Frisch gekauft - eure neuesten Anschaffungen

  • #3.731

    Hallo,

    tatsächlich kann man ABS-Granulat in Aceton anrühren und eine ABS-Paste herstellen.

    Wischt du Aceton auf die Fläche eines ABS-Teils, dann ist das Aceton so schnell verflogen, dass das ABS nicht einmal bemerkt.

    Du kannst auch lange beide Teile wischen und eine gewisse Masse auflösen. Immer wird die Fläche wieder realtiv fest sein, weil das Aceton viel zu schnell verfliegt.

    Das sind meine bisherigen Erfahrungen.

    Als gelernter Filmvorführer klebte ich mit Aceton gerissene Filme.

    Als gelernter E-Schweißer schweißte ich auch an PTFE-Rohre Flansche an (mit einem Heizspiegel, Milch-Pipline)

    Ich schweißte auch PE mit mit Heißluft (Dichtschweißung).

    . . . aber nur, weil ich mir beweisen wollte, dass ich alles kann. :)


    Reinhard

    Einmal editiert, zuletzt von reinglas () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • #3.732

    Hallo zusammen,

    hab grad kurz vor Dunkelheit ein paar Bilder gemacht :)


    Die Bodystyle-Kotflügelverlängerung habe ich seinerzeit beim Neukauf vom Händler montieren lassen.

    Macht einen sehr guten Job. Auch bei Regenfahrten.



    Als Kühlerschutz habe ich nachträglich diesen von R&G verbaut:



    So richtig viel Arbeit hatte er selbst nach 30.000 km wohl noch nicht. Ich vermute, dass es auch an der Kotflügelverlängerung liegt.


    Meine Hinterradabdeckung ist von GIVI - auch in 2014 gekauft. Mit der Optik bin ich nicht mehr zufrieden. Das Federbein wurde gut geschützt

    aber die Abdeckung fluchtet nicht mit der Kette.




    Hier werde ich wohl demnächst umrüsten.


    Bei Ali bestelle ich nichts!


    Viele Grüße

    Michael

    Mein Werdegang mit motorisierten Zweirädern: Yamaha RD 50 > Hercules 3-Gang-Moped > SR 500 > DR 800-BIG > aktuell NC750X (RC72)

  • #3.733

    Hallo Sven 1976,


    heute ist es schon zu spät aber ich werde das abgebildete Gitter garantiert wiederfinden, das kann nicht innerhalb von

    2 Tagen verschwinden, bitte etwas Geduld, melde mich sobald ich den Link wiedergefunden habe.

    Gruß, Thomas :boywink:

  • #3.734

    reinglas

    Du wiedersprichst mir, obwohl ich die Erfahrung real gemacht habe und diese hält jetzt schon über 6000Km wie bei einigen anderen auch? Und genau wegen sowas diskutiere ich nicht mit dir und versuche bitte nicht es auf eine persönliche Ebene !

    Einmal editiert, zuletzt von Ro Jo ()

  • #3.735

    . . . . Nein - ich wiederspreche nicht. Mir fehlt das Detail-Wissen. Ich bin kein Chemiker.

    Ich wies für Andere daraufhin, dass es ein Risiko ist, einen PVC-Kleber für andere Plastik-Sorten zu verwenden.

    Das von mir erwähnte "Zaubermittel Tetrahydrofuran" wird als Lösungsmittel für PVC, Polystyrol, Polyurethane, Cellulosenitrat, Klebstoffe und Lacke verwendet. Die in dem Fall in Frage kommenden Plastik-Sorten werden nicht erwähnt (EPDM/PP, ABS und HD-PE)


    Ich schrieb im # 3.730:

    ". . . mitteilen, dass du womöglich einen Fehler begangen hast. . . ."

    ". . .Für Nachahmer soll das nur ein Achtungszeichen sein. Ich würde kein PVC-Kleber verwenden. . ."


    Deine Verklebung hält bereits 6.000 km. Das finde ich gut. Hält sie 12.000 km, ist das noch beser.

    Hält sie das Motorrad-Leben lang, werden sich meine Bedenken in Bedenkenlosigkeit auflösen.

    Dann hätte ich dazu gelernt. Auch ich bin kein Chemiker.


    Reinhard

  • #3.736

    Ich hab vorhin bei EDEKA eine Packung Kresse kaufen wollen, als es irgendwelche Probleme mit der Kassen-Software gab.

    Da ich kein IT-Mensch oder Software-Entwickler bin habe ich mich nicht eingemischt und einfach nur die Kresse gehalten.

    "Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr Energie als dessen Produktion."

    (Brandolinis Gesetz, auch Bullshit-Asymmetrie-Prinzip genannt)

  • #3.738

    - Habe in der Schule aufgepasst und nicht alles vergessen. Alle Fächer waren Pflichtfächer - auch das Fach "Logik".

    Es gab keine Wahlfächer. Somit hatte ich nicht die Wahl;


    - Habe zwischen 1968 und 1970 an der TU Dresden 4 Semester in der Sektion Fertigungstechnik

    die Fachrichtung "Plaste- und Elasttechnik" studiert;


    - Habe 10 Jahre als Monteur im Chemieanlagenbau in verschiedenen chemischen Werken gearbeitet.

    Salzwedel (Schwefelsäuer-Anlage); Buna; Leuna (Europas größte Luftzerlegungsanlage); Bitterfeld; Wolfen (Filmfabrik):

    Schwarzheide (heute BASF; erste Polyurethan-Anlage); Arzeneimittelwerk Dresden: Das sind nur Beispiele.


    - Danach war ich in Leune 10 Jahre verantwortlich für die maschinentechnische Betreuung u.a. für 5 Polyethylen-Anlagen.

    Eine dieser Anlagen war damals die größte in Europa. Dort wurde das explosive Gas Ethylen (Ethen C2H4)) auf den Betriebsdruck 2.100 bar verdichtet und Hochdruck-Polyethylen (HD-PE) hergestellt.

    ________________________________

    Ich finde es gut, dass du durch deine Passivität EDEKA vor größerem Schaden bewahrt hast.

    Aber auch dein Vergleich hinkt nicht oder läuft nicht an Krücken. Auch dieser Vergleich ist bettlägerig.

    __________________________________

    Weil ich kein Chemiker bin, bin ich wohl in dieser Angelehenheit (Plaste) der einäugige Gockel unter den blinden Hühnern.


    Reinhard


    -

  • #3.739

    Hallo "Sven1976"


    Gib einfach bei Aliexpress oben in der Suchmaske folgendes ein: NC750 Kühlerschutzgitter

    Ich habe auf Anhieb jede Menge Gitter gefunden, auch feinmaschige in der Art wie ich es

    verbaut habe.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

  • #3.740

    Hallo Reinhard und interessierte,


    bei ABS muß ich dir widersprechen! ABS lässt sich wunderbar mit Aceton auflösen.


    Ich hatte an meiner NC am vorderen Kotflügel, der aus ABS gefertigt ist, einen Riss den ich mit ABS-Paste repariert habe.

    Leider mußte ich erst Lehrgeld zahlen bis ich den Dreh raus hatte.


    Wie bin ich vorgegangen: Erst von der Rückseite den Riss v-förmig verbreitern um die Kontaktfläche für die ABS-Paste

    zu vergrößern.

    Dann habe ich mit einem Fräskopf an der Ständerbohrmaschine aus einem Reststück ABS-Späne erzeugt. Man kann dazu

    auch eine grobe Feile, oder noch besser eine Holzraspel oder ähnliches verwenden.


    Und jetzt habe ich beim Anrühren im Glas einen Fehler gemacht den ihr nicht machen solltet.

    Und zwar habe ich zuviel Aceton an die Späne gegeben. Ich dachte gleich, mensch, klappt ja prima, in kurzer Zeit hatte ich

    Späne und Aceton zu einer Paste gerührt. Danach kurz den aufgefrästen Riss mit Aceton eingepinselt damit sich die

    "Klebeflächen" anlösen um eine gute "Verklebung" zu garantieren. Danach habe ich die leicht zähflüssige Masse in den Riss

    geschmiert. Alles prima alles gut?

    Ein Tag später lackiert, immer noch alles gut!?

    Nein, nach zwei Tagen hob sich der Lack an der Risstelle punktuell (blasenförmig) ab!


    Ach du Scheisse, was ist passiert? :angry-banghead: Zum testen habe ich die überschüssige ABS-Paste etwas abgefrässt und es kam das zum

    Vorschein was ich geahnt habe. "Gasblasen"

    Da meine Paste zu dünnflüssig war und dementsprechend zuviel Aceton enthielt bildeten sich "Acetongase" die sich langsam

    aber sicher einen Weg in die Freiheit gesucht haben und dann den Lack angehoben haben.


    Also nochmal. Diesmal habe ich ganz vorsichtig Aceton angegeben und ich mußte wesentlich länger rühren bis eine richtig

    zähe Paste entstand. Diese habe ich über Nacht nochmals ausgasen lassen so das sie noch zäher wurde.

    Diese echt zähe Paste habe ich dann in den nochmals aufgefrästen Riss geschmiert.


    Ergebnis nach der Lackierung: Auch nach Wochen keinerlei Blasenbildung an der "Klebestelle"!!

    Na also, geht doch.


    Übrigens: ich habe Teststücke mit dieser Methode verklebt, die Klebung ist genau so fest wie das ABS selbst!


    Wenn einer einmal mit dieser Methode ABS kleben bzw. reparieren möchte macht nicht den gleichen Fehler wie ich. Viel Erfolg.


    P.S. Natürlich gibt es ABS-Kleber. Ich selber habe noch keinen probiert aber laut Youtube-Videos funktionieren die.

    Was ich allerdings habe ist die "Schweissnaht aus der Flasche" dabei handelt es sich um eine Kombination aus Cyanacrylat-Kleber

    (Sekundenkleber) und einem speziellen feinkörnigen Granulat. Damit habe ich auch schon ABS geklebt und es hält bombig.

    Schön hierbei ist das man hiermit auch modellieren kann. Nicht ganz billig aber einzigartig und gut.

    Übrigens, es gibt immer wieder den Tipp das Sekundenkleber vermischt mit Backpulver (Natron) die gleichen Eigenschaften hat.

    Das habe ich aus Neugier ausprobiert, wie zu erwarten, vergesst es. Die "Schweissnaht aus der Flasche" ist da bei weitem überlegen

    und diese kann auch große Spalte stabil überbrücken, verkleben. ENDE WERBEBLOCK


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

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