Vollkasko? Teilkasko? Haftpflicht? Was wäre sinnig?

    #21


    Wieso, in der Stadt passiert ja mehr. Wenn ich den Wohnort meiner Eltern eingebe, direkt hinter der Stadtgrenze, wird es schon mal merklich günstiger.

    #22

    Bekommt man die VK so hinterher geworfen wie manche hier (140€ im Jahr), würde ich die auf jeden Fall mitnehmen. Bei Beamten gibts zum Beispiel teilweise sehr günstige Angebote.
    Kostet die VK, so wie bei mir, ne richtige Stange Geld, muss man schon differenzierter überlegen.
    Passiert nichts, hat man unter Umständen nach ein paar Jahren an die Versicherung Geld in dreistelliger Höhe gezahlt.
    Passiert doch was, ist man natürlich glücklich. Man muss aber schauen, ob sich die VK dann auch noch bei Höherstufung lohnt.
    Hat mein keine VK und es passiert was, muss man entweder tief in die Tasche greifen, mit Schmarren leben oder steht schlimmstenfalls erstmal ohne was da.
    Andererseits muss man sich bewusst machen, dass man VK-Schäden in der Regel schon irgendwie selber in der Hand hat. Außerdem kann man bedenken, dass ein Motorrad auch nach harten Unfällen nie komplett wertlos ist. Teilehändler geben auch noch Geld für Unfallmaschinen oder man hat die Geduld das Mopped selber in Teilen zu verkaufen. Von diesem Betrag X kann man sich durchaus ein Ersatzmotorrad kaufen, wenn man denn will.
    In dem Fall hat man natürlich ordentlich Geld verbrannt, wenn man das verunfallte Motorrad bar gekauft hat. Hat man es finanziert, beläuft sich die Änderung darauf, dass man einen objektiv viel zu hohen Kredit für das ersatzweise gekaufte Motorrad abzahlt.


    Hier muss sich jeder selber klar machen, mit welchem Szenario man am besten leben kann.
    Ich für meinen Teil hab mich für die Variante mit dem Notfallersatzmotorrad aus einem Restwertverkauf und dem weiter zu zahlenden Finanzierungskredit entschieden.


    Ich bin allerdings auch nicht auf dieses eine Motorrad angewiesen, ich habe zusätzlich ein Auto und ein weiteres Motorrad (das ich seit 5,5 Jahren und 60 tkm fahre). So konnte ich mein eigenes Risiko für einen VK Schaden halbwegs abschätzen. Ich könnte es außerdem Verkraften, wenn sich eine Reparatur aus Geldgründen etwas hinziehen würde und müsste nichtmal auf Motorradfahren verzichten.


    Eine TK schließe ich wegen Diebstahl und Umwelt- und Tierschäden generell immer ab.

    #23

    Ich würde nie ohne Vollkasko losfahren- die Selbstbeteiligung beträgt 300 € (Teilkasko 150€).
    Gekostet hat es in diesem Jahr 325,40 €.


    Es grüßt
    sin_kasko

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    #24


    Bei mir liegt die VK alleine mit 300€ SB bei 930 €. Da kommt man halt schon ins Grübeln, ob man das braucht.
    Bei 500 € SB würde der Beitrag für die VK alleine immer noch 685€ betragen.


    Nur mal so am Rande, mancher kann von so geringen Beiträgen nur träumen. VS ist übrigens die Huk 24.

    #25


    Das ist auch die Preislage die ich kenne. Aber schau mal bei der DEVK, nach meinen Recherchen ist die günstiger als die HUK24.
    Viele hier vergessen bei ihren Prämien, dass sie schon lange Motorrad fahren und eine entsprechende SFK haben.
    Ich wäre als Anfänger mit 600€ VK eingestiegen und das auch nur weil ich halt schon ein alter Sack bin.
    Meine Jungs haben im ersten Jahr als "Unter 25" auch 800 gezahlt.
    Wir haben uns trotzdem alle drei für VK entschieden, weil die monatlichen 50 bis 70€ eher zu verschmerzen sind als wenn man durch eigene Schuld die Maschine schrottet.
    > 3000€ sind da schnell drin und das wäre es für uns erst mal mit Moppedfahren.
    Wenn man immer ein paar Tausender auf dem Sparbuch rumliegen hat ist das natürlich was anderes ;)

    #26


    Das wundert mich jetzt aber.
    Ich bin Wiedereinsteiger und habe von 1994 bis 2012 pausiert.


    Es grüßt
    sin_gothaer

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    #27

    Ich zahle für meine VK schlappe 550€ p.a., und dass bei 90%. Als Fahranfänger würde ich immer die VK nehmen, das ich fast garantiert in den nächsten Jahren das Moped ins Abseits befördere. Man sollte auch nicht vergessen dass oftmals nicht nur das Moped in der VK versichert ist sondern auch Anbauteile und Kleidung, und da kommt bei mir nochmal eine ordentliche Summe zusammen die abgesichert ist.

    #28

    Wahrscheinlich werde ich zumindest das erste Jahr eine VK nehmen. Wenn ich daran denke, dass allein mein Helm >500€ gekostet hat (naja, weniger, da auch mit Führerscheinrabatt, von BMW), lohnt es sich wohl. (Aber wie immer, besser wäre es lohnt sich nicht).


    Und zum Winter hin werde ich vermutlich abmelden. Wenn hier oben mal der erste Schnee kommt, dann gleich volle Kanne.

    #29

    Hi,


    ich hatte beim Zweirad noch nie eine VK. Zum "richtigen" einstieg in meine Zweiradkarriere, hatte ich gleich zwei wochen nach kauf einen Sturz. Unerfahren wie ich war, bin ich mit dem fuffie zu spitz über herausstehende Straßenbahnschienen gefahren... Reperatur kam nichts, an der Plaste war nur etwas Material weg, habe ich glatt geschliffen und gut wars. Den nächsten selbstverursachten Sturz hatte ich dann 6 Jahre später. Bin mit dem Satelis auf angetrockneten Schlamm vom Juni-Hochwasser 2013 (Hochwasser war noch im gange) mit rund 30 km/h weggerutscht. War wie Glatteis. Auch hier hat feines Schleifpapier die gröbsten macken raus geholt.


    Ein Kumple hat die VK letztes Frühjahr gebraucht. 1 Km ist er vom Winterquartier aus weit gekommen. Naja, man muss doch mit neuen Reifen gleich mal Probieren ob die XJ6 noch Power hat... ...hatte sie.


    Ich habe eigentlich nie vor zu stürzen.


    Viele Grüße, Alex

    #30


    Das ist übrigens der Grund, warum Fahranfängern häufig günstige gebraucht Motorräder ans Herz gelegt werden. Viele nehmen dort Schrammen eher hin und auch die Miesen bei Totalverlust sind nicht so hoch.


    Aber das kann und muss natürlich jeder für sich entscheiden.

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