Crash neue Wasser BMW R1200GS wg techn. Defekt?!?!
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#32 Servus!
Zum Thema Arroganz und so habe ich ebenfalls meine Erfahrungen und muss da auch feststellen, dass das von Jahr zu Jahr immer schlimmer wird. Man versteht sich als Premiummarke (nicht nur BMW oder Daimler, auch der VW-Konzern ... die haben schon lange nichts mehr mit "VOLKSwagen" zu tun) und tut auch alles um dieses Klientel zu festigen. Sei es das man auf Mitarbeiter im Service trifft, die es einen spüren lassen das man nicht zum gewünschten Klientel gehört oder sich schlicht und ergreifend die Servicekosten nicht mehr leisten kann oder will (mal abgesehen von den Anschaffungskosten). Qualitätsmanagement ist heute auch nichts anderes mehr als "geschicktes Sparmanagement". Mein Cousin hat viele Jahre bei BMW gearbeitet. Bei jeder Modellpremiere haben er und seine Kollegen Mängel gemeldet und was aus ihrer Sicht im Verkauf äußerst fragwürdig ist. Das endete mit Abmahnungen, man wollte es einfach nicht wissen. Eine fatale Entwicklung in meinen Augen.
Besonders schlimm, wenn genau diese Konzernpolitik zu so einem Ende geführt haben sollte. Mal ganz zu schweigen davon, dass es sich nicht ausschließen lässt, dass solche Fälle ggf. öfters auftreten, von denen man aber nichts hört. Ich will es nicht hoffen ... "Bestenfalls" (wenn man das überhaupt sagen kann) war es tatsächlich ein Einzelfall oder gar ein Fahrfehler. Auch wenn man der Eingangsschilderung nach wohl nicht von letzterem ausgehen kann. Und wenn es tatsächlich ein technischer defekt gewesen ist, "so what"? Mal provokativ gefragt. So etwas kann immer passieren und ist nicht auf bestimmte Hersteller beschränkt. Es gibt so viele Fehlerquellen ... sei es Materialschwäche, Fertigungsfehler am Band, Fertigungsfehler bei Zulieferern etc. pp.
Was man auch alles negatives über BMW und Konsorten sagen kann, aber so ein Fass würde ich dann auch nicht aufmachen wollen. Es wurde hier ja auch schon geschrieben ... bei den Verkaufszahlen müsste man viel häufiger davon hören/lesen. Und in Foren treibt sich auch nur ein kleiner Teil herum bzw. meldet sich an, wenn Probleme auftreten. Da bekommt man das ganze also deutlich komprimierter zu lesen. Wenn dort dann zehn Leute so ein Problem beschreiben, von zehntausenden die so ein Bike oder ähnliche fahren, kann man in meinen Augen aber nicht von einem generellen Problem sprechen. Die Folgen sind bei Motorrädern im Zweifelsfalle fatal, vielleicht ist darin auch diese Emotionalität begründet? Im PKW-Segment gab es in den letzten zehn-fünfzehn Jahren so viele Rückrufaktionen, wegen teilweise doch erheblichen Sicherheitsmängeln, dass man eigentlich meinen müsste, in diesem Segment würde diese Diskussion viel emotionaler geführt werden. Wird sie aber höchstens aus persönlicher Betroffenheit ... so wie es auch mir gehen würde
Gruß
Harald -
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#33 BMW ist mir wegen der Eigner unsymphatisch, siehe "Das Schweigen der Quandts".
Und das deutsche Premium-Gedöns ist eh ärgerlicher Humbug. Billiges teuer verkauft. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese unsägliche Bezeichnung tatsächlich vom englischen "premium" im Sinne von "Aufschlag" kommt. Den zahlt man fast ausschließlich für Marke/Image.Meinen Audi (Neupreis nach heutigem Wert ca. €80t) hatte ich ja schon mal zum Großteil auseinander. Je mehr Verkleidung abkommt, desto offensichtlicher wird die Augenwischerei. Ab und zu kann man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, z.B. wenn sich bestimmte Wurzelholzteile als bedrucktes Alu herausstellen. Das vergeht einem wieder, wenn man merkt, wie windig hinter der Kulisse manches konstruiert ist, so dass es nicht lange halten kann. Nicht mal unbedingt billig - einfach unüberlegt.
Da wird schon mit leicht höheren Kosten gebaut, so ist das nicht. Aber der Endkunde darf am Ende einen um 2/3 erhöhten VK bezahlen, was in keinem Verhältnis steht.
Das Problem hätten wir auch bei der geforderten Edel-NC, wenn es sie gäbe. Sie würde vierstellig mehr kosten bei überschaubaren Mehrkosten für besseren Lack, schickere Instrumente usw.p.s. die teuren Keramikbremsen des Nachfolgemodells ziehen nach vielen Quellen bei Vollbremsungen auf nasser Fahrbahn beängstigend zur Seite, trotz ESP. Gab nie eine Bestätigung oder gar einen Rückruf.
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#35 Die Boxer GS ist schon eine eigene Welt und als Gebrauchtfahrzeug bestimmt leistbar. Ich bin auch niemand, der sich mit einer Marke identifiziert. Mir muss das Fahrzeug gefallen und das tat die Boxer GS bis jetzt.
Darum wäre es nicht schlecht, würden solche Fälle zu 100 % untersucht und die Ergebnisse veröffentlicht. Interessant wäre auch, wieviele km die verunglückte GS am Tacho hatte.
Dabei fällt mir gerade ein. Ist nicht vor ein paar Jahren ein PKW französischen Fabrikats ohne funktionierende Bremsen über die Autobahn gerast und konnte nicht stoppen? Dann Toyota mit den Bremsproblemen. Ich denke kein Hersteller ist vor solchen Dingen zu 100 % sicher.
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#36 Klar muss man da immer aufpassen, dass sowas nicht schnell in eine Hetzjagd ausbricht. Es ist auch kein Problem, wenn ein Hersteller mal ein Problem hat. Aber ich kann mich noch gut an das ABS-Debakel von BMW erinnern. Das Problem ist nicht, dass BMW mal Probleme hat, sondern wie sie ihre Marke präsentieren und mit Problemen umgehen....Premium, beste hier, beste da. Wenn man solche Sprüche reißt, muss da auch was kommen und das tut es leider nicht.
Ob die neue GS ein Problem hat, wird man nach gewisser Zeit sowieso erfahren.
Was mir aber sauer aufstößt: Plötzlich soll das Hinterrad der GS ausgebrochen sein. Bei Kevin Ash bei der BMW Pressevorführung war es ähnlich und was mich am meisten stutzig macht, wenn BMW Gutachter einfliegen lässt, die einen tödlichen Unfall untersuchen. Wie soll ein BMW-Gutachter denn neutral bewerten.... Lassen wir das mal so stehen
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