Alles anzeigenIst es akzeptabler, dass Windräder stehen bleiben, weil gerade kein Strom gebraucht wird (und wir das über die Netzentgelte bezahlen) oder wäre es nicht akzeptabler diesen Strom dann für die nicht so effektive Herstellung von Wasserstoff zu nutzen.
Nebenbei ist der Verlust nicht 40%, sondern "nur" 26%.
Hallo Nappo1997,
Ich weiß nicht wo du diese Zahlen her hast, aber diese Zahlen entsprechen nicht ansatzweise der Realität.
Der einfacheit halber hier einmal 2 Auszüge des Bundesumweltamtes zum Thema Wasserstoff:
1. "Beim batterieelektrischen Pkw ergibt sich ein Gesamtwirkungsgrad von 62 Prozent. Beim Wasserstoff-Auto mit
Brennstoffzelle und grünen Wasserstoff (komprimiert) beträgt der Wirkungsgrad nur 28 Prozent!"
2. "Autos können auf zwei Arten Wasserstoff nutzen. In der ersten Variante wird der im Fahrzeug mitgeführte
Wasserstoff direkt in einem Verbrennungsmotor verbrannt. Der maximale Wirkungsgrad des Wasserstoffverbrennungsmotors
liegt zwischen dem von Benzin- und Dieselmotoren bei rund 35 Prozent. Verluste im Rahmen der Herstellung von
grünem Wasserstoff sind darin noch nicht einmal enthalten. Im Vergleich zu einem Elektroauto mit einem Gesamtwirkungsgrad
von 75 Prozent ist diese Art, von aus Strom hergestellten Wasserstoff zu nutzen ineffizient und ökologisch wenig sinnvoll.
Auch entstehen dann durch die Verbrennung von Wasserstoff im Motor schädliche Stickstoffoxide als Abgas. Weitere
Schadstoffe können in sehr geringen Mengen durch notwendige Schmieröle ausgestoßen werden."
Ich denke allein das reicht aus um das Wunschdenken einiger wieder auf den Boden der Tatsachen zu führen!!
Gruß aus Lemgo, Thomas