• #11

    Hallo sin_moto ,

    dein Beitrag 6 strotzt vor Fleiß. Danke.

    Für mich ziehe ich den Schluss:

    Es ist fast egal, welcher Reifen neu auf die Felge kommt.

    (Fast) immer sind die Fahrer von der Kurvenwilligkeit des neuen Reifens angenehm überascht.

    Meist werden die besseren Fahreigenschaften der gewechselten Reifenmarke zugestanden.

    Ich habe den Eindruck, dass der bloße Wechsel von Alt auf Neu diesen WOW-Effekt bringt.

    Die Lauffläche eines neuen Reifen ist noch nicht kantig gefahren.


    Reinhard

  • #12

    Hallo Achim!


    Ich hatte mein Aha-Erlebnis als ich nach 10.500 km von den Standard-Dunlop auf die Metzeler Roadtec 01 SE wechselte. Die waren nicht nur neu sondern sind auch anders konstruiert. Durch die sportliche Abstimmung ist die Oberfläche runder und nicht wie beim Dunlop abgeflacht. Die Reifen dämpfen besser und Kurven lassen sich viel leichter fahren.


    Paul

  • #13

    Genauso sehe ich das auch. Da muss der Reifen nicht einmal eine spürbare Kante haben. Die wenigsten haben so kurvenreiche Strecken vor der Haustür, dass der Reifen seitlich genauso abnimmt, wie auf der Standfläche.
    Nichtsdestotrotz bin auch ich überrascht wieviel Handkraft bei langsam gefahrenen Kurven notwendig bei der jetzt dem Ende zugehenden Erstbereifung notwendig ist. Kenne ich von meinen anderen Mopeds nicht in dem Maße.

  • #14

    Die Vorspannung sollte sich nicht danach richten, sondern nach dem korrekten Negativfederweg mit Fahrer, Gepäck etc.

    Das Fahrwerk braucht 25-30% Negativfederweg um richtig zu funktionieren und den Kontakt zur Straße zu halten. Das sollte absolute Priorität haben.

    "Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr Energie als dessen Produktion."

    (Brandolinis Gesetz, auch Bullshit-Asymmetrie-Prinzip genannt)

  • #16

    Wobei dir die richtigen Reifen auch helfen könnten. Als Kriterium "Eigendämpfung" auswählen:

    HONDA - NC 750 X AB 2021 (RH09 / e6*198/2013****) - 750ccm (mopedreifen.at)


    Paul

  • #17

    Ja das könnte gut der Grund für mein Problemchen sein. Ich wohne in Bremerhaven und der Vorbesitzer im Emsland. Viele Kurven haben die Reifen noch nicht gesehen. Bloß immer den Deich hoch und wieder runter.

  • #18

    Hallo, bei mir isses genau so. Meine X geht nur wiederwillig in (langsame) Kurven. Innerhalb der Kurve muss ich dann arg gegenhalten.

    Mein Metzler Roadtec 01 ist seit 25 TKM (und 5 Jahren) montiert und richtige Kurven hat er noch nicht gesehen.

    Das wird wohl die erste Anschaffung für die nächste Saison.


    VG, Micha

    Piaggio PX80E Lusso --> Honda CB400N --> Piaggio Sfera50 --> 25J NIX --> BMW F800ST --> Honda NC750XD + NC750S

  • #19

    Ein zu niedrig eingestelltes Heck fühlt sich durch die progressive Anlenkung des Federbein eher hart an, zusätzlich kommen die Stöße durch einen geringeren Positivfederweg eher im Rücken an. Wenn durch ein niedriges Heck der Lenkkopfwinkel flacher und der Nachlauf größer wird hat ein Motorrad ab einem gewissen Schräglagenwinkel die Neigung in die Kurve zu kippen und man muss teils kräftig am Lenker gegenhalten. Das kann dann auch wieder auf den Rücken gehen. Ein Fahrwerk schlecht einzustellen ist eigentlich immer kontraproduktiv.

    Wenn du aufrechter sitzen möchtest käme eine Hoch- und Rückverlegung des Lenkers in Frage. Für den Kniewinkel kannst du nur mit Sitzbank und Fussrastenposition etwas ändern.

    "Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr Energie als dessen Produktion."

    (Brandolinis Gesetz, auch Bullshit-Asymmetrie-Prinzip genannt)

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