Hallo in die Runde,
mich würde mal interessieren warum ihr euch für die X-ADV entschieden habt.
Bei mir war es die 2 Stündige Probefahrt ohne Knieschmerzen, 
was so noch bei keinem „normalen“ Motorrad, (außer Chopper) über 2 Stunden funktioniert hätte. Der Preis war mir da völlig egal und ebenso, was ich jetzt schreibe:
Die X hat ein tolles Design (ist zwar Geschmacksache) und das DCT, was mit total zusagt, 
kann aber für den aufgerufenen Preis eigentlich auch nichts wirklich gut, wenn man ehrlich ist. 
Sie ist weder eine brauchbare Enduro (Federung/Gewicht/ fehlende Fußrasten), noch Scooter (Stauraum/ Wetterschutz), noch Sportler (Power, Drehmoment, Hubraum)
Da wäre eine NC X mir gleicher Technik doch deutlich günstiger, 
oder andere Marken/Modelle für den gleichen Preis deutlich Stärker unterwegs. 
Deshalb würden mich eure Beweggründe interessieren, ob es auch so wie bei mir war, oder was ganz anders.
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#2 Gute Frage
Ganz einfach, habe keinen Bock mehr Kupplung zu ziehen bis die Hand schmerzt.
BMW fährt jeder und die Probleme die es gibt wird von den Fahrern gern verschwiegen.
AfricaTwin mit dem riesigen Vorderrad ist Geschmacksache, kein schlechtes Mopped aber nicht meins.
Croostourer zu schwer, sonst genial mit Kardan und DCT.
Warum ich die aufzähle? Weil ich etwas gesucht habe mit dem man lange ermüdungsfrei touren kann.
Mit dem Topcase und SW-Motech Taschen, kannste 120L Gepäck mitnehmen.
55PS in Verbindung mit 68nm reichen mir völlig.
Bin vorher Yamaha Tmax 530 gefahren mit 46PS und habe schon viele versägt und mit dem X-ADV kannste auch so manchen das Erstaunen ins Gesicht treiben.
17500km in einer Saison sprechen für sich.
Leider sind ja solche Hybrid oder Scooter in Deutschland verpönnt.
Ich finde ihn geil und viele Motorradfahrer in meinem Alter sind neugierig und fragen. (Darf nur keiner merken
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#3 Hey Nobby, das "xadv kann nichts richtig" kann man auch andersrum betrachten: kein Motorrad ist so vielseitig!
Und das ist für mich einer der Hauptgründe warum ich mich dafür entschieden habe.
Aber der Stein der alles ins Rollen brachte war doch tatsächlich, dass ich mich ins Design verliebt habe.
Anfang 2017 hätte ich einiges an Geld gewettet dass ich ganz sicher nicht zum Motorradfahren anfange, da es mich die vorigen ~18 Jahre nicht interessiert hat.
Aber dann sah ich beim surfen durchs Netz den XADV und der Gedanke damit mal fahren zu wollen begann in mir zu Sprießen. Natürlich geht man dann so einem Gedanken nicht gleich nach, aber da ich über ein halbes Jahre sehr regelmäßig immer wieder dran dachte und dann täglich darüber gelsen habe und nach Neuigkeiten und Infos gesucht habe, habe ich mich dazu entschlossen ein paar Fahrstunden zu nehmen (Schein hab ich mit 18 gemacht aber nie mehr gefahren) um dann eine Probefahrt damit zu machen. Diese hat das dann besiegelt, ebenso den Kaufvertrag. Schon davor alleine beim Probesitzen auf gefühlt allen Motorrädern dies am Markt gibt war für mich überraschenderweise das blose Sitzen am XADV am angenehmsten, ebenso der breite Lenker.
Jetzt hab ich 7000km in der ersten Saison hinter mir und bin vollkommen zufrieden und zähle jetzt schon wieder die Tage bis zur nächsten Saison.
Leistung passt für mich perfekt, Handling ist spitze und war für mich als Wiedereinsteiger von der ersten Stunde weg Vertrauen pur. Das Staufach unterm Sitz ist spitze, ich lies einige Male das Auto stehen und bin mit dem Moped Einkaufen gefahren. Wind und Wetterschutz ist sehr gut, das DCT half gerade mir sehr schnell ins Fahren reinzukommen. DIe Möglichkeit der verschiedenen Beimstellungen ist perfekt für lämgere Fahrten. Trotzdem wirkt es viel mehr als Motorrad und weniger als Roller.
All das bietet kein anderes Motorrad derzeit am Markt.
Der Preis ist vollkommen gerechtfertigt für das was man bekommt, es sei denn man ist so oberflächlich und vergleicht nur Hubraum und PS.
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#4 Da muss ich etwas weiter ausholen ...
Fahre seit X Jahren Motorrad und dachte mir irgendwann mal, ein 125er Roller zusätzlich, wäre ganz nett um mal in die Stadt und im Sommer zur Arbeit zu fahren, also kaufte ich einen Honda PCX. Nach 2 Jahren war mir der PCX dann irgendwie doch zu lahm, habe mich nach einem Roller mit mehr Leistung umgesehen und einen Piaggio Beverly 350 gekauft. Nach einigen 100km hatte ich den Eindruck, damit könnte man auch größere Touren fahren und da ich in dem Jahr sowieso vor hatte, eine 5000km Motorradreise durch Frankreich und Italien zu machen, inkl. der "Route des grandes Alpes" beschloss ich, diese Tour mit dem Beverly zu fahren und was soll ich sagen, ... es war super! Danach folgten noch 2 weitere 5000km-Reisen mit dem Beverly, im Juni 2018 u. a. auch nach Korsika. Der X-ADV war nun schon das 2. Jahr auf den Markt, der mir optisch aber überhaupt nicht gefiel. Der Beverly hatte 3 Jahre lang wirklich Spaß gemacht, aber für Reisen wünschte ich mir ein "souveräneres" Fahrzeug, mit dem man vielleicht auch mal abseits von asphaltierten Straßen fahren kann, musste aber nicht unbedingt eine Reiseenduro sein (lese seit einiger Zeit den Block "svendura.de"). Interessant fand ich auch die CRF250L bzw. Rally, die haben mir aber zu wenig Leistung (25PS), da ich auf meinen Reisen gelegendlich auch mal Autobahnetappen und dann auch schon mal gerne ~130km/h fahre. Da müsste man eine CRF250 quasi Vollgas fahren und das möchte ich auf keinen Fall. Aufgefallen ist mir dann ein Umbau einer CB500X, dass allerdings erschien mir unterm Strich dann doch zu aufwendig und zu teuer, habe ja nicht vor "Hardcore-Offroad" zu fahren, allenfalls "Endurowandern". Probegefahren war ich bis dato den Integra und die NC750X, aber beide waren nicht so das, was ich mir vorstellte. Dann bin ich bei einer "Honda Roadshow" im Frühjahr 2018 mal "spontan" den X-ADV probegefahren, trotz das er mir optisch nicht gefiel. Diese Probefahrt hat mich so begeistert, dass wenige Monate danach dann ein X-ADV bei mit in der Garage stand. 1000km und eine Insprktion später, ging es dann auch gleich mit dem Honda X-ADV nach Südfrankreich und jetzt finde ich ihn gar nicht mehr so "hässlich"
Den Honda X-ADV halte ich für einen guten Kompromiss zwischen Roller und Motorrad, Landstraßensurfen und Feld-/Schotterweg fahren, Kurz- und Langstrecke, ein wenig teuer, aber mit guter Qualität und hochwertigen Komponenten, kurz um für ein Fahrzeug, das nichts perfekt aber eine Menge kann und viel Spaß macht, deshalb ein X-ADV
... und für den Fall, dass ich mich mal richtig austoben will, gehts mit meiner Dorsoduro 1200 dann auf der Rennstrecke Gruß, Nemo
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#5 @ Wiesel: „Oberflächlich“ ist jetzt ein bisschen Hart ausgedrückt
und für Einsteiger mag die Leistung auch reichen, wenn man aber so wie ich, Hubraum und Drehmoment Verwöhnt ist 
und die deutlichen Wünsche einiger X-ADV Treiber hier im Forum nach mehr Hubraum/Drehmoment lässt dann schon einige Fragen/Zweifel aufkommen. Aber das mit dem Design, DCT, Probesitzen und dem breiten Lenker sehe ich genauso. Leider konnte ich noch keine Saison damit genießen und warte sehnsüchtig auf das Frühjahr 2019. -
#6 Warum die X-ADV....für mich verbindet dieses Gerät einfach alles positive aus beiden Welten ohne nennenswerte negative Eigenschaften.
Ich war schon immer ein Roller Typ da ich als halb ITAKA seit dem 10. Gebtag (mittlerweile 38) in jahrlichen 6 Wochen Sommerferien immer in etwas fahrbares unter dem Hintern hatte (Ciao->Malaguti fifty 3.Gang->Aprilia SR 50 LC die Du auch hattest Nobby). Ich habe also auch das Schalten von Anfang an auch gelernt....dennoch ich brauch es einfach nicht. Was Motoräder angeht liegt mir die Sitzposition einer Enduro einfach sehr gut, mein Bruder ist jahrelang GS gefahren und für mich war es auch bis dato das Nonplusultra.
Nach der Probefahrt auf der X-ADV war ich dann Blitzverliebt....ich dachte mir F..K das ist ja eine MINI-GS mit Automatikgetriebe in einer für mich brutalen Optik die sich "wenn sie einmal rollt" spielerisch bewegen lässt.
Klar mehr PS und NM gehen immer, aber unterm Strich ist das Teil von den Fahrleistungen absolut ausreichend.....für mich persöhnlich Perfekt....und ich muss feststellen das die XADV in D absolut unterschätz ist, ja sogar teilweise belächelt wird....aber jeden meiner Motorrad Bekannten die mal ne Runde damit gedreht sind sagen danach genau wie ich.... F U C K.....das Teil ist ja der Hammer....
In diesem Sinne..... schönes WE an alle
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#7 Alles anzeigen
@ Wiesel: „Oberflächlich“ ist jetzt ein bisschen Hart ausgedrückt und für Einsteiger mag die Leistung auch reichen, wenn man aber so wie ich, Hubraum und Drehmoment Verwöhnt ist und die deutlichen Wünsche einiger X-ADV Treiber hier im Forum nach mehr Hubraum/Drehmoment lässt dann schon einige Fragen/Zweifel aufkommen. Aber das mit dem Design, DCT, Probesitzen und dem breiten Lenker sehe ich genauso. Leider konnte ich noch keine Saison damit genießen und warte sehnsüchtig auf das Frühjahr 2019.Ah, ich meinte damit dass man um den Preis den die XADV kostet 1,5 andere Motorräder bekommt, wenn man nur Hubraum/PS vergleicht. Gibt ja einige User die nicht verstehen wie man so viel Geld für eine 750er mit nur r55 PS ausgeben kann und nicht sehen wie viel die XADV sonst zu bieten hat. Darauf bezieht sich mein oberflächlich.
Dass man sich generell mehr Leistung wünscht, vor allem wenn man stärkere Mopeds gewohnt ist, kann ich absolut nachvollziehen. Das wird bei mir sicher ein paar Jahre dauern. -
#8 Der X-ADV ist meiner Meinung nach nicht nur für Einsteiger "ausreichend" und Leistung ist eben nicht alles. Es kommt halt darauf an, was man von einem Fahrzeug erwartet und was man damit machen will. Zum "sportlichen" touren innerhalb der StVO finde ich max. 100PS mehr als ausreichend und beim X-ADV reichen da auch schon die 55PS und 68Nm, in Verbindung mit dem DCT. Meine 1200er Dorsoduro ist mit 130PS da für die Landstraße auch schon überdimensioniert, aber ich mag den Druck großvolumiger V2 aus dem Drehzahlkeller heraus und es lässt sich damit eben auch entspannt und "souverän" auf Landstraßen "surfen", sowie auch auf einer Rennstrecke recht sportlich fahren, wenn man sich mal "austoben" will. Auch ich habe geschrieben, dass ich mir einen X-ADV mit mehr Hubraum, mehr Leistung und weniger Gewicht wünschen würde, da solch ein X-ADV dann noch "souveräner" wäre und den "großen" Reiseenduros durchaus Konkurenz machen könnte, aber auch mit dem aktuellen X-ADV bin ich sehr zufrieden und er reicht für das, was ich damit machen will, vollkommen aus. Wer fährt auf Motorradreisen schon Geschwindigkeiten von 180km/h auf der Autobahn und selbst das kann der aktuelle X-ADV. Alles andere wie Landstraßensurfen und Feld-/Schotterwege befahren kann der X-ADV ebenso gut wie die großen Reiseenduros, nur 230km/h auf der Autobahn kann er halt nicht, aber wer braucht das schon, bei einem "Reisemotorrad". Das Konzept X-ADV ist gut, so wie es ist, aber den Wunsch nach einer "stärkeren" Version halte ich durchaus für legitim, da große Reiseenduros für mich keine Option sind, auch wenn sie mehr Leistung haben. So "tickt" jeder halt anders und das ist auch gut so, sonst wärs ja langweilig
Gruß, Nemo
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#9 Ich finde die XADV schon Klasse (Ich steh auf solche schräge Fahrzeugtypen) - allerdings finde ich das Preis/Leistungs-Verhältnis insbesondere im Vergleich zu den NC-DCT-Geschwistern hundsmiserabel, für die günstigste verfügbare XADV hätte ich 2 1/2 meiner gebrauchten NC S kaufen können, und selbst wenn man nur verglaichbare Baujahre betrachtet schneidet die NC deutlich besser ab.
Honda hat des öfteren schon mal im Vergleich zu Wettbewerbsmodellen recht seltsam anmutende Listenpreise, Seinerzeit zB Transalp 700 zu F650 Twin oder CRF250L teurer als eine stärkere Duke 390 - mit entsprechend mauen Verkaufszahlen. Ich bin erstaunt dass sich die XADV anscheinend gar nicht schlecht verkaufen lässt - grössere Rabattaktionen oder Vorführerflotten sind nicht die Tagesordnung (das hat mir seinerzeit die Transalp zu einem tollen Preis eingebracht), insofern hat Honda tatsächlich eine eigene Marktnische begründet; ich hätte sicher nicht darauf gewettet.
Vielleicht kauf ich mir auch irgendwann mal eine, aber nicht zu einem Preis der kaum Abstand zum Strassenpreis junger Africa Twins hat.
Ich gönne natürlich jedem seinen Spaß an der XADV und freue mich über deren Grinsen im Gesicht. -
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