Ui ui ui …. Suzuki ist zurück

  • #31

    Seit einer Woche wohnt eine Suzi GSX 8S in meiner Garage. 200km sind schon drauf. Das Mopped macht richtig Laune. Aber jetzt wird erst mal gemütlich eingefahren. Das Dingens soll ja eine Weile halten.

    Four wheels move the body. Two wheels move the soul.

  • #33

    Etwas provokant gefragt...: Wie fährt man denn ein, warum und wie lange??!!

    Gib es da Hersteller Vorgaben?!


    Sollte man wohl nicht überbewerten, aber da gibt es ja die verschiedensten Meinungen (von ganz gemütlich bis 'gar nicht' bzw. einmal ordentlich warmfahren und dann 'gib ihm')


    Schwierige Frage und vor allem schwierig zu beantworten da ja keiner weiß, wei genau der Motor laufen würde hätte man ihn anders eingefahren??!!


    Von stundenlang bei einer Drehzahl rumötteln halte ich nicht viel.

    Wechselnde Drehhzahlen und kein Dauervollgas, aber durchaus recht früh (wenn der Motor warm ist) auch mal höhere Drehzahlen bei geringer Last (runterschalten!)

    Aber das ist vermutlich alles viel mehr Glaubenssache als de facto nachweisbar!



    Viel Spaß mit dem Teil und immer schön im Sattel bleiben!

  • #34

    Was das „Einfahren“ angeht halte ich mich (weitestgehend) an die Vorgaben des Herstellers im Fahrerhandbuch. Hatte ich bei der NC genauso gemacht. Ich gehe davon aus, dass der Hersteller weis, was er da vorgibt.

    Bei der GSX 8S wird im Fahrerhandbuch empfohlen, dass man die ersten 1000km die 4500 U/min nicht überschreiten sollte und bis 1500 km die 6500 U/min. Danach volle Kanne 8)

    Und wenn möglich soll man häufiger schalten und den Motor nicht in tiefen Drehzahlen herumquälen.


    Einfahren bedeutet ja auch, dass sich der Fahrer an die Maschine gewöhnen kann.


    Wie auch immer, ich bin auch nicht päpstlicher als der Papst. Beim Überholen sind auch mal ganz kurz 1000 - 1500 U/min mehr drauf.


    Aber von Anfang an volle Kanne ist sicher auch nicht so gut fürs Mopped.


    Zur Zeit ist mit Fahren eh nix los. Bei uns regnet es dauernd. Da vergeht selbst mir die Lust.

    Four wheels move the body. Two wheels move the soul.

  • #35

    Das würde ich so nicht sagen. Jeder gute Motorenbauer kann da einiges drüber erzählen, was auch ordentlich begründet ist und ich würde kein Vorführ-Bike kaufen, das von Anfang an malträtiert wurde.
    Wie du schreibst, vernünftig "geschmeidig" einfahren schadet laut diesen Experten jedenfalls nicht, wenn man lange Freude an seinem Motörchen haben will. Ganz wichtig ist der erste Ölwechsel.

  • #36

    Bei meiner RE Meteor 350 zog sich der Einfahrmodus lt. Hersteller über satte 2.000km !


    Okay, bis 1000km habe ich sie geschont, danach bin ich "normal" gefahren bis 1.500km und danach gab und gibt es auch mal Feuer :)


    Hat jetzt 10.500km gelaufen, rennt wie ein Uhrwerk, verbraucht kein Öl.


    Richtig frei läuft der Motor erst seit ca. Km-Stand 3.500.


    Schon daran, dass der Motor zunächst wirklich wie zugeschnürt lief, zeigt sich, das "Einfahren" wohl auch heute noch Sinn macht.


    Wichtigste Regeln hierbei für mich:


    Alle Stunde dem Motor ne Pause gönnen. Durch das Abkühlen/ dann wieder Erhitzen arbeiten sich die Materialien besser aufeinander ein.

    Nicht zu untertourig fahren, häufige Drehzahlwechsel.

    Dann passt das schon.

    Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos... :)

  • #38

    Es kann auch einfach daran liegen, dass das in einem Steuergerät so hinterlegt ist.

    Beim Ford Mondeo (I oder II) war beim Diesel hinterlegt, dass er die ersten 50 Kaltstarts fetter fährt. Blöd, wenn man den Wagen im Sommer bekommt, dann kann das länger dauern.

    NC750X DCT (01/23)

    Spritmonitor.de

  • #39

    Hm, bei der Ennie glaube ich das eher nicht.

    Da hat nach derxErstinspektion nur noch ich ein obd-Gerät angeschlossen.


    Und eine von Steuergerät -Verknüpfung hinsichtlich Laufleistung und Leistungsfreigabe schließe ich bei einem so günstigen Krad eher aus.

    Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos... :)

  • #40

    Eigentlich ist Einfahren nicht notwendig, da die Fertigungstoleranzen im Motorbau inzwischen so gut sind das sich da nix mehr einschleifen muß.


    Die Vorgabe vom Hersteller ist in erster Linie dem werksseitig eingefüllten Öl geschuldet:
    Um noch etwaige Überbleibsel (Metallspäne, Schleifsand etc.) von der Fertigung des Motors zu entfernen, wird ein sehr dünnflüssiges Öl verwendet um den Motor auszuwaschen und den Mist in den Ölfilter zu befördern. Das sich dieses Öl nicht für hohe Drehzahlen eignet ist wohl selbstredend. Beim ersten Ölwechsel nach 1000 bis 1500 Km wird das erste mal das "richtige" Öl eingefüllt und man kann ungestraft Gas geben!
    Das der Motor am Anfang etwas zäh läuft kommt meist daher das sich Kolben, Ringe und Zylinder an höhere Themperaturen anpassen müssen, der Abrieb ist dabei aber kaum nennenswert.

    Trau keinem Autofahrer der blinkt und schon gar keinem der nicht blink!
    Ein Motorrad das nicht fährt, das ist sein Geld nicht wert!

    Einmal editiert, zuletzt von Miketronic ()

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