Kettenöler Cobrra Nemo2 - Erfahrungen gesucht

  • #151

    wenn ich nach dem Nachfüllen den Deckel drauf geschraubt habe, dann lasse ich das Möp direkt im Anschluss mit eingelegtem 1. Gang ein paar Minuten laufen im Stand laufen, da es ja sowieso auf dem Hauptständer steht und drehe gleich ne 1/4 Umdrehung am Öler, somit hat sich das rauströppeln nach dem Nachfüllen sowieso erledigt und die Kette glänzt frisch geölt wie Speckscharte. Grade eben erst wieder so an "der Dicken" gemacht.


    Das der Öler im Stand ab und zu etwas tropft habe ich nur an der PC59. An der SD09 und der RH09 tropft da (bisher) nix und der an der SD09 hat schon knapp 54.000km bei Wind und Wetter mitgemacht.


    Für mich/uns ein funktionierendes und günstiges System ohne viel Schnick-Schnack und sieht obendrein noch absolut Top aus das Teil. Der original Nemo2 ist m.M.n. jeden Cent wert.

  • #152

    Hallo zusammen,


    ich möchte das Thema kurz aus der Versenkung holen.

    Im aktuellen Newsletter von Louis wird der Cobrra Nemo 2 Kettenöler angeboten.

    Ich habe einige eurer Beiträge gelesen und die Bewertungen von den Kettenöler auf der Louis-Seite. Dort bemängeln manche, dass das Hinterrad bzw. die Felge vom Öl versaut wird. Mache sehen darin eine Unfallgefahr durch Öl am Reifen.


    Wird das frische Öl - auch wenn dickflüssige Öle verwendet werden - durch die hohe Umdrehungsgeschwindigkeit nicht direkt von der Kette oder den Kettenblatt geschleudert?


    Durch den Kettenöler wird immer nur geöt und nichts gereinigt. Reibt denn der Dreck - Sand und kleine Steinchen nicht an den Kettengliedern und Dichtungen?

    Oder verstehe ich das falsch?


    Ich bin neu in dem Thema und habe noch keine Erfahrungen damit. Bisher habe ich meine Kette herkömmlich gereinigt und gefettet. Klar ist

    das ein Zeitaufwand aber danach ist die Kette schön sauber und glänzt.


    Grüße

  • #153

    Habs neulich schon geschrieben - bin sehr zufrieden damit.

    Man muß halt 4 min nach Betätigung sehr langsam fahren, um Felgenverschmutzung zu vermeiden.

    Manchmal setz ich mich auch daneben und dreh 4min händisch am freien Hinterrad. Dieser Vorgang wirkt allerdings

    auf den unkundigen Beobachter verstörend. ("der dreht am Rad")

    Ausserdem verwende ich das gleiche Öl mit Haftzusatz wie in den Stihl-Fichten-Mopeds.

    Kette wird nicht dreck-paniert.

  • #154

    Hallo machecourt,


    danke für die schnelle Rückmeldung.


    Du schreibst, dass die Kette nicht dreck-paniert wird, also klebt das "Fichten-Moped-Öl" die Verschmutzung nicht fest. OK - soweit so gut.


    Wenn ich meine Motorsägen anschaue, sind die Ketten auch immer sauber - aber auch ölig.


    Die herkömmlichen Kettensprays verkleben oder verharzen und meine Kette sieht nach 250-500km aus wie Sau. Beim letzten Kettenspray haben ich wohl eine Sorte erwischt, die trotzdem meine Felge (innen) versaut. Obwohl ich immer Anbends öle und erst am nächsten Tag fahre.


    Naja und was das "am Rad drehen" angeht, den Eindruck haben meine Nachbarn von mir eh schon. Kann also dadurch nicht schlimmer werden.

  • #155

    Ich nehme das gute alte weiße Kettenspray.

    Ich öle am Abend bevor ich morgens losfahre und habe bisher gute Erfahrungen damit gemacht.

    Je nach Dauer der Tour reinige ich die Kette beim zurückkommen oder nach der nächsten Tour.

    damit bin ich immer gut gefahren, bisher.

    Mit DCT braucht man nicht am Hinterrad drehen, das dreht sich von alleine... :)


    Meine Motorrad fahrenden Nachbarn schauen dann immer ganz neidisch...

    Existieren kann man überall, aber Leben.... Leben kann man nur in Bayern

  • #156

    Hallo viericks,


    genau so mache ich es bisher auch, ebenfalls mit dem weißen Kettenspray.

    Hast Du keine Ölrückstände auf der Felge und Schwinge?


    Das Angebot von Louis hat mich aber neugierig gemacht.



    Existieren kann man überall, aber Leben.... Leben kann man nur in Bayern??? Das war doch der Schwarzwald??

    Wobei.... - auf eure Berge bin ich schon neidisch.

  • #157

    Bin inzwischen vollkommen vom Kettenöler ab.

    Hatte auch an diversen Maschinen den Nemo2. Vorher ScottOiler.


    Dass das nichts versaut halte ich für ein Gerücht. Es schleudert immer etwas auf die Felge und die Verkleidung.

    Kettenöl klebt wie Sau und ist schwer zu entfernen.

    Die Reinigung der Kette ist zudem weiterhin erforderlich.

    Wenngleich auch alles nicht so ätzend wie mit Fett , bin ich seit meinem ersten X-ADV auf Trockenschmierung mit Teflon Spray umgestiegen. Hier bleibt tatsächlich nur leicht zu reinigender Staub.


    Ich will den Nemo2 nicht schlecht reden, aber für eine Saubere Felge sorgt auch dieser nicht.

    NTV650 Revere RC33 ✝| CB450S PC17 | VFR750F RC36II | CBR1100XX PGM FI SC35G | CBF600N PC38 | CB500N PC32 | CN250 Helix MF02 | NC750XA RC72 | VFR800X RC94 | NC750XD RC90 | CRF1000LD SD06 (2017) | CRF1000LD SD06 (2019) | X-ADV RC95B | CB500X PC64 | CRF1100D SD08 | X-ADV RH10

  • #158

    Wenn man den Kettenöler gut positioniert, tropft das Öl direkt vor dem Kettenrad auf die Kette und wird dann durch das Drehen des Rades über das Kettenrad weiter verteilt.

    Zu der Positionierung gibt es hier viele Bilder, wichtig finde ich, dass das Schlauchende knapp über der Kette hängt, aber auch etwas Abstand hält. Jemand hatte mal beschrieben, sonst könne beim Rückwärtsschieben die Schlauchspitze zwischen Kette und Kettenrad gelangen...


    Den Vorteil sehe ich beim Kettenöler darin, dass man bei einer längeren Regenfahrt auch mal zwischendurch, also während der Fahrt, "nachölen" kann oder ihn auch ohne Regen einfach mal kurz einsetzt.

    Und ja, bei mir wird die Felge dann schmutzig, und nein, eine Unfallgefahr sehe ich nicht.

    Gruß Winterfahrer


    Ein guter Mann auf einer NC 750 X - das kann für weit
    mehr als 25.000 km eine optimale Kombination sein.
    (frei nach F.J.S.)

  • #159

    Ich benutze den Öler wenn ich durch eine lange 30er Zone fahre und hinter mir niemand ist. Dickes Getriebeöl haftet ganz gut. Sägekettenöl funktioniert auch. Zum reinigen nehme ich Ballistol. Das funktioniert einwandfrei und ist ungiftig. Übrigens habe ich den Cobrraöler Nachbau beim Chinaversand für etwa 15€ gesehen.

  • #160

    ich benutze das offenbar recht sparsam und muss mich nicht über Rückstände ärgern.

    Hab zwischendurch auch mal blos wd40 aufgetragen wenn ich Zweifel hatte ob ich ölen soll oder nicht.

    Evtl. hat das dazu beigetragen das ich wenig Rückstände habe, aber vielleicht habe ich auch einfach nur Glück.


    Keine Ahnung. Aber über wirklich nennenswerte Rückstände kann ich mich nicht beschweren.


    Wenns mal dreckig wurde (mein Sohn ist nur über einen Schotterweg zu erreichen und da sieht es wenns geregnet hat nicht gut aus fürs Moped) wird mit Hochdruckreiniger abgespritzt und mit Lappen nachpoliert.

    Anschließend "letzte Ölung"

    ääääähhh leichtes Öl Auftragen meinte ich... :)

    Existieren kann man überall, aber Leben.... Leben kann man nur in Bayern

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