Man muß auch mal loben, wenn es einer verdient hat!
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#22 Zitat von MatzeRgbgEs steht aber auch im Garantieheft: "Besonders während der Frühling- und Sommer-Saison sind die Werkstätten vieler Händler stark ausgelastet. Deshalb ist es ratsam, notwendige Werkstattaufenthalte rechtzeitig zu planen.".
Mal ganz ehrlich, es ist nicht die Schuld von Honda dass du nicht rechtzeitig den Termin für die Inspektion ausgemacht hast. Und zu den Intervallen: wenn die Inspektion bei 1.000, 12.000, 24.000... fällig ist, dann mache ich den Termin halt so aus dass die Wartung notfalls mal ein paar Kilometer vorher gemacht wird, und nicht erst bei 11.600 KM sagen "mist, ich muss zur Inspektion". Ich habe letztes Jahr auch die 12.000er Inspektion fast bei nicht einmal 11.000 machen lassen, weil ich danach einfach nicht mehr rechtzeitig in die Werkstatt gekommen wäre.
Honda spielt mit offenen Karten, es steht genau geschrieben wann die Inspektion zu machen ist. Dann muss man sich halt rechtzeitig darum kümmern, dass bei 1.000 KM ein Werksatttermin vorhanden ist. Jetzt Honda zu beschimpfen für die eigenen Versäumnisse ist schon... naja...
Ach das ist doch blödes Geschwätz. Besserwisserisches blödes Geschwätz.
Kann ich auch: Wenn du die Wartung zu früh machst, musst du ja deine nächste Inspektion vorziehen. Um auf der sicheren Seite zu sein also am besten bei 900km, 10000km, 20000km, etc ...
Schließlich wäre sonst das Öl schon länger drin, die Schrauben länger nicht mehr geprüft und so weiter.
Ausserdem dürften dann bei den Amis die nicht so auf Meilen runden ... 12.000km Inspektion müsste also schon bei 7456 Meilen gemacht werden, nicht erst 500 Meilen später bei 8000. Das sind glatte 800km Unterschied! -
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#24 Noch mal, weil das offenbar nicht klar wurde: Ich habe eine Frage gestellt. So weit, so normal. Wie in entsprechenden internen Netzwerken üblich wird automatisch protokolliert, wer die Mail wann gelesen und bearbeitet hat. Darüber wurde ich ebenfalls automatisch per Mail informiert. Die erste Bearbeitung erfolgte innerhalb eines Tages. Das Problem war allerdings zu klein, um gleich beantwortet zu werden.
Knapp 3 Wochen später wurde ohne Sinn und Verstand mit erkennbaren 08/15-Textbausteinen eine Antwort erstellt. Diese Mail war eine Frechheit, denn sie machte deutlich, daß man mich und meine Frage nicht ernst zu nehmen bereit war, daß man mich lieber mit einer blöden 08/15-Standardantwort abserviert!
"Sehr geehrter Herr ...,
wir bedauern, Ihnen keine Antwort geben zu können, da Honda sich grundsätzlich eine Einzelfallentscheidung vorbehält. Wir hoffen, dass Sie dennoch viel Freude an Ihrem Fahrzeug haben werden.
Mit freundlichen Grüßen
..."Wie lange hätte so eine Antwort gedauert? 15 Sekunden? Die Dringlichkeit der Frage war offensichtlich, es wäre eine Frage von Höflichkeit und Respekt gewesen, die Antwort auf meine Anfrage nicht zurückzustellen. Sogar wenn man sich seine Macht weiter sichern und nicht im Kundensinne handeln will, kann man angemessen antworten und das macht nicht einmal viel Mühe, wie das von mir formulierte Beispiel zeigt.
Ich habe viele Jahre in Bereichen mit Kundenumgang gearbeitet, ich weiß wie Kundenservice geht. Den muß man aber auch wollen und das ist eine Frage der Unternehmenskultur.
Ich sage es ganz deutlich: Wenn die Abteilung Kundenservice so überarbeitet und unterbesetzt ist, daß sie nicht in der Lage sind, so simple Anfragen nach dem Lesen gleich zu beantworten, dann sollten sie sich sinnfreie Antworten nach Wochen sparen! Für die eine Farce von heute hätte man locker ein, zwei oder sogar drei Anfragen wie meine vernünftig bearbeiten und beantworten können.
Gruß Michael
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#25 Ich stimme Dir bzgl. der Vorgehensweise des Kundenservice zu.
Die Antwort hätte ein Roboter auch innerhalb von einer Minute geben können, der anhand von Schlüsselwörtern auf das Anliegen schließt und eine umfassende, allgemein gehaltene Antwort hätte geben können, die u.a. mit großer Wahrscheinlichkeit die von Dir gesuchte Antwort enthalten könnte. Das hätte zudem den Vorteil, dass Du bei erneuter Kontaktaufnahme den Junx und Mädels vom Kundenservice mtteilen könntest, dass das Standardantwortschreiben Dein spezifisches Problem nicht abdeckt.
Allerdings finde ich die Antwort von Honda in der Sache interessant: wenn die Garantiezusage eine Einzelfallentscheidung ist, dann ist eine Absage auch angreifbar. Honda müsste, um Diskriminierungsvorwürfen vorzubeugen, begründen, warum sie in Deinem Fall anders entscheiden als in einem anderen, wenn es um deren (freiwillige, gleichwohl nicht komplett willkürlich eingeräumte) Garantie geht.
Bei Verweigerung der gesetzlichen Gewährleistung liegt die Latte höher: hier muss - soweit ich das aus anderen Foren von Teilnehmern mit juristischem Background bei vergleichbaren Fällen verstanden habe - Honda beweisen, dass eine leichte Überschreitung des Wartungsintervalls ursächlich für den reklamierten Schaden war. Das ist zum Einen schwer zu beweisen und zum Anderen mitunter sehr teuer.
Greeetz, Thomas
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#27 Hallo Michael,
Ich sehe die Aufgabenverteilung so:
Honda baut ein ausgereiftes zuverlässiges Motorrad.
Mein Händler und ich sorgen dafür, das es funktioniert.
Ich prüfe den Luftdruck der Reifen und das Profil,
die Kettenspannung und Schmierung, die Beleuchtung, Ölstand
und Bremsen. In den empfohlenen Intervallen lasse ich
von meinem Freundlichen die empfohlenen Wartungen
durchführen oder mache das selbst.(nach der Garantiezeit)In erster Linie ist mir wichtig das mein Motorrad einwandfrei
funktioniert - schließlich hängt da mein Leben dran. Wenn
mir was ungewöhnliches auffällt, frage ich zuerst meinen
Freundlichen, der damit einige Erfahrung hat. Wenn ein
"Garantiefall" eintritt wird sich mein Freundlicher das
Instandsetzen und sich bezüglich der Kosten mit Honda in
Verbindung setzen.Ich habe mehrere 100.000 Km auf verschiedenen Motorrädern
gefahren und bin mit dieser Vorgehensweise gut gefahren.
Ich habe mich immer für Maschinen entschieden die häufig
produziert wurden und sie haben es mit großer Zuverlässigkeit
gedankt.Es ist sicher ärgerlich wenn man so spät eine Reaktion erhält,
doch bin ich der Meinung das es wichtigers gibt, als sich
darüber zu ärgern. Wenn ich einen Wartungstermin vereinbart
hätte und wollte spontan vorher nochmal an den Bodensee fahren,
würde ich mein Motorrad deswegen nicht in der Garage lassen.Ich wünsche dir dass du deine Garantie nie in Anspruch nehmen
musst.(Das wünsche ich mir natürlich auch.)Eine schöne Restsaison wünscht dir der Jochen
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#28 Zunächst muß ich mich entschuldigen. Ich habe gestern am Nachmittag und Abend die Mail nicht mehr zur Verfügung gehabt, weil sie auf einem anderen Rechner war. In meinem Ärger habe ich mich an die Mail falsch erinnert. Die, die ich gestern erhielt war kaum länger als mein Entwurf (siehe folgender Absatz), ärgerlich und überflüssig war sie trotzdem (siehe letzte Absatz).
Das mit der Einzelfallentscheidung war wenn man so will eine Erfindung von mir. Der kursive Text sollte ein Beispiel sein, wie Honda sofort hätte antworten können.
Ich hatte mehrmals mit fabrikneuen Zweirädern Pech. Das ist purer Zufall, da steckt man auch nicht drin. Aber bei mir war es bereits einmal Honda. Das war zwar Ende der 80er Jahre, hat mir aber als damaliger Student finanziell extrem weh getan. Daß mir die NC so gut gefiel, daß ich nach fast drei Jahrzehnten doch noch einmal eine Honda gekauft habe, liegt eben auch an der bekannten Qualität. Aber wehe, man erwischt eine der Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Ich hatte eine dieser Ausnahmen.
Ich bleibe dabei: Gerade weil Honda an sich für Qualität steht ist es besonders erbärmlich, wenn sich Honda Deutschland ein Hintertürchen offen hält, um sich im Falle eines teuren Schadens vor der Haftung zu drücken. Das ist die erste Hälfte meines Ärgers. Die zweite ist die unsinnige Antwort drei Wochen nachdem ich anderthalb Wochen die NC nicht fahren durfte, um den Inspektionstermin annähernd einzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt wäre keine Antwort besser gewesen.
Gruß Michael
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#29 Zitat von MatzeRgbgEs steht aber auch im Garantieheft: "Besonders während der Frühling- und Sommer-Saison sind die Werkstätten vieler Händler stark ausgelastet. Deshalb ist es ratsam, notwendige Werkstattaufenthalte rechtzeitig zu planen.".
Mal ganz ehrlich, es ist nicht die Schuld von Honda dass du nicht rechtzeitig den Termin für die Inspektion ausgemacht hast. Und zu den Intervallen: wenn die Inspektion bei 1.000, 12.000, 24.000... fällig ist, dann mache ich den Termin halt so aus dass die Wartung notfalls mal ein paar Kilometer vorher gemacht wird, und nicht erst bei 11.600 KM sagen "mist, ich muss zur Inspektion". Ich habe letztes Jahr auch die 12.000er Inspektion fast bei nicht einmal 11.000 machen lassen, weil ich danach einfach nicht mehr rechtzeitig in die Werkstatt gekommen wäre.
Honda spielt mit offenen Karten, es steht genau geschrieben wann die Inspektion zu machen ist. Dann muss man sich halt rechtzeitig darum kümmern, dass bei 1.000 KM ein Werksatttermin vorhanden ist. Jetzt Honda zu beschimpfen für die eigenen Versäumnisse ist schon... naja...
Gut gemacht bei 1000km zu früh ist die Garantie genauso weg!
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