Ganzjahresfahrer oder Bruchstrichfahrer

  • #1

    Ganzjahresfahrer oder Bruchstrichfahrer? 34

    Das Ergebnis ist nur für Teilnehmer sichtbar.

    Wie ordnet ihr euch ein? Seid ihr Ganzjahresfahrer oder verzichtet ihr im Winter lieber auf das Motorrad? Sollte euer Motorrad kein Bruchstrichkennzeichen tragen, aber ihr euer Motorrad trotzdem in die Winterpause schicken, dann wärt ihr doch ein Bruchstrichfahrer. Es geht hier rein darum: Fahrt ihr im Winter Motorrad oder macht ihr Winterpause.


    Paul

  • #2

    Ich habe Anfang November das ursprüngliche Saisonkennzeichen gegen ein nirmales getauscht. Allerdings weiß ich noch nicht, wieviel ich im Winter fahren werde.

    Für mich ist ein echter Ganzjahresfahrer zum Beispiel jemand, der auch im Winter mit seinem Motorrad zur Arbeit pendelt. Da gibt es wohl nur wenige.

    Insofern bin ich wohl ein Ganzjahresfahrer mit eingeschränktem Winterbetrieb😁.

  • #3

    Ganzjahresfahrer..


    Allerdings muss das Wetter im Winter dann schon schön sein.

    Da ich ja nicht mehr gezwungen bin zur Arbeit zu kommen genieße ich es schon als "Schönwetterfahrer" unterwegs sein zu können.

    Existieren kann man überall, aber Leben.... Leben kann man nur in Bayern

  • #4

    Ich habe im Oktober 23 mit Rentenbeginn und Kauf der NC auf Ganzjahresbetrieb umgestellt.

    Von den Kosten her bei der NC kein Thema und ich habe jetzt die Zeit wenn das Wetter passt auch mal einfach los zufahren.

    Umwege sind die schönsten Wege :)

  • #5

    Bei mir war's ähnlich, aber erst 10 Monate nach meinem letzten Tag im Büro und gut 9 Jahre nach dem Kauf der NC.

    Ende 2022 zwischen Weihnachten und Neujahr habe ich mich spontan entschieden. Zwischen Ende Oktober und Anfang März kamen trotzdem nicht arg viel km zusammen - vielleicht eine Tankfüllung während des Wartens auf anständigeres Mopped-Wetter... je ca. 400 km in den vergangenen 3 Wintern.

    Dieses Jahr sind es im November immerhin knapp 1.500 km geworden. Angesichts der jetzt deutlich sinkenden Temperaturen ist aber seit der letzten Tour am Donnerstag der Tank randvoll und der Reifendruck um 0,4 bar erhöht. Putzen steht noch aus.

    VG Klaus ;)

  • #6

    Och Mensch Unibike, die gleiche Idee hatte ich auch, nachdem man " so viel positives im Kilometerstand eurer NC " gelesen hatte aber habe mir dann gedacht lass es einfach ...... und dann das :thumbup:


    Ich bin ganzjährig unterwegs, da auch zwischendurch mal schönes Wetter ist und sie mein einziger fahrbarer Untersatz ist, abgesehen von der Medley meiner Frau. Sie braucht ihre ja täglich für die Arbeit.

    Ich bin leider abhängig, wie der Winterdienst lust und laune hat, die Nebenstraßen zu räumen, sind sie soweit frei, fahre ich auch bei Minustemperaturen.

    Weder Griffheizung noch Popoheizung oder sontige Heizelemente, keine Motorradhose mit Thermofutter(finde keine die passt)!

    Wenn mir jemand droht, er sei beleidigt, wenn ich nicht tue, was er will, wähle ich die Beleidigung.

    Peter Hohl


    Jemanden "Idiot" zu nennen, das ist häufig keine Beleidigung, sondern eher eine Diagnose.

    [Julian Tuwim


    Der Feige muss weniger Beleidigungen schlucken als der Ehrgeizige.

    Luc de Clapiers

    ;) :P ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von Jr`s NC ()

  • #7

    Bei der BMW hatte ich noch 3-10.

    Da aber im November doch immer noch ein paar sonnige Tage zu erwarten sind habe ich bei der

    NC dann auf 3-11 umgestellt.


    Aber spätestens bei 5 bis 7 Grad wird es mir dann doch zu kalt. Ich sehe bei den Temperaturen

    immer aus wie ein Michelin-Männchen und habe den halben Kleiderschrank am Leib.

    Das An und Aussziehen nervt mich dann schon und das für max. 60 bis 100 Km? :think:


    Da ich recht leicht bin und meine körpereigene "Isolierschicht" recht dünn ist bin ich da wohl

    auch empfindlicher wie manch anderer. Und mit 66 achte ich auch mehr auf meine Gesundheit.

    Und so richtig flott durch Kurven fahren ist dann ja auch nicht mehr. Asphalt zu kalt, in waldigen

    Abschnitten mit Kurven ist es meist feucht dann noch das Laub und anderer "Unrat".

    Und wenn die Sonne dann ausgerechnet in der Woche scheint nervt mich auch noch der Berufs-

    verkehr. :angry-screaming:

    Da bleibt für mich persönlich doch jede Menge Spaß "auf der Strecke".

    Und fast jedesmal ist das Mopped eingesaut. Also ist mindestens grobes Reinigen angesagt.

    Der zeitliche Aufwand zwischen Fahren, An und Ausziehen, Mopped reinigen etc. steht für mich

    dann in einem krassen Missverhältnis und so lasse ich es dann lieber bleiben.


    Wenn ich noch dran denke wie wir mit ca. 20 im tiefstem Schnee mit unseren Motorrädern

    mehr schiebend wie fahrend "Berge" erklommen haben. Oben angekommen erst einmal die

    Arme geschleudert damit in die fast abgefrorenen Finger wieder Blut kam.

    O.k. die Mopeds waren leichter, ich hatte damals eine Zündapp KS 125, aber es war schon

    erstaunlich was wir damals weggesteckt haben und trotzdem richtig Spaß hatten.


    Und heute? Zwischen Dezember und März ist Pause angesagt.

    Für mich auch eine Art Selbstschutz damit man nicht doch auf dumme Ideen kommt.


    Gruß, Thomas :boywink:

  • #8

    Zu der Frage, ob ich Ganzjahresfahrer oder „/-Fahrer“ (Saisonkennzeichen) bin:


    Ich bin – im deutschen Sinne – ein sogenannter Bruchstrichfahrer, aber bei uns in Österreich gibt’s das ja so nicht.

    Hier läuft das etwas anders: Man gibt das Kennzeichen einfach bei der Zulassungsstelle ab und holt es sich wieder, wenn die Saison für einen persönlich beginnt. Bei mir ist das meistens April.


    Früher war ich tatsächlich mehrere Jahre Ganzjahresfahrer. Regen, Kälte, Schnee – ich bin durchgefahren.

    Bis zu einem Erlebnis, das mir bis heute im Kopf geblieben ist:


    Ich war auf dem Weg zur Arbeit, es war noch dunkel, und beim Abbremsen bin ich mit dem Vorderrad auf eine Eisplatte gekommen.

    Das Ergebnis: Ich habe mich hingelegt und bin wie eine Schildkröte auf dem Rücken in den Gegenverkehr gerutscht.

    Der Fahrer im entgegenkommenden Auto konnte zum Glück sofort bremsen – er kam rund 50 cm vor mir zum Stehen.


    Das war ein Schlüsselerlebnis für mich. Seitdem fahre ich nicht mehr im Winter, ganz einfach weil mir klar wurde, wie schnell so etwas gehen kann – selbst wenn man vorsichtig ist.


    Heute gebe ich mein Kennzeichen über den Winter ab und starte entspannt in den Frühling. Sicher ist sicher.

  • #9

    Ich fahre durch... mindestens zur Arbeit, bei Dreckswetter mit der SH 300i, wenn es recht trocken ist auch mit NC oder Guerrilla. Nur bei Eis und Schnee nehme ich das Auto für den Arbeitsweg.


    Ansonsten versuche ich beide Motorräder mindestens alle 2 Wochen einmal vernünftig warm zu fahren, so mindestens 30km am Stück.


    Unter 5 Grad macht der Roller allerdings am meisten Freude (Windschild, Handschützer, Beine und Füße nicht im Regen/Fahrtwind).


    Kälteste Tour war mal in meinen jungen Jahren bei -18 Grad von Hamburg nach Kiel mit ner Vespa Cosa 200, die prompt bei Bordesholm den Dienst quittierte und ich dort über eine Stunde auf den Abschlepper warten musste. Brrrr..

    Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos... :)

  • #10

    Futzy


    Direkt ein Schlüsselerlebnis hatte ich nicht aber damals mit meiner KS125 die ca. 105Kg

    wog bin ich in der kalten Jahreszeit des öfteren einmal weggerutscht. Jetzt hatte diese ja

    feste Fußrasten die nicht einklappen konnten und so ist jede Rutschpartierecht glimpflich

    ausgegangen. Wir haben es aber auch manchmal regelrecht drauf angelegt und waren bei

    Schnee und Eis unterwegs.


    Aber die darauf folgende Honda 250/360G war dann schon so schwer das diese Dameleien

    ausblieben da einem klar war das das schmerzhaft und teuer werden könnte.

    Auch die Reifen waren damals noch nicht so gut und griffig, gerade bei niedrigen Temperaturen.

    Auch das trug dazu bei das ich dann in der kalten Jahreszeit nur noch selten und wenn

    bei trockenem Wetter unterwegs war.


    Einen bekannten hat es im Winter richtig erwischt und seit dem wurde das Auto von mir noch

    mehr bevorzugt.

    Das Risiko steigt einfach in der kalten Jahreszeit und dabei ist es dann vollkommen egal ob

    ich durch eigenes Verschulden oder durch die Fehler andere auf die Nase Falle.

    Und wenn man älter wird, die Knochen nicht mehr so elastisch sind, Heilung länger dauert,

    da hat bei mir über die Jahre einfach die Vernunft gewonnen.

    Deshalb 03 bis 11.


    Gruß, Thomas :boywink:

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