Im Test der MOTORRAD hatte die alte 700S einen Bremsweg von 39,4m aus 100 km/h, die 750S 41,7m. Eine deutliche Verschlechterung.
Allerdings ist der ADAC bei der alten auf 42m gekommen, und wer weiß, mit was für Reifen und unter welchen Bedingungen getestet wurde.
Soweit ich weiß ist es so, dass der fehlende dritte Kolben nicht durch eine Vergrößerung der beiden anderen ausgeglichen wurde. Somit kann es schon sein, dass sich der maximale Bremsdruck etwas langsamer aufbaut.
Bei einer starken Bremsung geht das C-ABS durch die Verzögerung mit der Verschiebung der Radlastverteilung von hinten nach vorn mit. Wieviel das nun für sich bringt, kann ich nicht beurteilen.
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#13 Als ich 2012 auf der Suche nach einem Bike war, bin ich von einigen Motorradhändlern schief angeschaut worden, weil das ABS ein kaufentscheidendes Element für mich war... .
Für das C-ABS würde ich mich auf jeden Fall entscheiden, wenn es als Option angeboten wird, aber ohne das "C" bekäme ich sicher auch keine grauen Haare... ;).Es grüßt
sin_pro-abs -
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#15 Wie viele andere vor mir schon sagten, es ist super einfach nur mit der Fußbremse zum stehen zu kommen.
Ich glaube sogar, dass die 700 mit dem Fuß eine bessere Bremsleistung hat als die Suzi DR650 mit beiden
Bremsen zusammen (bloßes Gefühl von uns beiden, noch nicht getestet).Und außerdem ist es super, falls das Hinterrad zu wenig Grip hat verliert man keine Bremskraft weil sie
vorne noch greift.
Wie die Bremsleistung der 750 im vgl. zur 700 ist kann ich nicht sagen, ebenso im vgl. zu anderen modernen Motorrädern
über den 125ccm (ich fahr halt viel mit jüngeren, bin selbst ja erst 19). Zum vergleich hätte ich nur die Yam. XJ6 aus der Fahrschule,
allerdings liegt zwischen der letzten fahrt mit der und meiner NC ein halbes Jahr Honda XBR.Ich habe meine NC mit den originalen Reifen (Batlax BT023) mit 7400km übernommen und die noch bis zur großen 14 gefahren bis das Feingefühl raus
war und ich nur noch abschätzen konnte was den Bremsweg und die Kurvenlage anging. Jetzt hab ich die MPR4, VIEL besser vom ersten Meter an. Ich schweife ziemlich abAlso... C-ABS gerne wieder, damit kann man die vorderen Beläge ganz gut schonen auch wenn sie mitbenutzt werden (vorne waren sie jetzt bei fast 23Tkm fällig).
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#16 Den Vergleich NC 700 und NC 750 (Leihfahrzeug für 1200 Kilometer) habe ich erfahren können. Der Umstieg war gewöhnungsbedürftig. An der ersten Ampel, an der ich anhalten musste, bremste ich wie immer mit meiner NC nur hinten. Okay, hier tut sich wenig, fahre ja jetzt ein anderes Modell. Also musste die rechte Hand zusätzlich in Aktion treten. Dann hab ich mich gefragt, warum das jetzt doch recht problemlos funktionierte rechtzeitig zum Stehen zu kommen. Honda hatte da einen verstellbaren Bremshebel verbaut. Gehirn konnte vermelden "keine Panik" alles tatsächlich im Griff. Den verstellbaren Bremshebel hat Honda wohl auf den Gabentisch gebracht, um die Schwächen der Bremsanlage bei der NC 750 auszugleichen.
Habe mich im Laufe der Zeit zu einem Hinterradbremser entwickelt. Warum?
Positive Erfahrungen bei verschiedenen Fahrtrainings und den Touren mit der Berliner Ecke.
Und natürlich muss man bei extremen Bremsmanövern auch den rechten vorderen Hebel betätigen. Selbst intensiv probiert bei den Fahrtrainings. Da war dann Bremsen aus wesentlich mehr als 100 km/h bis zum Stillstand im Übungsumfang. Die NC 750 hätte den Fahrer mehr gefordert, um annähernd zum gleichen Ergebnis zu kommen.
Fazit für mich persönlich: Die Kombibremse der NC 700 ist genial.Stahlflex für die NC 700 gibt es bereits hier http://www.polo-motorrad.de/de…g-honda-nc-700-x-abs.html und wird dann zeitgerecht gegen das Original ausgetauscht.
Der originale verstellbare Bremshebel der NC 750X passt auch bei meiner NC 700X Baujahr 2012.
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#17 ich hätte gerne die Kombibremse gehabt. Aber so wichtig war sie mir auch wieder nicht, dass ich eine gebrauchte 700er gekauft hätte statt der neuen 750er.
Ich unterscheide 2 Arten von Bremsen: zu 99,99% verzögern wir sanft die Geschwindigkeit. Vor den Kurven, beim Anhalten, usw. Da kommt es nicht auf den Meter Bremsweg an. Die Kombibremse macht das sehr gut, wenn man sich darauf eigestellt hat. Das gilt auch in den Serpentinen bergab.
Hoffentlich brauchen wir nie die Gefahrbremsung, wenn z.B. ein Kind vor uns auf die Straße läuft. Da kommt es tatsächlich auf jeden Meter an. Auch da ist die Kombibremse sehr gut. Wenn man sie nicht hat und sich darauf eingestellt hat, erreicht man mit zwei einzelnen Bremsen den gleichen kurzen Anhalteweg.
Die Kombibremse hat also keinerlei Nachteile was den Anhaltweg angeht, wenn man damit umgehen kann. Man muss lernen damit umzugehen, auch in schwierigen Situationen wie rutschige Straßen usw. Das gilt aber genauso für zwei einzelne Bremssysteme. Mit der Kombibremse ist aber manches etwas einfacher.
Übrigens: Ich versuche nicht in Kurven hinein zu bremsen. Ich bremse evtl. bis zum Kurveneingang, fahre mit Stützgas bis zum Scheitelpunkt der Kurve und fahre in der zweiten Kurvenhälfte mit kräftigem Schub dem Kurvenausgang entgegen. Der Schub erleichtert das Aufrichten aus der Schräglage enorm. Viele geben erst Gas am Kurvenende, ich habe bessere Erfahrung mit Schub ab der Kurvenmitte. Am Kurvenende habe ich oft schon meine gewünschte Reisegeschwindigkeit erreicht und nehme daher das Gas zurück.
Lorenz
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#19 Zitat von LorenzÜbrigens: Ich versuche nicht in Kurven hinein zu bremsen. Ich bremse evtl. bis zum Kurveneingang, fahre mit Stützgas bis zum Scheitelpunkt der Kurve und fahre in der zweiten Kurvenhälfte mit kräftigem Schub dem Kurvenausgang entgegen. Der Schub erleichtert das Aufrichten aus der Schräglage enorm. Viele geben erst Gas am Kurvenende, ich habe bessere Erfahrung mit Schub ab der Kurvenmitte. Am Kurvenende habe ich oft schon meine gewünschte Reisegeschwindigkeit erreicht und nehme daher das Gas zurück.
Lorenz
So mach ich das inzwischen auch im Auto, das ist einem Freund von mir aufgefallen. Er fährt genau so.
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