Beiträge von Emil

    Einziger echter Kritikpunkt an der Handbremse ist für mich, dass sie ordentlich Platz am Lenker kostet.
    Auch muss ich sie bald schon das 2. Mal nachstellen, weil sie nicht mehr richtig zupackt.


    Das mit eingelegtem Gang abstellen finde ich aber insgesamt schon praktischer. Wobei, Mopped am Hang parken.. als Nordlicht für mich sowieso eine Horrorvorstellung; wahrscheinlich würde es schon am ersten Tag liegen.. mit meinem Bein drunter. :D :shock:


    Das stimmt, und das kann man auch aus vielen Tests herauslesen.. "der 1300er-Motor lässt sich schaltfaul fahren". Klar, weil man weniger als ein Drittel der Nennleistung natürlich ganz gut mit nur 2 Gängen abrufen kann.


    Beim DCT ist die automatische Kupplung für Fahrten im Schrittbereich schon nicht immer optimal. Optimal wäre aus meiner Sicht ein Kupplungshebel zur manuellen Öffnung der Kupplung - und ein Kriechen wie bei der Wandlerautomatik, wenn man den Hebel nicht benutzt. Dann kann man auch z.B. mit Lenker drücken flott wenden, eingekuppelt im ersten Gang, ohne Gas zu geben.
    Das sind aber Details, die nichts daran ändern, dass es in den meisten Situationen super funktioniert.


    Das sagt ja nichts aus. Meine VFR mit Schaltassistent hat beim Hochschalten auch gefühlt keine Zugkraftunterbrechung. Die paar Millisekunden, in denen die Zündung zurückgenommen wird, merkt man einfach nicht. Es ähnelt dem Hochschalten mit DCT sehr.
    Honda hat anfangs oft nur von "praktisch ohne" oder "fast ohne" Zugkraftunterbrechung gesprochen. Leider kann ich die Quelle für die Erklärung dafür nicht mehr finden.. aber die beiden Getriebeteile sollen nicht komplett unabhängig sein, wie das beim Auto ist. Ich meine, es war so, dass trotz der beiden Getriebeteile immer nur ein Gang zur Zeit eingelegt sein kann.
    Was ja auffällt, ist dass beim Runterschalten in keiner Situation nur eben die Kupplung gewechselt wird. Es wird immer ein vollständiger Schaltvorgang und dann der Kupplungswechsel durchgeführt. Beim Raufschalten geht das nur eben so schnell, dass es quasi unterbrechungsfrei wirkt, gerade bei neuem Getriebe - nach 34000 km verhält sich das auch schon mal etwas anders, je nachdem, wie lange der letzte Ölwechsel her ist. Aber allein an der Geräuschkulisse hört man, dass da ein Gang gewechselt wird, auch rauf.


    Die Gänge überlappen sich, und es sind nicht alle uneingeschränkt nutzbar. Je nach Fahrweise wichtiger ist das Verhältnis zwischen kleinster und höchster Übersetzung. Ich kann mit der Rennradschaltung bei Tempo 40 noch gut mittreten, aber auch eine deutliche Steigung mit hoher Trittfrequenz rauffahren.
    Schaltungen von Alltagsrädern sind mir meistens zu kurz. Spätestens bei etwas Gefälle kann man bald nicht mehr mittreten.
    Früher kam an die Bandbreite der Kettenschaltung nur die teure Rohloff-Nabe heran; wie das inzwischen ist, weiß ich nicht.

    Ich fahre immer noch regelmäßig eine erweiterte "Dömitz-Runde".. z.Zt. etwas nervig, weil die B195 zwischen Boizenburg und Neuhaus dicht ist.
    Mögliche Erweiterungen = 1. über Dannenberg nach Hitzacker / 2. K5 bei Karze runter / 3. Hittbergen - Hohnsdorf über Scharnebeck.


    Die Sache ist aber, dass man auch ein ähnliches Tempo haben sollte. Für schräglagenfreie Fahrweise bin ich nicht mehr zu haben, es sei denn mir leiht jemand ne Harley.


    Automatiken haben sich bei den Autos hier doch längst auf breiter Front durchgesetzt, abgesehen vom Billig-/Kompaktwagensegment. Bei der Oberklasse gabs schon vor 20 Jahren kaum noch Schalter, kurz nach der Jahrtausendwende war komplett Ende (Audi S8 4D2 und BMW 7er E38, beide bis 2001 gebaut). Auch E-Klassen mit Handschaltung waren damals schon selten. Gewicht und Preis sind erhöht, das hat sich bis heute nicht geändert.


    Bei Motorrädern wird sich irgendwann sowas wie das 2-Gang-Getriebe durchsetzen, weil die Dinger alle mit E-Motoren fahren werden.
    Schaltassistenten wie von BMW, die nicht nur hoch-, sondern auch runterschalten können, sind auch schon nicht mehr so selten.


    Das komplett manuelle Getriebe wird irgendwann den Weg des manuellen Chokes und ähnlicher technischer Krücken gehen.

    Habe ein Focus Corrente, damals Auslaufmodell für 799, sehr brauchbar. Ist nichts für deine Feldmark (bis auf den Lenker Rennradtechnik), die haben aber auch Mountainbikes uvm.


    Gismino
    Scheibenbremse für Region Hannover? Macht so ein schweres Allzweckrad mit der zusätzlichen Schwungmasse sicher noch behäbiger..?


    Im Gegensatz zur Autoversion ist das Motorrad-DCT nicht ohne Zugkraftunterbrechung. Sie ist nur sehr kurz. Ein herkömmliches Getriebe mit Schaltassistent ist aber auch nicht merklich langsamer.
    Was das DCT perfekt macht, ist das Einkuppeln beim Anfahren. Das kriege ich ums Verrecken nicht so schnell und präzise von Hand hin. Aber ich übe weiter. :>)


    Zu den Getriebearten; der Wandlerautomat ist ja nun DIE klassische Automatik. Natürlich ist eigentlich auch das DCT in unseren "Krankenfahrstühlen" eine Automatik, egal was das Honda-Marketing sagt.
    Zum Motordrehmoment; das sagt für sich nichts aus, kann immer nur zusammen mit der Übersetzung bewertet werden. Die NC ist ähnlich übersetzt wie übliche Motoren dieser Hubraumklasse mit wesentlich mehr Leistung aber ähnlichem Drehmoment, so dass die Radzugkraft (also das Drehmoment am Hinterrad) bis zur Drehzahlgrenze eben auch ähnlich groß ist. Aber nicht größer, von extrem niedrigen Drehzahlen (unter 20 km/h im 1. Gang) mal abgesehen.


    Ansonsten können die Leute ja schreiben was sie wollen.. die NC passt als eine Art Motorrad-Roller-Zwitter eben auch nicht so in die gängigen Kategorien. Den Platz fürs Fach gibts nicht umsonst, er kostet zumindest Motorleistung. Muss man wollen. Herkömmliche Modelle gibts ja genug.


    Ich glaube nicht, dass eine Fireblade oder R1 schwierig zu fahren ist. Bei Exoten von MV Agusta oder Bimota mag das anders sein.
    Und würde ich "entschleunigen" wollen, würde ich Harley fahren..


    Bei den 50er-Fahrern stimme ich zu, da habe ich schon oft haarsträubende Aktionen gesehen.
    Radler im Alltag war ich früher selbst, habe es dann aufgegeben und bin auf die NC umgestiegen. Das bleibt so, bis hier wie in Holland vernünftiger Radverkehr möglich ist (also nicht auf angemalten Bürgersteigen).
    HH ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich der Autoverkehr mit seinem riesigen Platzbedarf ab einer bestimmten Verkehrsdichte selbst aufs Kreuz legt. Und alles ist mit Ampeln vollgestellt, damit alle mit 60 zur Haltelinie fahren und dann schön bremsen können.
    In Holland gilt oft flächendeckend 30, da gibts dann aber auch kaum Ampeln. Da kann man als flotter Radler erstens gut mitfahren, und zweitens gibt es sogar in der Hauptverkehrszeit keine Staus (selbst gesehen in Amsterdam).


    Für Radverkehrstempo ist die ganze Ampelei Unsinn, weshalb es auch in vielen Ländern Regeln gibt, die ihnen z.B. für Radler den Status des grünen Pfeils geben. Und da liegt der Knackpunkt: sowas gibts hier nicht, auch kein legales an der Ampel durchdrängeln, es ist alles ohne Ausnahme auf den Autoverkehr abgestimmt (siehe auch günstiger A1 mit B-Vorbesitz überall um uns herum). Zweiradfahrer sind eine Randerscheinung, dementsprechend überfüllt ist es in der Stadt.


    Fahren in den Niederlanden fand ich übrigens außerorts eher nervig. Es wird mit 2 km/h Geschwindigkeitsüberschuss überholt, damit man ja nicht geblitzt wird, und dann 50 cm vor einem wieder eingeschert.