Coronaimpfung – ja oder nein?

  • #261

    Auch nur zum Klarstellen und vielleicht um den Unterschied zwischen Pseudo - und Argument zu schärfen.


    Pseudoargument gegen das Impfen;

    • Die Wirksamkeit von Impfungen wurde nie belegt
    • Keiner der behaupteten krankmachenden Erreger wurde bisher gesehen, isoliert und als existent bewiesen
    • Der Rückgang von Erkrankungen ist eine Folge verbesserter Hygiene und Ernährung und hat nichts mit Impfungen zu tun
    • Mit Impfungen will die Pharmaindustrie nur Geschäfte machen
    • Impfungen fördern Allergien
    • Die Nebenwirkungen und Risiken von Impfungen sind unkalkulierbar
    • Es werden klitzekleine Chips verimpft, die eine Kontrolle durch wen auch immer
    • Impfen tötet

    Argumente gegen das Impfen;

    • Nebenwirkungen, die sollen und müssen untersucht werden. Das ist Richtig und Notwendig!
    • keine

    Mir persönlich ist nicht klar, warum die Risiko/Nutzen Rechnung nicht geführt wird und die auftretenden dramatischen Nebenwirkungen im Promillebereich nicht gegen die Immunisierung ganzer Landstriche aufgerechnet wird.


    Jeden Tag verrecken bei uns 2 - 300 Menschen an dieser Krankheit, deren Namen ich nicht mehr sage! Die Handvoll Fälle von schweren Nebenwirkungen bei AstraZenika in Deutschland seit Impfbeginn sehen daneben geradezu mickrig aus.

  • #262

    Wie würdest du denken, wenn eine dieser in mickriger Anzahl vorkommenden schweren Nebenwirkungen bei dir oder einem deiner Liebsten, was ich auf keinen Fall jemanden wünschen würde, eintrifft?!?

  • #263

    Vermutlich genau das Selbe, was ich gedacht habe, als mein Großvater mit nem Gummischlauch im Hals auf der Intensivstation IN Freital gelegen hat und keine Chance hatte, sich von seiner Familie zu verabschieden.

    Was soll denn der Scheiß? Natürlich tut ein derartiger Verlust weh. Vermeidbarer Verlust wahrscheinlich noch viel mehr. Aber hier gehts um mehr, als um Einzelfälle.

  • #264

    Bitte ganz lesen oder garnicht. Danke!


    Was ich nicht ganz verstehe ist Folgendes (überspitzt, weil über einen Kamm formuliert): Hat man Kopfschmerzen, wird ohne zu überlegen ein Mittel eingeworfen. Hat man eine Halsentzündung, nimmt man das Mittel ein, welches einem der Arzt verschreibt. Hat man einen Bänderriss, lässt man sich bei Bedarf operieren. Hat man einen Herzinfarkt, lässt man sich ins Krankenhaus fahren und mit allem was die Medizin hat behandeln. Die Liste könnte man endlos weiterführen.


    Was möchte ich damit sagen? Naja, wir haben ein (kein perfektes aber insgesamt gut funktionierendes) Gesundheitssystem, auf das sich nahezu jeder verlässt und es auch mal mehr, mal weniger nutzt. Nahezu keiner fragt nach, wer das alles erforscht hat, ob es kritische Gegenstimmen gibt, etc. Es gibt noch viel zu erforschen und zu tun, klar. Aber insgesamt haben wir ein wirklich gutes System. Man kann sich auf die Fachleute verlassen. Das heißt nicht, dass nicht auch mal Fehler passieren. Und sie sind sich sicher auch bei ganz vielen anderen Themen nicht immer einstimmig einig. Aber ein breiter Konsens wird im Grunde immer erreicht.


    Nun haben wir einen Virus, gegen den man sich impfen kann. Ja, es ist in Ordnung das kritisch zu sehen, so wie man sich medizinisch eigentlich immer umfassend aufklären lassen sollte. Ich frage mich jedoch, warum in diesem Fall doch mehr Menschen als gewöhnlich so skeptisch sind. Es mag eine junge Krankheit sein, aber die Erfahrung der Medizin ist ja da und die Zulassungskriterien sind klar definiert. Wenn ein Stoff dann zugelassen wird, dann ist das auch in Ordnung. Zum Thema Astrazeneca und Thrombosen: mir ist klar, dass das erst einmal beunruhigend klingt, aber es sind verschwindend geringe Einzelfälle. Klingt hart, aber das ist immer so in der Medizin. Bei vielen Dingen bleibt leider immer ein Restrisiko. Blödes Beispiel: bin ich einer von 100.000 Menschen, der durch einen Schnitt beim Kartoffelschälen eine Blutvergiftung bekommt, die Medizin nicht vertrage und daran sterbe - dann ist das tragisch. Aber nie ganz zu verhindern. Zudem wird der Einsatz von Astrazeneca beschränkt, auch wenn das medizinisch wahrscheinlich garnicht nötig wäre. Wie oft sterben Menschen an einem Krankenhauskeim, etc.?! Da ist nur keine Aufmerksamkeit seitens einer breiten Masse da, deswegen kräht leider kein Hahn danach. Und das ist auch nur ein Beispiel.


    Das Thema Corona belastet viele Menschen in unterschiedlichsten Bereichen - da wird dann so genau hingeschaut, ohne zu wissen, worum es überhaupt geht. Wir verlassen uns in so vielen Bereichen auf unsere Wissenschaft und Medizin, warum hier eine Ausnahme machen? Wenn ich höre, man solle sich die Studien durchlesen, dann muss ich immer lachen. Wenn ich als Laie das alles verstehen würde, dann könnte ich morgen eine Arztpraxis aufmachen. Gäbe es so viele Gegenstimmen zu den aktuellen Erkenntnissen, dann wären wir sicher nicht seit Monaten auf diesem Kurs. Lest nicht nur im Internet. Redet mit den euch bekannten Ärzten, fangt meinetwegen mit eurem Hausarzt an. Aber diese diffusen Ängste bringen uns nur eine weitere Spaltung, die wir wirklich nicht gebrauchen können.


    Vielen ist die Gefährlichkeit des Virus nicht klar. Wenn man keinen kennt, der einen schweren Verlauf hatte oder gar verstorben ist, scheint man plötzlich der eigenen Gesellschaft keinen Millimeter mehr zu vertrauen. Das ist sehr traurig. Muss dazu sagen, dass 2 Familienmitglieder und 2 Bekannte mit/daran verstorben sind. Wir haben weitere 4 Menschen im Bekanntenkreis, die sehr schwere Verläufe hatten. 2 davon sind bis heute nicht arbeitsfähig. Auch junge Menschen betrifft es. Ein enger Arbeitskollege meines Bruders musste mit Mitte 30 stationär ins Krankenhaus. Wir haben Verwandtschaft in Italien - was die uns über die ganz harte Phase dort erzählt haben - da stockt einem der Atem. Daher ist es für unsere Familie leider viel leichter das Ausmaß der Pandemie zu verstehen.


    Ich lasse mich impfen und wünsche uns allen, dass wir bald wieder wie vor Corona leben können. Alle - egal wie man jetzt zu dem Thema steht. Sorry für die lange Abhandlung. Es darf jeder gerne anderer Meinung sein, auch wenn ich sie nicht verstehen kann.

    Von 2016 bis 2018: Honda NC750S 2016

    Ab 2021: Honda NC750X DCT 2021

  • #266

    Stichwort "Bevormundung": Redest Du auch von "Bevormundung" im Zusammenhang mit Deiner Steuerpflicht oder mit Deiner Pflicht, Dich auszuweisen, wenn ein Polizist das von Dir verlangt, oder den vielen "Pflichten" im Straßenverkehr, oder...oder...oder? Es gibt zig Beispiele von Pflichten des Bürgers in einem Staat, die absolut NICHTS mit "Bevormundung" zu tun haben. Ich stehe zu meiner Aussage zur Corona-Impfpflicht und halte sie für richtig.


    Auf die scheinbare "Logik", dass man als Motorradfahrer dann auch unterschreiben sollte, nicht behandelt werden zu wollen, wäre ich ja fast hereingefallen.


    Aber: Ich weiß ja nicht, WIE Du Motorrad fährst. Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich immer so fahre, dass ich möglichst WEDER MICH noch ANDERE gefährde. Das schließt zwar Unfälle nicht gänzlich aus, reduziert aber das Risiko erheblich. Wer sich impfen lässt, handelt aus exakt denselben Grundsätzen: Weder SICH noch ANDERE durch eine unerkannte Infektion sinnlos gefährden. Insofern ist es Bullshit zu behaupten, die o.g. Aussagen seien Unsinn. Im Gegenteil: Ich nenne das KONSEQUENTES Denken und Handeln!!


    Übrigens: Wenn Impfgegner sich deshalb nicht impfen lassen, weil die "Risiken" unwägbar seien, dem sei als Motorradfahrer gesagt: Das Risiko, mit dem Motorrad tödlich zu verunglücken, ist um ein vielfaches höher als Komplikationen durch eine Impfung zu erleiden.


    Zum Vergleich: 1,6 Millionen Geimpfte in Deutschland mit AZ, Komplikationen bei 18 Menschen. Das heißt: Eine Komplikation (nicht einmal tödliche! Das ist nur eine Handvoll) auf knapp 90.000 Geimpfte.

    Dass das Motorradfahren deutlich gefährlicher ist als eine Impfung, zeigen folgende Zahlen: 2019 starben 6 Motorradfahrer - bezogen auf 1000 zugelassene Fahrzeuge. Um besser vergleichen zu können: Hochgerechnet ergibt das 600 Tote bei 100.000 zugelassenen Fahrzeugen.


    Also: Lass bitte Dein Motorrad stehen, solange Du nicht bereit bist, Dich impfen zu lassen. (Das ist übrigens KEINE Bevormundung,:naughty:, sondern nur ein gutgemeinter Rat zu konsequentem Handeln! :think:) Muss ja nicht AZ sein. Die anderen Vaccine sind ja noch viel verträglicher bei höherem Wirkungsgrad.

    Lieber 'n Leerlauf im Getriebe als im Gehirn....

    2 Mal editiert, zuletzt von rennsemmel ()

  • #267

    Ich hatte eine Meinung als "unsolidarisch" bezeichnet. "Asozial" ist nur ein Synonym. Kein Mensch wurde hier als asozial "beschimpft". Also immer mal schön "aufm Teppich bleiben.

    Aber bitte: Wer sich den Schuh anzieht....

    Lieber 'n Leerlauf im Getriebe als im Gehirn....

    Einmal editiert, zuletzt von rennsemmel ()

  • #268
  • #269

    Hallo,


    Wenn ich jemanden schimpfe nenne ich ihn z.B. 'A...loch.' Wenn ich jemanden asozial nenne, der sich nicht impfen lassen will, dann ist das schlicht und einfach die Wahrheit.


    Neulich zeigte mir die Corana-Warnapp rot an. Ich hatte Kontakt zu einem Corona-Erkrankten. Der folgende PCR-Test war dann glücklicherweise negativ. In der Zwischenzeit informierte ich alle meine 'Kontakte' persönlich über die Lage. Ich hätte evtl. eine hoch ansteckende Krankheit und ihn evtl. angesteckt. Wer sich in einer vergleichbaren Situation ncht so verhält wie ich ist asozial. Wer sich da beschimpft fühlt sollte mal darüber nachdenken wie richtiges Sozialverhalten aussieht. Das schreibe ich nicht nur hier anonym im Netz, das sage ich auch jedem im freundlichen Ton ins Gesicht.


    Lorenz

    Einmal editiert, zuletzt von Lorenz ()

  • #270

    Lorenz hat recht: Wer sich in einer Solidargemeinschaft nicht an die Spielregeln hält, die dem Wohle ALLER dienen, der verhält sich unsolidarisch und somit asozial. Wer unter dem Begriff "asozial" etwas anderes versteht oder sich beleidigt fühlt, sollte mal über die Bedeutung des Begriffes nachdenken oder sich schlau machen.

    Lieber 'n Leerlauf im Getriebe als im Gehirn....

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