Neues von Alpi!

Revision...
Ich glaubs nicht...Ist der Staatsanwalt auf Koks. Warum kann man nicht so ein Urteil einfach stehen lassen. Für Alfi ist es hart genug...ehrlich...wer von uns würde nach 2,5 Jahren Knast nicht merken, daß da irgendwas nicht richtig war. Und jeder da draussen der die STVO grob missachtet würde das auch so mitbekommen.

Entweder läuft da ein Deal um Alfi zu Entlasten oder der Staatsanwalt geht gerade "All In" ist das jetzt ein Pokerspiel geworden

Hab mir gerade nochmal so ein paar Alfi Vids und Vergleichbares angeschaut...Wheelies macht der nicht...ganz schlimme Sachen macht der auch nicht...so ohne Ton geht das fast in Ordnung.

Die Schlimmsten haben alle so ein R.I.P. Video von sich selbst...oder kommt noch

Max Wrist...für die, die Ihn noch nicht kennen...heisst bestimmt Corvin Geyer
https://www.youtube.com/watch?v=mppRBWhGhHM

Das ist für mich wirklich das Ende der Fahnenstange. So nen Vogel hatte ich in Calafat auch auf der Renne. Wir hatten uns in einem Turn der abgebrochen wurde gefragt, wie der Typ auf der Zwischengeraden hat stürzen können...

Im Waschraum hab ich dann so einen Vogel mit Tüte um den Fuß getroffen...der Stiefel ist am dicken Zeh durchgeschliffen meinte Er. Ja wie geht das denn? " Schleifft doch immer am kleinen Zeh" meinte ich. Er hat mir dann erklärt, daß er beim Wheelen die Kontrolle verloren hat und ungünstig aufgekommen sei. Ich hab Ihm gesgt, daß er ein Arschloch ist, weil der Turn nach 5min abgebrochen worden ist...das sind so Vögel die harte Strafen brauchen...weil den Scheiß probiert der auf der Straße auch immer.

Ist ja auch wurscht...Alpi ist kein vorbildlicher Fahrer...aber die Strafe ist wenn man den Vergleich zu anderen Delikten sieht mehr als angemessen. Da jetzt noch auf vorsätzlich oder noch höher in Revision zu gehen stinkt.

Gruß

Torsten

...der hier niemandem seine Meinung aufzwängen möchte und gerne mal provoziert...niemals bös gemeint...weil jeder seine Meinung äussern darf und soll
https://www.youtube.com/watch?v=WJSEd3bhYTc
Das Ende dieses Videos trifft eigentlich ziemlich genau auf das zu, was ich darüber denke...

Moin.

Torsten, versuch dir vorzustellen, der dir liebste Mensch wäre angetrunken auf dem Weg in die Disco von Alperen Tursack, einem Youtube-Vlogger mit der bekannten Lego-Aussage, angefahren und getötet worden.

Dann lies dir deinen Beitrag nochmals durch.

Wie geht es dir danach? Welche Empfindungen hat der Beitrag bei dir ausgelöst?

Ausgewählte Textstellen:
Staatsanwalt auf Koks, Deal und Pokerspiel, ganz schlimme Sachen macht der auch nicht, so ohne Ton geht das fast in Ordnung, Strafe ist mehr als angemessen.

Für dich wirkt es offenbar schwerer, wenn ein von dir so bezeichnetes Arschloch wegen eines missglückten Wheelies auf nicht öffentlicher Straße dir deinen Turn nach nur fünf Minuten versaut hat. Wohlgemerkt, er hat dir und auch keinem anderen keinen physischen Schaden zugefügt.

Der hätte also eine harte Strafe verdient, weil der Wheelies (vielleicht?) auch auf öffentlichen Straßen versucht?

Hallo? Der hat kein Leben beendet. Der hat dir (und anderen) einen Turn auf einer Rennstrecke versaut. Klar, letzteres ist schlimmer als ein Tötungsdelikt.

Deinen Beitrag empfinde ich daher als ganz schlimm.

Gruß
Stephan (ebenfalls meinungsäußernd)

Zitat von linus.syke

Moin.

Hallo? Der hat kein Leben beendet. Der hat dir (und anderen) einen Turn auf einer Rennstrecke versaut. Klar, letzteres ist schlimmer als ein Tötungsdelikt.

Deinen Beitrag empfinde ich daher als ganz schlimm.

Gruß
Stephan (ebenfalls meinungsäußernd)

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Kann ich verstehen...da ich mehr das gesprochene Wort beherrsche als die Typographie musst Du mir Entschuldigen, das ich beim Schreiben nicht immer Alles so erkläre wie ich es in einem Dialog täte. Wenn ich alle meine Gedanken zu diesem Thema speziell und im Allgemeinen Niederschreiben würde bräuchte ich eine Woche Urlaub dafür.

Alfi soll Bestraft werden ...angemessen

Der Tod des alten Mannes ist tragisch und soll restlos aufgeklärt werden

Das Beispiel von dem Typ auf der Renne sollte dazu dienen, zu Erklären, daß Einige nicht wissen was Sie tun...Sie tun es aber trotzdem.

Mein Statement ist aber trotzdem...so wie Alpi nachweislich am Straßenverkehr teilgenommen hat gehört Ihm der Lappen entzogen...wie so einigen Anderen auch.

Ob Alpi an dem Unfall jedoch die Schuld trägt, nur weil er zu schnell war steht auf einem anderen Blatt.

Wie gesagt, wenn mich ein umstürzender Baum patsch erwischt hatte ich einfach die falsche Geschwindigkeit...bissl schneller und ich wär vorbei...bissl langsamer und ich hätte noch bremsen können.

Moin.

Danke, Torsten, für die Erläuterung. Ich hatte mir auch nicht vorstellen können, dass das deine Aussage wirklich sein sollte. Deine Beiträge sind ja eher lustig geschrieben.

Natürlich muss man im Fall von Alpi alles abwägen und von allen Seiten beleuchten. Alle Graustufen zwischen Freispruch, über Bewährungsstrafe bis hin zu lebenslange Haftstrafe betrachten.

Ich werde der Versuchung widerstehen, etwas zum Strafmaß zu schreiben, ob es gerecht ist oder nicht. Beide Seiten haben das Rechtsmittel der Revision und das Ziehen dieses Rechtsmittels ist daher kein verwerfliches Tun. Die eine Seite hofft, die 33 Monate auf weniger als 24 Monate reduzieren zu können, die andere möchte das Strafmaß höher bemessen sehen. Beides legitim. Und nach dieser Entscheidung wird dann zur strafrechtlichen Beurteilung alles gesagt sein.

Wie es moralisch aussieht: Der Unfallfahrer Alpi wird es sein Leben lang mit sich tragen, ein Leben durch sein Handeln (ich nenne es mal "aus der Mitte der Spaßgesellschaft heraus") beendet zu haben. Wie er es sich auch wünschen wollte, das kann er nicht rückgängig machen. Und die Familie des Opfers? Kann ich mir nicht mal ansatzweise vorstellen, wie die sich fühlen müssen.

Gruß
Stephan

Zitat von Köbes

Ob Alpi an dem Unfall jedoch die Schuld trägt, nur weil er zu schnell war steht auf einem anderen Blatt.

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Sag mal, geht's noch? Alpi hat bekanntlich die Situation erkannt und eine Gefahrenbremsung eingeleitet. Wäre seine Geschwindigkeit nicht ganz so extrem überhöht gewesen wäre, hätte er selbst bei der ich nenne sie mal gesellschaftlich akzeptierten Geschwindigkeitsübertretung problemlos vor dem Mann anhalten können! Die einzige (!) Unfallursache ist die Geschwindigkeit von Alpi.

Also nochmals: Auch ein Fußgänger braucht eine gewisse Zeit für einige Meter. Der Alkohol hat den 75-jährigen Mann ganz sicher nicht schneller gemacht. 1 m/s ist die normale Geschwindigkeit eines Fußgängers und bei realistischen 2 m vom Gehweg bis zur Unfallstelle auf der Straße bedeutet das 2 Sekunden, in denen Alpi noch fuhr. In den zwei Sekunden legte er mit 100 km/h "mal eben" über 55 m zurück. Nehmen wir mal an, er hätte eine Sekunde Reaktionszeit gehabt, dann wären noch etwa 27,8 m für das Bremsen übrig. 12,5 m ist der reine Bremsweg aus 50 km/h. Merkst Du was? Mit 50 km/h hätte er noch locker 15 m übrig gehabt. Was auch Quatsch ist, denn dann wäre er ja schon in der ersten Sekunde nur knapp 14 m gefahren; er hätte also nur für den Bremsvorgang rund 40 m gehabt. Bleiben demnach noch schlappe 27,5 m übrig. Die reichen aus 50 km/h alleine für den Anhalteweg bis zum Stillstand - incl. (!) Reaktionszeit!

Und Du zweifelst ernsthaft die Schuld Alpis an? Auf welchem Blatt soll das Deiner Meinung nach stehen? Wenn eines sicher ist, dann, daß der Unfall vermeidbar war und alleine von Alpi durch die überhöhte Geschwindigkeit verursacht wurde.

Gruß Michael

Moin.

Ich lese nicht raus, dass Torsten grundsätzlich die Schuld von Alpi bezweifelt.

Selbstredend war die innerorts extrem zu hohe Geschwindigkeit des Motorrads die nicht diskutable Ausgangsbasis des Unfalls.

Torsten versucht, alle denkbaren und möglicherweise relevanten Nebenaspekte, die ebenfalls Einfluss auf den Unfall gehabt haben könnten, mit einzubeziehen, um ein Gesamtbild des Hergangs zu zeichnen, um wiederum daraus schuldmindernde Aspekte abzuleiten.

Ob man dem folgen möchte, bleibt dann dahingestellt.

Ich möchte hier nicht Richter sein, weil ich das nicht allein sachlich beurteilen könnte, und das, obwohl ich mehr Kopf- als Bauchmensch bin.

Gruß
Stephan

Zitat von linus.syke

Ich lese nicht raus, dass Torsten grundsätzlich die Schuld von Alpi bezweifelt.

Selbstredend war die innerorts extrem zu hohe Geschwindigkeit des Motorrads die nicht diskutable Ausgangsbasis des Unfalls.

Torsten versucht, alle denkbaren und möglicherweise relevanten Nebenaspekte, die ebenfalls Einfluss auf den Unfall gehabt haben könnten, mit einzubeziehen, um ein Gesamtbild des Hergangs zu zeichnen, um wiederum daraus schuldmindernde Aspekte abzuleiten.

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Schon klar.
Das hat mit Sicherheit der Richter alles schon mit Hilfe von Aussagen und Gutachten geprüft, genau das ist nämlich seine Aufgabe.
Letztendlich geht es um den Umstand, ob der Unfall für Alpi vermeidbar gewesen wäre. Vermeidbar bei angemessener Geschwindigkeit!
Wenn das eindeutig bejaht wurde und auch noch eine deutlich überhöhte Geschwindigkeit dazu kommt dann geht man für eine solche Fahrweise eben knapp 3 Jahre in den Knast auch wenn der überfahrene Fußgänger besoffen war. Da wird der Richter schon alle Aspekte, auch entlastende, abgewogen haben.
Und wenn sowohl Staatsanwalt als auch Verteidiger in Revision gehen wollen ist das meist ein Zeichen, dass der Richter so falsch nicht gelegen haben kann.
Das müssen wir hier ohne echtes Hintergrundwissen und als juristische Laien nicht auch noch durchkauen! Das ist dann nur Stochern im Nebel.

Zum Vergleich eine "kleine Unachtsamkeit":
In Berlin gab es gerade erst wieder ein Urteil gegen einen LKW-Fahrer, der beim Rechtsabbiegen einen Radfahrer getötet hat. Es gab Tagessätze, insgesamt 2.800 € und kein Fahrverbot.