Beiträge von reinglas

    Hallo Simone,

    es gibt keine gerechten Preise. Es gibt auch keine Ungerechte.

    Deshalb ist es auch nicht unmoralisch, einen höheren Preis zu erzielen, als du damals bezahlt hast.

    Weder der Verkäufer noch der Käufer berstimmt den Preis. Bestimmer bei diesem Spiel ist immer nur der Markt (Angebot+Nachfrage).

    Darauf wurde bereits hingewiesen. Herbst und Winter sind schlechte Jahreszeiten für einen Verkäufer.

    Zubehör und Extras erhöhen, wenn überhaupt, nur unwesentlich den Verkaufspreis.

    Schau dir den Markt bei "Kleinanzeigen" oder "mobile" an und bestimme deinen Preis. Er sollte hoch sein.

    Setze dein Motorrad gekonnt in die Portale (gute Fotos). Die beiden Bisherigen sind keine guten Verkaufsfotos.

    Nach 4 Wochen setze erneut eine Anzeige (geänderte Reihenfolge der Fotos + leicht veränderter Text = gleicher Preis)

    Dann steht dein Motorrad wieder vorn. Manche sehen sich die 3 letzten Seiten eines Portals an. Die ersten 3 Seiten sieht sich fast jeder an.

    Der angebene Preis sollte der Festpreis (FP) sein und nicht Verhandlungsbasis (VB).

    Begründe, warum der scheinbar hohe Preis, dennoch ein Schnäppchenpreis ist.

    Solltest du im Mai 2024 immer noch Besitzerin eines Motorrades sein, dann senke den Preis um 500 €.

    Es gibt potenielle Käufer, die beobachten den Markt.


    Reinhard

    Hallo,

    "nie wieder Antisemitismus" klingt als ob er aus allen Köpfen raus wäre.

    Der steckt bei vielen Menschen seit 2000 Jahren in den Köpfen. Juden wurden fast überall als Minderheit unterdrückt und auch verfolgt.

    Im vormals arabisch besetzten Spanien konnten auch Juden friedlich mit anderen Religionen zusammenleben.

    In Persien gab es auch einmal solch eine Zeit.

    Nach heutigem Sprachgebrauch marschierten 30.000 jüdische Antisemiten (oder antisemitische Juden) nach Tel Aviv.

    Auf den englischsprachigen Tranparenten wurde die Befreiung der Geißel gefordert. Das sah man in unseren Medien.

    Auf den vielen hebräischen-sprachigen Transparente wurde die Beendigung des Krieges gefordert. Das sah man hier bei uns nicht.

    Für mich ist das keine Frage. Ein Land hat das Recht, sich zu verteidigen. Das Recht hat jedes Land und jede Person.

    Kein Land und keine Person hat das Recht auf Rache oder Vergeltung.

    1200 bis 1400 Tote stehen gegen über 10.000 Toten. Inzwischen starben mehr palästinensischen Kinder als Israelis bei dem bestialischen Überfall. In der ersten Woche wurden im Gaza-Streifen 29 UN-Mitarbeiter umgebracht. In der zweiten Woche waren es 59.

    In der letzte Meldung wurde von 79 berichtet. Wie nennt man das, wenn Palästinenser seit über 70 Jahren unterdrückt werden. Dieses Land hatte einmal ein Land. Das hieß Palästina. Als ganz junger Briefmarkensammeler hatte ich einmal eine Briefmarke aus dem Land Palästina.

    Unsere Medien befeuern den Antisemitismus in Deutschland durch die verdammt einseitige Berichterstattung.

    Eine Trotzreaktion in der Bevölkerung wird das Ergebnis sein.

    Die israelische Regierung möchte die Hamas beseitigen. Dabei wird die Hamas über Generationen hinweg nur viel stärker.

    Seit 3 Geneartion leben viele Palästinenser im Ausland in Flüchtlingslagern.

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    Wir sollten nicht nur täglich gegen Antisemitismus verbal sein, sondern auch im Kopf.

    Das reicht aber nicht. Wir sollte in unserem Alltag gegen jede Ausgrenzung von Menschen einsetzen.

    Die Scheingründe für eine Ausgrenzung sind vielfältig. (Volkszugehörigkeit, Hautfarbe, Religion)

    Auch wir Deutsche sind zu 95% auf dieser Welt "nur" Ausländer (bei 200 Länder auf dieser Erde).


    Reinhard

    . . . das sehe ich auch so und versuchte es anzudeuten.

    Die "Entschuldigung" war Schadensminimierung. Die Annahme der "Entschuldingung" war ein kaufmännischer Akt.

    Ab einer bestimmten Summe behandle ich meinen Stolz auch stiefmütterlich und nehme jede zerknirschte Entschuldigung an.

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    Es wurde ein Straftatbestand verhandelt. Es war kein zivilrechtlicher Prozess.

    Vor dem Gesetz ist jeder Bürger gleich.

    "Das Maß der Gleicheit" wird durch den Kontostand bestimmt.

    Es ist nicht das erste mal.


    Reinhard

    Hallo Mark MROH ,

    ich freute mich nicht. Ich ärgerte mich auch nicht.

    Wie die meisten Menschen, wirst du über den Begriff "Entschuldigung" noch nicht weiter nachgedacht haben.

    Ein Mensch, der auf sich Schuld geladen hat, kann sich nicht entschulden/entschuldigen.

    Er kann nur seinen Gegenüber um Entschuldung/Entschuldigung bitten.

    Der Betroffene kann diese Entschuldigung annehmen/gewähren oder ablehnen/verweigern.

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    Im konkreten Fall als Hotel-Manager hätte ich die Annahme der Entschuldigung verweigert.

    Das schnell gesprochene Wort "Tschuldigung" heißt eigentlich: "Ich bitte um Entschuldung/Entschuldigung."

    Diese Bitte kann der Betroffene gewähren aber auch verweigern. . . . . oh, ich wiederhole mich.


    Reinhard

    Hallo MROH ,

    da ich kein Jurist bin und wir hier nicht im Gericht, benutzte ich den Begriff "Strafe" umgangssprachlich.

    Selbst Petrus ist in der Lage mich während einer Motorrad-Tour mit Regen zu bestrafen.

    Fernseh- und Computer-Verbot, Taschenentgeld-Entzug und Kinderzimmer-Arrest sind oftmals hilflose Versuche der Eltern, ihr Kind zu bestrafen.

    Wie man die 10.000 € nennt ist unerheblich. Für mich wäre es eine Bestrafung, für dich sicherlich auch.

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    Formaljuristisch ist er nicht unschuldig. Dann wäre seine Unschuld gerichtlich festgestellt worden.

    Das Urteil hieße dann "Wegen bewiesener Unschuld". Dann gibt es noch einen Freispruch "wegen nicht bewiesener Schuld."

    Das wäre dann ein Freispruch 2. Klasse.

    Weil er aber weder als schuldig noch als unschuldig durch die Richter befunden wurde, gilt er wie du und ich als unschuldig.

    Das aber sind Fingerübungen von Jura-Studenten im 1. oder 2. Semester.

    Wir hier aber sind Motorradfahrer im x-ten Semester.


    Reinhard

    Hallo,

    auch ich habe eine Meinung dazu.

    Ich bezeichnete Gil's Verhalten einmal als Niedertracht.

    Er gilt jetzt als "Nichtvorbetraft". Seine Entschuldigung ist ausschließlich Prozess-Taktik.

    Er kann sich gar nicht entschuldigen. Auch ein Bewusstloser kann sich nicht in die stabile Seitenlage drehen.

    Er kann nur um Entschuldigun bitten. Der HotelManager könnte/hat ihn "entschuldet".

    Ich hätte Gil keine Entschuldigung (Entschuldung) gewährt. Entschuldige ich meinem Gegenüber, wenn er um Entschuldigung bittet, dann müssen Voraussetzungen erfüllt sein.

    - es war versehentlich (Anrempeln, In die Hacken latschen,)

    - die Tat bereut der Betreffende (die notwendige Einsicht ist vorhanden)

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    Wäre ich der Angeklagte in diesem Prozess, dann wären 10.000 € eine harte Strafe (leider wäre sie gerecht)

    Wir kennen weder seine Vermögensverhältnisse noch sein jährliches Einkommen.

    Deshalb kann ich nur vermuten, dass durch eine formale Entschuldigung eine sehr milde Bestrafung "erkauft" wurde.


    Reinhard

    -

    . . . aber natürlich kann ich nur aus meiner Sicht die Sache beurteilen.

    Einem "Frischling" mit den grauen Streifen auf dem Rücken, würde ich solch ein Sicherheits-Training empfehlen.

    Später kann das auch ein Kurventraining sein. Immerhin macht es Spass,ohne Gegenverkehr zu fahren.

    Aber schaue dir das zweite Video aus #23 an. Zwischen Minute 2'45" und 3'20".

    Dort stellte ein Traini im veregneten Kreisel fest, dass er bisher bei Regen viel verschenkt hat.

    Nun wird er bald auf der Straße feststellen, dass es doch nicht soviel war, was er verschenkt hat.

    Denn so ein idealer Kreisel und solche Bedingungen sind daraußen, schlecht zu finden.


    Reinhard


    Ergänzung.

    Zum Schluss des Videos äußert der Traini schmunzelnd, dass er die Hoffnung hat, eines Tages

    doch noch das Knie auf die Straße zu bekommen.

    Ganz sicher könnte S.Freud diesen Wunsch psychologisch bewerten.

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    Weil man mit der elektr. Modell-Eisenbahn keine Rennen gewinnen konnte,

    haben Männer (Väter) die Carrera- Bahn erfunden.

    Hallo,

    die Eingangsfrage ist: "Was sagt ihr zu dem Bike ?"

    Sofort fiel mir ein abgewandeltes Zitat ein: "Bin weder häßlich noch schön. Kann unbegehrt im Showroom steh'n."

    Der Designer dieses Motorrades war wahrscheinlich auch der Buchhalter von Triumph.

    Die goldigen Holme wirken wie schwerer Goldschmuck an einer Frau in Jogging-Klamotten.

    Der dreifarbige Tank mit stiliesiertem UnionJack geht wahrscheinlich in die Design-Geschichte als Irrläufer ein.

    Der Kennzeichen-Halter erinnert mich an die Öffnungslasche einer Fischdose.

    Die zerklüfteten alufarbenen Farbkleckser an den Seitenflächen sehen aus wie silberfarbene Schlammspritzer.

    Der breite Lenker schreit förmlich nach rot/weißen Flatterbänchen an den Lenkerenden wegen Überbreite.

    Mir gefallen die Felgen und das Cockpit.

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    Ich finde Nackedbiks und Einzylinder allemal interessant.

    Würde diese Bike auf meinem Weg stehen. Ich würde ausweichen und meiner Wege ziehen.


    Reinhard


    Hallo sin_moto ,

    bitte beim Ausgraben deines Autos bedenken:

    "Wer anderen eine Gräbe grubt, fällt selbst hinein."

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    ich bin gesten mit dem PKW nach Waren gefahren. Hagel+Schnee machten die Straße bei +1°C weiß und matschig.

    Jedesmal wenn mir ein Auto in der Kurve entgegenkam, suchte ich mir vorsorglich einen Fluchtpunkt.

    Das nennt man Blickführung. Die anderen fuhren, wie im Sommer.

    Ja, auch ich prophezeie frühlingshafte Weihnachten.


    Reinhard

    Hallo Lorenz ,

    ich habe seit vielen Jahren einen geschenkten Gutschein für ein solches Training irgendwo rumliegen (oder auch nicht mehr).

    Der wird vielleicht auch nicht mehr gültig sein.

    Ich unterhielt mich mit mehreren Bikern, die an ein solches Kurventraining teilnahmen. Ich kenne also den "Zugewinn an Können".

    Ich weiß deshalb, dass es nicht um Kurventechnik für Möchtegern-Renner geht.

    Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass es kein Alter gibt, das das Dazu-Lernen unnötig macht.

    Machmal nerve ich auch deshalb mit meinen Fragen.

    Was ist denn die richtige Körperhaltung auf dem Motorrad ?

    Fahrrad-Händler wissen viel zu gut, was eine ergonomische Sitzposition ist. Die Kunden wollen aber so sitzen, wie sie es gewöhnt sind.

    Das senkrechte Sitzen auf dem Holland-Fahrrad ist doch nicht falsch.

    Natürlich ist das waagerechte Sitzen auf dem Rennrad unter Berücksichtigung der Hebelverhältnisse optimal (Rahmengröße/Sattelhöhe).

    Mach das mal der 70-jährigen Frau in einer Radwander-Gruppe begreiflich.

    Das richtiges Sitzen existiert nicht-- nicht auf dem Fahrrad und auch nicht auf dem Motorrad.

    Ich fahre seit (nachgerechnet) 57 Jahren Motorrad. Nach dem ich anfangs einige Jahre jedes Jahr meinen Sturz baute, machte ich mir Gedanken und auch kundig, wie man sicher fährt.

    Nachdem wieder mal mein Motorrad stark reparaturbedürftig wurde, fluchte ich im Freundeskreis.

    "Soll mir doch das nächste mal etwas passieren aber mein Motorrad heil bleiben", gab ich da zum Besten.

    Der liebe Gott erhörte mich. Beim nächsten Sturz blieb mein Motorrad heil. Nicht einmal die Fußraste oder der Spiegel war verbogen.

    Mein Schlüsselbein war aber gebrochen. Ein hölzerner Telefon-Mast bremste meinen freien Flug.

    Meine SF-Klasse bei meiner Haftpflichtversicherung ist kein Beweis für mein richtiges Fahren. Ich könnte ebenso ein Hemmnis im öffentlichen Verkehr sein. Bin ich aber nicht.

    Nur die Straße, der Verkehr und die Schilder am Straßenrand sagen mir, wie ich zu fahren habe.

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    Selbst die Profis auf den internationalen Rennstrecken unterscheiden sich im Fahrstil.

    Es gibt kein Fahren nach Schema F.


    Reinhard