Will ja nicht rumnerven, aber ignorieren sollte man das Thema mmn nicht ganz. Die Wahrscheinlichkeit sich bei unbekannten Herstellern solche Stoffe einzuhandeln, ist mit Sicherheit größer, als wenn man zb zu einer Dainese greift. Die man im Abverkauf auch billig schießen kann.
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Schad- und Giftstoffe in Lederbekleidung:
- Azofarbstoffe
Krebserzeugende Azofarbstoffe in Leder und Textilien
Zum Färben von Leder und Textilien werden zum Teil große Mengen Azofarbstoffe
eingesetzt. Die Azofarbstoffe können über die Atemluft oder die Haut aufgenommen
und im Körper zu aromatischen Aminen gespalten werden, von denen eine
Reihe als krebserzeugend eingestuft ist. Auch pseudoallergische Reaktionen sind möglich. Diese Azofarbstoffe sind in Österreich und Deutschland verboten. Dieses Verbot gilt für Textilien und Leder, die mit der menschlichen Haut in Berührung kommen können. Zurzeit sind 24 solcher Amine verboten!
- PCP Pentachlorphenol
PCP - Pentachlorphenol: Verboten und doch immer noch aktuell
Pentachlorphenol (Abkürzung: PCP) gehört zur Gruppe der Organochlorpestizide und ist ein starkes Gift. PCP wurde bis in die 80er Jahre wegen seiner bakterien- und pilzabtötenden Wirkung u.a. im Holz- und Bautenschutz und der Leder- und Textilimprägnierung eingesetzt. Dadurch war es überall verbreitet. 1989 wurden die Herstellung, das Inverkehrbringen und die Verwendung von PCP verboten. In verschiedenen Ländern, beispielsweise auch in den USA, wird PCP jedoch noch immer produziert und angewendet, sodass über Importe, insbesondere von behandelten Lederwaren und Textilien, weiterhin eine Exposition für die Bevölkerung bestehen kann.
- P-Aminoazobenzol
Anilingelb ist ein oranges Pulver, das stark cancerogen ist ( Krebs erzeugend oder Krebs fördernd sein kann) und darüber hinaus im Verdacht steht, mutagen zu sein.
Anilingelb ist als cancerogenes Amin in der Liste der aromatischen Amine, für die in der EU gesetzliche Grenzwerte festgelegt sind, enthalten. Der Import und Vertrieb von Bedarfsgegenständen, die die festgelegten Grenzwerte überschreiten, ist in der EU verboten.
In Importware sind diese giftigen Farbstoffe leider nach wie vor noch immer zu finden.
- Chrom VI
Chrom VI ist eine Substanz, die beim unsachgemäßen Gerben des Leders entsteht.
Damit aus roher Tierhaut Leder wird, werden Chrom-III-Salze eingesetzt. Während des Gerbens kann daraus Chrom VI entstehen, welches bei einigen Menschen in erhöhter Menge Allergien auslöst. Der erwähnte Schadstoff löst sich durch Feuchtigkeit und Körperschweiß aus dem Leder und wird dann von der menschlichen Haut aufgenommen. Viele Schuhe und Lederbekleidung enthalten bedenklich hohe Mengen Chrom VI. Das stellt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in einem veröffentlichten Bericht fest. In fast der Hälfte der getesteten Fälle entdeckten die Prüfer bedenklich hohe Werte von Chrom VI.