Motorrad zum Winter "Einmotten" - was macht Ihr ?

  • #31

    [quote='klaus-0902']Aral Ultimate ist sicher kein Fehler.
    Aber hat schon mal jemand in der Praxis tatsächlich die schlechten Erfahrungen mit minderwertigerem Benzin gemacht, vor denen der Edelsprit schützen soll? Oder sind das die typischen theoretisch absolut plausiblen Szenarien, womit Marketingfritzen den Verbrauchern ein Risiko aufzeigen, das in der Praxis vernachlässigbar ist?




    Hallo Klaus,


    in meinen Augen ist das mit den Sprit reine Geldschneiderei.
    Ich habe letzte Woche meine uralt Honda Schneefräse ,nachdem sie 2 Jahre unbenutzt rumgestanden ist und weil sie im weg gestanden ist ,umgeparkt.


    Ich habe einmal am Starterseil gezogen und sie ist sofort ,ohne irgenwelche Murren angesprungen.



    Grüße


    Much

  • #32


    Wie wahr... :lol:



    Wo Du recht hast... So war ich früher auch unterwegs, ein Auto wollte ich nicht. Also wurden die 18 km auf Arbeit mit 50ccm -auch mangels Motorradführerschein- bewältigt. Über der Jeans eine alte Skihose, eine Dicke Wattejacke und Winterhandschuhe. Warum ich nicht auf Winter-Motorrad-Klamotten zurückgegriffen habe, weiß ich nicht. Heizgriffe hatte ich, aber die Heizen ja nicht von Außen. Auf den Felgen waren IRC Urban Snow, so dass auch bei Schnee gefahren werden konnte. -Ging alles-
    Dann kam doch ein eigenes Auto...


    Viele Grüße, Alex

  • #33

    Hallo Klaus,


    das Thema Edelsprit und Überwinterung ist keine Geldschneiderei. Vertreter der Mineralölindustrie und andere Spezialisten
    empfehlen aufgrund der Zeitdauer Kraftstoffsorten, welche ohne Bio-Anteile länger Lagerfähig sind, ohne dabei
    zusätzlich noch Leitung, Kunstoffe, Gummi anzugreifen. Bei regelmäßigem Gebrauch, sprich Gebrauch und Durchfluss sind
    keine Probleme mit E10 zu erwarten. Bei Standzeiten sieht das jedoch anders aus.


    Berufliche Erfahrung habe ich mit Aussenbordmotoren, i.d.R. reine Saison-Motoren. Diese reagieren auf schlechten Kraftstoff
    sehr unterschiedlich. Deshalb gehe ich lieber auf Nummer sicher, ist mein Material und Geldbeutel.


    Die Wartungsschlamper blockieren dann jedes Frühjahr die die Werkstätten für Aussenborder und Gartengeräte, davon lebt
    es sich ganz gut... :) (Standardformel: "Aber letztes Jahr lief der noch absolut toll, und morgen will ich das der Kram funktioniert ..."


    In Aussenbordern ist die Verwendung von Einspritzsystemen seit Jahren üblich. Besserwisser monieren die Wasseranziehung,
    nicht Bindung, als Vorteil bei der Verwendung von E10...und eines ist ganz sicher: Wasseranteile gehören nicht in Einspritzanlagen.
    Deshalb wird sehr viel Wert auf gute Vorfilter/Hauptfilter und Wasserabscheider gelegt. Bei reinen Consumer-Motoren Freizeitmotoren, so bis 50 PS
    werden auch diese Teile eingespart, die Nachrüstung liegt beim Besitzer, sprich Eigner.
    Wenn der Motor jedoch 20-30tsd. € kostet, sieht die Welt schon ganz anders aus.


    Im Motorrad Fehlanzeige, ein Dauerfilter im Tank der NC,das wars..., zudem ist der Tank noch aus Stahlblech, in Verbindung mit Temperaturunterschieden,
    halbvollem Tank bildet sich auf der Innenseite Kondenswasser, vermischt sich nicht mit dem Kraftstoff, bildet am Tankboden diese schönen Rostnester, oder Falzrost,
    erzeugt undichte Tanks. Kosten bei eBay ja auch nur einen Klacks... :) Noch ... Einen Nachteil hat die Geschichte bei der NC Konzeption noch. Die Kraftstoffpumpe, samt
    Druckreglereinheit liegt im Tank, aus Kunststoff... schon etwas teurer gehandelt.


    Deshalb Volltanken mit Kraftstoff der die geringsten Nachteile mitbringt, sprich mit weniger Anteil der Biomasse. Dies sind halt neben Shell (sauteuer) das günstigere Ultimate.
    Fehlende Klopfsensoren an der NC würden auch die Fahreigenschaften mit diesem Kraftstoff nicht verbessern, im Gegensatz z.B. zu den BMW-Boxern (12er Serie),
    da sind so einige PS drin...anderes Laufverhalten bis Auspuffklang im Standgas.


    Die Masse macht dies halt nicht, ist auch kein Problem, die Fehler zeigen sich ja nicht sofort, erst bei Wiederholung, ungünstigen Abstellplätzen (Laternenparker) usw.
    Leasing-Nutzer, Finanzierungskunden,welcher z.B. nach der 50:50 Aktion die Mopette an Honda zurück gibt, juckt dies alles nicht. Wer sein Fahrzeug
    längerfristig ohne diesbezügliche Standschäden optimal im Zustand halten will, sollte einige Dinge halt beachten.


    Ist wie mit Motorbelastung und Warmfahren, viele Kunden mit Turbomotoren kennen halt auch kein Kaltfahren... BAB, Vollgas, Tankanzeige blinkt, rauf auf die
    Autobahntanke, sofort bei Stillstand den Motor aus, kein Nachlaufen, Öldruck, sprich Ölversorgung des Turboladers bricht zusammen, Öl schmiert nicht nur,
    führt auch Wärme ab. Motoröl verkokt, Mangelschmierung durch verkokte Bohrungen Folge: Neuer Turbolader, evntl. Tauschmotor... ließe sich so einfach vermeiden:
    Ein paar Kilometer vorher Tempo raus, Motornachlauf ca. 1-2 Minuten und der Turbolader hält, ausser die Grünen, denen stinkt eh alles... Durch Vollkaskomentalität,
    Garantien usw. macht dies kaum einer, die Werkstätten leben u.a. davon. Irgendwann greift auch eine Garantie oder Kulanz nicht mehr... und dann wird's teuer.



    Gruß Frank

  • #34

    Die wackeren Winterfahrer haben eines nicht: die riesige Vorfreude auf den nächsten Saisonbeginn, das Gefühl beim ersten Mal starten nach Monaten der Entbehrung.... :mrgreen:



    LG Micha

  • #35


    Stimmt, da hast Du Recht !
    Gruß Frank

  • #36



    Da spricht der Neid der Besitzlosen! :mrgreen: :D ;)

  • #37


    Auch nicht richtig: Ich hab die Vorfreude sogar wesentlich öfter, wenn ich die Mühle mal Strassenzustandsbedingt 2 oder 3 Wochen stehen lassen musste. Da quält mich schon ziemlicher Entzug :D

    Soichane Sechse wia uns Fünfe gibt's koane Viere, weil mia Drei de zwoa Oanzig'n san


    Historie: Pantheon 125 2T (31' km) und Beverly 125 (44' km), MP3 400 LT (64' km)

  • #38




    man kann sich alles schönreden, gelle ? ;) Dafür haben Winterfahrer wie ich ( seit 37 Jahren ) jederzeit die Möglichkeit, den einen oder anderen Tag sinnvoll - sprich auf`m Moped- zu nutzen, während Ihr mit hängender Zunge den Mopeds nachguckt :mrgreen: !
    Mal davon ab : habe gerade meine Versicherungsrechnung für Haftpflicht und TK bekommen . Macht monatlich 3,99 € oder in einer anderen Währung ein`Halben inner Kneipe :mrgreen: . Das kann ich mir auch so gerade noch im Winter leisten und bin jederzeit abfahrbereit, während Ihr mit der werten Gattin am Samstag durch irgendwelchen Shopping Malls ( oder wie immer diese Konsumtempel heutzutage heißen mögen ) latschen und die Tüten tragen dürft... :mrgreen: .


    Caschi

  • #39

    Was ich mache:


    - Volltanken
    - Zur Firmengarage fahren
    - Dort auf den Hauptständer stellen
    - Bis März nur noch mit der NC fahren..

  • #40

    Servus aus Tirol! Ihr Deutschen habt es ja gut. Für meine NC kostet die Haftpflicht mit der Steuer fürs Finanzamt im Jahr ca.650 Euro. LG .Peter.

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