ich das hier gebaut und einen Meter hinter dem Hörplatz angebracht:
Alles anzeigenGegen störende Rückwandrefektion habe ich das hier gebaut und einen Meter hinter dem Hörplatz angebracht:
Die Idee mit den Plattencovern ist ja genial
Ich habe die Manhattan-Diffusoren von Thomann genommen und bilde mir zumindest ein, dass der Raum nach hinten nun etwas offener klingt. Messtechnisch liegt das aber, falls überhaupt, in der Messtoleranz.
Sorry fürs OT @all ![]()
Lautsprecherbau und Raumakustik sind alles andere als trivial. Meine FOCAL-ONYX waren
was das Gehäuse anbelangt zwar ein Eigenbau, aber nach exakten Bauvorlagen von Focal.
Ich meine die fertigen Gehäuse, ohne Chassis und Weiche, hätten damals in der preiswerteren
lackierten Version schon 1800 DM gekostet.
Da habe ich dann selbst Hand angelegt, eine Menge Geld gespart und sie nach meinen eigenen
Vorstellungen gestaltet (abgeschrägte Front, Sockelvorbau, ungebeiztes Mahagonifurnier etc.)
Lediglich die Fräsungen für die Chassis, damit diese bündig mit dem Gehäuse sind, habe ich
damals bei Klangbau in Bielefeld fräsen lassen.
War ne Menge Arbeit aber hat einen riesen Spaß gemacht.
Auch wenn es heute im Internet Programme für die Gehäuse und Weichenberechnung gibt und
man für jedes Chassis die zwingend benötigten "Thiele - Small Parameter" besitzt, bleibt es
schwierig einen vorhersehbar gut klingenden Lautsprecher mit dementsprechender Weiche zu
bauen.
Hier klafft immer wieder ein großer Spalt zwischen Theorie und Praxis.
Wenn man Spaß am Lautsprecherbau hat, sich aber nicht so gut auskennt, sollte man sich
möglichst an Bauvorschläge halten die z.B. in der Zeitschrift "Hobby-HIFI" oder ähnlichen vor-
gestellt werden.
Ja und Raumakustik? Ich habe über die Jahrzehnte immer wieder sündhaft teure Anlagen in Netz
etc. gesehen die auf Grund ihrer Aufstellung und des Raums in dem sie standen nicht ansatz-
weise ihr klangliches Potenzial unter Beweis stellen konnten.
Da werden hochwertige Lautsprecher einfach in Ecken gequetscht! Große Fensterflächen ohne
Vorhänge, Laminatfußböden, Lederpolstermöbel etc., also alles was Schall reflektiert und zu
aberwitzigen Laufzeiten führt, erstickt guten Klang im Keim. Das wird so nichts, schade ums
Geld.
Aber die Leute sind trotzdem meist stolz auf ihre "Highend Produkte" und schwärmen von deren
klanglichen Qualitäten, schade, Perlen vor die Säue.
Bei deiner Heimkinoanlage sieht es noch anders aus, ich vermute da hast du hauptsächlich den
Kampf gegen Raummoden und Phasenauslöschungen die zu Pegelerhöhungen bzw. Absenkungen
im Bassbereich führen, aufgenommen.
Das ist auch nicht ohne, aber halbwegs lösbar und die moderne Elektronik hilft einem heutzutage
dabei. Und da es sich gerade bei Filmen ja mehr um Effekte handelt und nicht um die saubere
Abbildung eines "Klangkörpers" kann man das schon so hinbiegen das man damit leben kann.
Wie ich schon schrieb, der HiFi-Keller meines damaligen Kumpels war nicht ohne, gerade was die
Moden anbelangte. Aber mit etwas Berechnung und Probiererei habe wir die Bässe in den Griff
bekommen.
Ich denke das wird schon.
Gruß, Thomas ![]()
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