• #41

    Och nöööööö!


    Leben und leben lassen :!: :!: :!:


    Ich bin vor einigen Wochen mit 20 km/h auf einer Ölspur zu Fall gekommen und habe mir das Schienbein gebrochen.


    Ich hatte meinen Mohawk Textil/Leder Anzug mit allen Protektoren und selbstverständlich gute Motorradstiefel an!


    Was hätte ich deiner Meinung nach sonst noch machen sollen/können?


    Und jetzt bitte nicht den Spruch:"Wer weiß was sonst noch passiert wäre, wenn ..."


    Es war nicht mein erster Sturz, aber der erste mit solchen Folgen, auch wenn meine Kleidung nicht immer "deiner" Vorschrift entsprach.


    Und sorry, aber dieses ..... "Argument" von wegen OP selber bezahlen find ich lächerlich. Wo ist denn bei dir die Grenze zum "selber Schuld"?


    Wie wäre es denn, wenn alle Motorradfahrer die Behandlungskosten nach einem Unfall selber zahlen?!? Wir sind uns doch wohl einig, dass Motorradfahren generell gefährlich ist!


    Und dann geht´s weiter mit Rauchern, Übergewichtigen, Sportlern (frei nach Churchill) usw.?!? :/


    Also: Leben und leben lassen :!: :!: :!:

  • #42

    Zuerst mal: Ich schreibe hier niemandem irgendwas vor.

    Schutzkleidung ist in meinen Augen schlicht eine Art, seinen Respekt (s)einer Sache gegenüber auszudrücken.

    Das gilt, für mich, nicht nur für Motorradfahrer, sondern auch z.B. für Feuerwehrleute, Soldaten, Metallbauer, Mitarbeiter der Lebensmittelproduktion usw.


    Davon ab: Eine Kombi ist keine Ritterrüstung. Genauso wenig wie dem Soldaten eine kugelsichere Weste Unsterblichkeit verleiht.

    Geh doch bitte gedanklich mal (d)eine Kombi durch --> Wo sitzen Protektoren, wo sind verstärkte Stellen, wogegen kann eine Kombi überhaupt in welchen Situationen schützen?


    Das dich deine Kombi bei dieser Geschwindigkeit im Bereich deines Schienbeins nicht vor einem Bruch schützen KONNTE, sollte dir dann ganz schnell klar werden. Da brauch ich dir auch mit keinen dummen Sprüchen a la "Wer weiß..." kommen.

  • #43

    Oje, ich gehe gleich mal ein paar Strassenkräuter pflücken, und überreiche Dir hiermit einen kleinen Blumenstrauss. :)
    Wünsche gute Genesung!

  • #44

    Ich fahre grundsätzlich immer in Motorradbekleidung. Wenn ich meine Tourenhose einmal nicht anhabe, dann zumindest die Motorradjeans. Mir ist es aber völlig egal, was andere auf dem Motorrad tragen. Sie müssen sich darin wohl fühlen.

    Grüßen tu ich sie auch, weil sie mit mir das Interesse am fahrbaren Untersatz teilen. :)


    PS: Ich glaube ich weiß nun, warum viele Rollerfahrer den Gruß nur zaghaft leisten. Da die Meisten ohne Handschuhe und Handguards unterwegs sind, könnte im Augenblick des Handhebens eine Wespe unter ihre Hand kommen und es zu einem schmerzhaften Erlebnis machen.


    Paul

  • #45

    Die Kräuter hab ich schon in einer Creme im Gebrauch! :thumbup:


    Die wollten mir zuerst Traumeel für Hunde und Pferde geben, habe dann aber doch auf Traumeel S für Menschen bestanden. Ist übrigens ein guter Tipp bei Verletzungen wie Blutergüsse, Prellungen, Verstauchungen usw. Auf jeden Fall auf Basis von Heilpflanzen ohne Chemie, hoffe ich! :whistling:

  • #47

    Macht ja auch durchaus Sinn.


    Mir reicht aber im Sommer meine Kevlar-Motorrad-Jens mit Knie und Hüftprotektoren, meine Leder Motorradjacke mit Protektoren im Ellen und Ellenbogen, Schulter und Rücken, sowie meine halbhohen Motorradschuhe+ Lederhandschuhe.

    Dass das Zeugs nur das schlimmste verhindern kann, wissen wir wohl alle.


    Vor vielen Jahren war ich in Boberg im Unfallkrankenhaus als Patient. Dort konnte ich so manch nette Verletzung mir ganz genau anschauen.

    Ich war zwar wegen eines Arbeitsunfalles dort, aber die ganzen Arbeitswegunfälle, ob Auto oder Motorrad waren dort auch.


    Was sich mir eingebrannt hat war, dass ich nie eine normale Jeans zum Motorrad fahren anziehen sollte! Bis zum Knochen runter (und noch weiter) war so mancher abgeschmirgelt. Genau das können die Motorradsachen verhindern. Knochenbrüche wohl eher weniger.

    Das leidige Thema Handschuhe ist dasselbe. Mit Handschuhen hat man eventuell eine ordentlich Prellungen, ohne Handschuhe ist die Haut und mehr auf der Straße.

  • #49

    Als ich Mitte der 80er regelmäßig in den großen Sommerferien mit meinem S 51 in unser Stadtbad gefahren bin, lachten mich die Kumpels manchmal aus... :lachen::

    Helm und lange Hose bei der Hitze und für die paar Kilometer… :doh:.

    Da noch keine Helmpflicht (bis 50 cm³ und 60 km/h) bestand, trugen sie nur ihre coolen Sonnenbrillen und zeigten dazu viel Bein + manchmal alle zehn Zehen...brille-0014.gif.

    Ich habe mich so aber nie wohl gefühlt.

    Bei meiner Motorradfahrprüfung im Herbst 1986 waren nur irgendein Helm, festes Schuhwerk, eine straffe Jacke und lange Hosen Pflicht.

    Auf letzteres hätte im Oktober eh keiner freiwillig verzichtet.

    War also kein Problem für mich.

    Und so fuhren wir später mit dem Schein in der Tasche alle:

    Jeans. Lederjacke, festes Schuhwerk, Handschuhe… 8-).

    So fahre ich trotz ein paar Stürzen mit meiner ETZ damals immer noch... :confusion-waiting:.

    Zerrissene Hosen und aufgeschürfte Knie hatte ich mehrmals schon.

    Meine Kumpels ebenso.

    Sollte irgendwann eine Schutzklamottenpflicht eingeführt werden, bin ich raus, dann fahre ich nur noch mit meinem Cabrio rum.

    Macht auch Spaß... :auto-car:!

    Wichtig ist nur, dass es übermorgen durch den TÜV kommt... :pray:.


    Es grüßt

    :greetings-waveyellow:

    sin_und-sie-heben-trotzdem-die-hand-zum-gruß

  • #50

    Grüßen ist heute so überflüssig wie Fusspilz.

    Bei dem heutigen Verkehr kann es sogar gefälschte seien weil man abgedeckt ist,

    Was nicht bedeute das man keinem hilft der Hilfe benötigt.


    Vor 50 bis 60 Jahren macht das durchaus Sinn wenn man (selten genug) einen Motorradfahrern begegnete.

    Es wurde sogar des öfteren zu einem Gespräch angehalten. Wenn der dann das gleiche Modell hatte wurden immer technische Erfahrungen ausgetauscht. Die Motorräder waren meistens schon älter und anfälliger aber vor allem waren Motorradfahrer Einzelgänger die „Kein Dach über dem Kopf wollten“ wie es alle andern unbedingt haben wollten.

    In Gaststätten und Hotels waren wir oft nicht willkommen weil man als armes Schein galt das sich kein Auto leisten konnte und flicht die Zeche auch nicht.

    Nur die die ab und an an ihrem Verstand zweifeln haben einen.


    🇺🇦

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