Wie und warum seid Ihr eigentlich zur NC gekommen?

  • #81

    Anfang Mai 2012 habe ich sie zum ersten mal auf der Messe gesehen. Sie war relativ groß, schlank und ziemlich schick bekleidet. Bei der ersten Kontakt ist mir sofort ihrer leere Inhalt aufgefallen, den ich nach meinem wünsch befühlen könnte. Es war meine erste Aha-Moment. Aber leider war ich sehr schüchtern. Die Nächte danach müsste ich von ihr Träumen und mir ernsthaft die Sache überlegen. Außerdem ich hatte eine andere, die mit mir seit einem Jahr zusamen war. Obwohl sie sehr nett und extrem zuverlässig war, müsste ich mich schwer davon überzeugen, dass sie nicht die richtige Wahl für mich und meinem Zukunft wäre. Die Trennung von der Alte war mir nicht leicht gefallen. Ich hätte noch meine Ängste! Die Neue war neu in der Stadt. Niemand wusste von ihr. Was wäre wenn sie nicht meine Bedürfnisse erfühlen könnte? Was wusste ich eigentlich von ihr? Praktisch nichts. Außer ihrem großvolumigen Vorbau, ihre schweren Last und viele unklaren Informationen über ihre Temperament und Leistung. Aber...so wie meist die Liebe auf den ersten Blick ist, müsste ich mich schnell entscheiden, mich von der Alten trennen und die neue sofort mit nach Hause nehmen. :dance:
    Erst danach könnte ich mich langsam ihre Angewohnheiten erleben, ihr Temperament spüren und mich von meinem Glück und die gute Entscheidung überzeugen. (Obwohl ich hätte lieber beide behalten). :romance-grouphug: :oops:
    HAPPY END


    Sorry wegen Fehler .... wer es findet, kann's behalten!

  • #82


    Also ehrlich gesagt habe ich hier in der Gegend auch noch keine NC gesehen, das ändert sich ja dann schlagartig ab März :lol:


    Wir wohnen an der Grenze zu Mittelfranken und sind dann meist im Altmühltal oder Hersbrucker Alb, Laaber unterwegs, wenn meine NC dann da ist, eher Richtung Bayerischer Wald. Und mit fortschreitender Ahnung meinerseits dann sicher auch weiter. Im Mai ist ein Urlaub in Südfrankreich geplant.


    Viele Grüße
    Tatjana

    Immer wieder aufstehen.

  • #83

    Hallo zusammen,


    bei mir waren es ganz einfache Gründe. Anpassung an mein verändertes Leben. Nach Krankheit, Reha, Aussteuerung, befristeter EU-Rente habe ich so manche Dinge hinterfragt. Möchte meiner Frau nicht auf der Tasche liegen, nicht mehr im Job, entfällt auch das Einkommen in bisher gewohnter Höhe. Aktuell bin ich Hausmann, halte meiner berufstätigen Frau so gut es geht den Rücken frei, schmeisse den Haushalt mit allem was dazu gehört. Für kleine Fluchten (Fischbrötchentouren an die Küste über kleinste Landstraßen) war mir meine R1200GS und die anderen Motorräder einfach zu groß, durstig und zu teuer im Unterhalt. Es kam ein schlechtes Gewissen auf, Frührentner und neue BMW, war für mich nicht mehr stimmig...beim fahren genial, in Pausen wurde ich nachdenklich... auf 52000 Kilometer nicht eine Macke von Bedeutung, einfach nur Verschleißteile.


    Mehrere kleine Honda Innova 125 zählten zu meinen Leidenschaften, zeigten mir auf, mit wenig auch gut zurecht zu kommen, Entschleunigung eben.


    Für meine kleinen Fluchten reicht mir die NC700X völlig aus, gestern meinte meine Frau etwas ironisch, ich würde mir die X ja zur GS umbauen....wieder auf den alten Standard bringen. Damit lag sie nicht verkehrt. Heizgriffe/Koffer/Sturzbügel/Navi/Scottoiler/Handprotektoren/Bordsteckdosen/CTEK Ladeanschluß/Hauptständer/Scheibe/Handprotektoren/Tankrucksack/DWS Sitzbank ..usw.


    Die Sicht auf die "Sucht Motorrad" hat sich nach Reha und Co. halt ein wenig verändert. Es muss nicht immer Größer, Schneller und Teurer sein... ein gutes Brot, oder auch ein gut gekochter Eintopf kann satt und zufrieden machen. Seit 1982 fahre ich ganzjährig Motorrad, egal ob Gespann oder Solo. Gute 150 Motorräder und Roller der unterschiedlichsten Baureihen habe ich besessen und viel Geld vernichtet, je nachdem wie man dies betrachtet. Manche hätte ich nie verkaufen sollen. Wie 2012 die NC Serie vorgestellt wurde, war ich vom Konzept her begeistert. Endlich mal wieder ein gut und günstig gemachtes Motorrad mit DCT sogar einzigartig in der Zusammenstellung. Der Gedanke an die NC verschwand wieder in der Versenkung.


    Seit vielen Jahren drehte sich bei mir alles immer um BMW, egal ob F650CS/R80ST/K100RT/R80R/R110R/R1550RT/R1200GS... zum Geburtstag gönnte ich mir dieses Jahr einen Honda SH125i Motorroller, so für die Stadt und kleinen Wege. Selbst wenn die kleine Honda ein paar Tage steht, der absolute Rundlauf und das Startverhalten, einfach typisch Honda. Gefühlt schaust Du nur den Startknopf an, und das Teil läuft... Die Kleine brachte mir meine Liebe und Einstellung für Honda wieder zurück. Unkompliziert, einfach gut. Vorher stand Honda bei mir im Abseits, absolutes Garagenverbot. Nach einer negativen Erfahrung einer 2008 neu gekauften Transalp700. Eine böse Geschichte, kein Ruhmesblatt für Honda mit erfolgreicher Wandlung vor Gericht.


    Nachdem ich die R1200GS unerwartet gut verkaufen konnte, stand ich plötzlich vor der Frage: Was nun ? Suzuki V-Strom 650 ? Hatte ich schon, Triumph Tiger 800 ? Geschweisstes Rahmenheck, Pfeifen im Antrieb, F800GS ? Hatte ich beim Service als Leihmoped, damit nur den Weg von der Niederlassung bis in die Garage und zurück, und dies bei Sonnenschein-Wetter...nicht mein Ding. Durch den Schwenk auf Honda, u.a. Honda CR-V als PKW, ideal für mein Boot und Caravan, der positiven Erfahrung mit dem kleinem SH125i und dem vorbeischauen in der Honda Produktwelt fiel mein Blick auf die NC700X. Die 750er ist zwar aktueller, aber wenn Honda dann wollte ich die CBS Bremse. Es hätte auch ruhig ehe Neue sein können, irgendwie hatte ich dabei Hemmungen. Für mich sind Fahrzeuge von 2012/2013/ einfach noch nicht alt und abgeschrieben, warum also Geld verbrennen. Eine gute Gebrauchte mit vernünftiger Historie tut es auch, anpassen an meinen Geschmack muss eh ich alles... Gesucht und gefunden.


    Mein Favorit mit DCT stand leider am Chiemsee, 800 Kilometer entfernt von mir :( Immer wieder kam ich bei mobile.de auf diese Annonce...Probefahrt mit einer Schalter in Bremen, einfach gut das Teil. Meine Frau hatte dann den optimalen Plan, buchte eine tolle Pension in dem Ort des Verkäufers, verband dies mit unserem anstehenden Urlaub, und plötzlich befanden wir uns auf dem Weg nach Bayern. Kurzurlaub mit Ausflügen auf der X nach Österreich und Umgebung. Per Motorradanhänger hinter dem C-RV die "Lizzy vom See" mit als Urlaubssouvenir nach Bremen geholt. Es ist ein gutes Gefühl einen eigenen Motorradanhänger in der Scheune stehen zu wissen...


    Nun steht das feine Teil in der Garage und ich freue mich darüber. Sparsam, gute Reichweite, ich kann die Wartung selbst durchführen, dies ist ein extrem wichtiger Punkt für mich. Die Medien und Pressevertreter betiteln die NC als ein Anfängermotorrad, dies stört mich etwas, es kann doch nicht verkehrt sein, auch mit einem kleinerem Motorrad und nur 48 PS seine Freude zu finden, auch als Grauschopf... es passt zum Lebensumstand. Nächstes Jahr möchte ich ein paar schöne Touren durch Europa (Elsass/Louberon/Doubs/Gardasee) damit unternehmen. Dieses Jahr noch mal an die Mosel, Luxemburg, Eifel-Ardennen wie die letzten Jahre .



    Beste Grüße
    Frank

  • #84

    Tatjana schrieb:
    eher Richtung Bayerischer Wald


    passt.


    Genau mein Revier (CHA, REG, DEG)
    Vielleicht seh ich ja nächste Saison mal (d)eine NC...


    Grüße,
    Josef
    (hier mein letzter OT Beitrag, tschuldigung...)

  • #85

    Servus,


    ich bin in den letzten Jahren einen 125er Yamaha X-Max gefahren. Nachdem unserem Umzug von Hessen an den Alpenrand, hat mich dieses jahr einfach das Fieber gepackt.
    Als Mittfünfziger mußte ich mich aber vorher noch zur Fahrschule bewegen und den A2 Schein machen.
    In der Fahrschule fuhr ich mit einer Honda cbr 500, bei der mir die Sitzposition überhaupt nicht gefiel, also mußte etwas her was sitztechnisch angehmer zu fahren ist.
    Beim Besuch unseres HH fiel mir die Entscheidung leicht, auf der 750 X DCT saß ich wie angegossen, schön aufrecht und entspannt.
    Das DCT gefiel mir auch auf Anhieb gut und war begeistert über die Möglichkeit, jederzeit manuell ins Geschehen eingreifen zu können.
    Gerade hier im bergigen Gelände kann ich beim Fahren auch die Natur genießen, ohne ständig mit Schaltvorgängen beschäftigt zu sein.
    Dazu war auch noch das Preis-/Leistungsverhältnis ausschlaggebend, ebenso wie das Design der Maschine.
    Bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung und genieße die Zeit an der frischen Luft.


    Es stehen ja noch einige sonnige Tage an, die konsequent ausnutzen werde :D

    Pfiat eich


    Thomas

  • #86

    Hallo Frank (Schraubensucher),


    vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Er machte erst einen erschlagenden Eindruck auf mich (so viel Text), und ich wollte ihn erst gar nicht lesen, aber einmal angefangen... gefällt mir sehr gut, und ich mag deine Einstellung!


    Ich wünsche dir alles Gute und weiterhin viele schöne Kilometer mit deiner NC!


    Gruß
    Andreas

    Raum für Notizen

    Einmal editiert, zuletzt von Docker ()

  • #88

    Dann will ich auch mal...


    Ende der 80er Jahre kaufte sich mein Vater eine Honda Lead. Nach ein paar Jahren, 1996 tauschte er sie gegen eine Honda Bali. Ich bekam die Lead. Irgentwie gefiel ihm die Bali aber nicht mehr so gut, also bekam ich die (fast) neue Bali und mein Vater nahm wieder die Lead. :)


    Eigentlich träumte ich immer davon einen Chopper zu fahren. Mangels Führerschein war das aber nicht möglich. 2011 tauschte ich dann den Roller gegen einen MP3, Bj. 2007 - ohne Fußbremse aber mit Zulassung für den Autoführerschein. Ich träumte weiter vom Chopper.


    2014 überzeugte ich dann meine Frau davon, dass es doch schön wäre, sich den Traum vom Zweirad zu erfüllen. Also ab zur Fahrschule und den offenen A-Schein gemacht. Mein Fahrschulmotorad war eine 650er Bandit. Ich merkte schnell, das auch ein "normales" Motorrad sehr viel Spaß machten kann. Vor rund einem Jahr durfte ich dann die Fahrprüfung ablegen, am 14. November um genau zu sein.


    Jetzt hieß es, Motorrad suchen. Allerdings hatte ich ja noch mein Dreirad das ich erst noch verkaufen musste. Über den Winter hatte ich also Zeit, mir zu überlegen, ob ein Chopper zur Zeit wirklich Sinn macht. Schließlich wollte ich etwas als "Autoersatz" für den Weg zur Arbeit. Und das sind 28 Kilometer einfach und davon rund 25 Kilometer Autobahn. Also fing ich an mich im www zu erkundigen, was es denn so an sparsamen und vor allem bequemen Motorrädern so gibt. Von der Art her gefielen mir dann Reiseenduros sehr gut. Die V-Strom z.B. oder auch die Varadero. Und die NC X.


    Bei meiner Suche nach jungen Gebrauchten V-Stroms landete ich immer wieder in einem Preisbereich zwischen 4.500 und 5.500 Euro. Bei den Varaderos bekam man ab 4000 Euro zwar Angebote, die aber dann schon älter waren oder viele Kilometer runter hatten. Außerdem schreckten mich die Wartungsintervalle ab. Mein MP3 musste alle 5000 km zur Durchsicht / Inspektion. Als ich dann bei der NC sah, dass hier nur alle 12000 Kilometer eine Inspektion fällig ist. Die NC X fing daher an, mich mehr zu interessieren. Also rief ich Ende März beim HH an und vereinbarte eine Probefahrt.


    Samstags früh also zum HH und eine rote NC X probegefahren. Da wars um mich geschehen. Eigentlich hatte ich nicht vor gehabt, gleich zuzuschlagen. Ich hatte mir noch nicht mal großartig Gedanken über die Farbe gemacht. Als ich zurück war ließ ich mir ein Angebot erstellen. Ich fragte dann nach der Lieferzeit. "Wir haben gerade heute eine weiße reinbekommen". Das wars. Angeschaut und aus dem Angebot gleich einen Kaufvertrag gemacht.


    Tja, jetzt musste ich nur noch meiner Frau beichten. :o


    Erfreut über den Spontankauf war sie nicht, aber mittlerweile ist sie darüber hinweg.


    Meinen MP3 konnte ich dann schließlich auch noch rechtzeitig verkaufen.


    Am 9.4. durfte ich dann meine weiße Diva abholen. Seitdem rund 6400 Kilometer gefahren. Und immer noch glücklich mit der Entscheidung. Sicher wird die Weiße mal irgentwann gegen was Größeres getauscht. Und dann träume ich ja auch immer noch von meinem Chopper....... :whistle:

    Viele Grüße


    Marco


    * Honda NC 750X
    * Tourenscheibe Puig Vario
    * Hinterradabdeckung Puig
    * V-Trec Brems-/Kupplungshebel
    * GiVi V46 Monokey
    * Hauptständer
    * 12 V-Steckdose
    * SW Motech-Schaltpedal
    * Puig Lenkerenden
    * to be continued...

  • #89

    Schöner Thread, da kann ich auch nicht widerstehen. 8-)


    Aaaalso... Ich bin zwar noch nicht allzu lange im "Zweiradgeschäft", dennoch habe ich schon ein bissel was gefahren. 2011 standen die finanziellen Weichen so gut, dass ich mich entschieden habe, mir wieder einen Roller zu kaufen. Aber... nur Klasse 3-Schein am Start gehabt. 50 ccm??? No way! Da gab´s doch mal... ich hab doch da mal was gehört...!? Genau. Piaggio MP3, mit Klasse 3 fahrbar, 500ccm und 40 PS. Dat isses! Den A-Schein wollte ich ursprünglich eigentlich nie machen (sag niemals nie...). Nach zwei Jahren Dreirad stand ich auf einem Rollertreffen vor einem Aprilia SRV 850... Hmm... tja... da hat´s gerattert. Den Rest des Treffens noch überlegt und die Entscheidung stand. Der Onkel macht den A-Schein. MP3 verkauft und SRV geholt. Sehr geiler Roller, für mich der geilste, aber die Unterhaltskosten... :o


    Vor ca. 6 Monaten habe ich dann "shnoopix" (hier aus dem Forum) kennengelernt. Da habe ich die NC zum ersten Mal wirklich wahrgenommen. Vorher mal auf ´ner Messe gesehen und ich wollte ja eigentlich nie Motorrad fahren... Hätte mir also eigentlich klar sein müssen. :P Nun gut, sei´s drum. Beim SRV standen jetzt recht hohe Kosten an und da war ich beim FHH "nur mal gucken..." :D :D :D Die Probefahrt war direkt und unkompliziert möglich. :clap: Mein Kommentar danach: "Alter, ich war überzeugter Rollerfahrer...!!" :lol: Er nur: "Da biste nicht der einzige." :D Ok, also nach Hause und die Sache mal überdenken... :mrgreen:


    Nächsten Tag nochmal zum FHH, die Details geklärt und die Sache war rund. :dance:

  • #90

    Hallo zusammen,


    dann stell ich mich mal als Neuankömmling vor. Ich komme aus der Nähe von Köln, bin 38 Jahre und spätberufener Motorradnovize.


    Die Frage nachdem „Warum“ pack ich dann auch hierein und da ich leider öfter mal ausufere beim Beschrieben werde ich versuchen mich zu zügeln.


    Wie kam es zur NC750X?


    Da ich als Jugendlicher nie große Affinität zu Motoren bzw. motorisierten Fahrzeugen hatte, war der Einstieg eher ungewöhnlich. Ein Mofa hatte ich nie (ich war mit dem Fahrrad einfach schneller), den 80er-Führerschein hab ich nicht gemacht, da meine Eltern zwar die Refinanzierung gestellt hätten aber dafür die Subventionierung des KFZ-Lappens weggefallen wäre. Das Auto war einfach wichtiger.
    Zur Lehre war nur das Problem mit dem Weg zur Berufsschule. Öffentliche Verkehrsmittel hätten über eine Stunde in Anspruch genommen und meine Eltern wollten doch partout nicht das Familienauto rausrücken für den Weg. Die Alternative hieß Fahrrad (verschwitzt auf der Arbeit im Anzug ankommen wäre im Kundenbereich nicht ganz so gut gewesen), die Stunde Bahn oder etwas anderes. Der Klasse 3-Führerschein berechtigte ja das Fahren von 50ern und mein Großcousin hatte gerade eine alte Vespa die er nicht mehr brauchte – also 800 Mark investiert und losgefahren.
    Die war schnell zerlegt (Glatteisvollbremsungen mit so dünnen Reifen ist ne gaaaaaanz doofe Idee), ein Nachfolgeroller kam, dann noch einer und noch einer und den letzten klauten nette Osteuropäer….3 Tage vor der Sechs-Wochen-Frist der Versicherung (wo ich den vollen Preis bekommen hätte) tauchte das gestohlene Gefährt wieder auf und zwar so:


    [attachment=0]CIMG3203.JPG[/attachment]


    Danach gab es nochmal eine alte Mühle, aber dann war gut 3 Jahre Pause mit motorisiertem Zweirad (die Bahnverbindung war einfach zu gut zur Arbeit). Nach einem Umzug war die Verbindung wieder schlechter, also wieder ne 50er.
    Ihr merkt: das Motorradfieber war nie so richtig präsent. Oft hab ich da mal dran gedacht, aber ein neuer Roller kostete genausoviel wie der Führerschein alleine…und auf dem Stück Papier ließ sich schlecht reiten….


    Mit dem 50er-Roller dauerte die Fahrt zur Arbeit rund 45 Minuten. Nicht schön, aber akzeptabel. Jetzt wurden allerdings meine Kinder geboren und wie die Mütter/Väter unter euch wissen: es ändert sich alles und der Wunsch nach einem schnellen Heimweg wuchs immens. Mit dem Auto wären es keine 25 Minuten nach Hause…der Roller war mit 25.000km so langsam im Winter seines Lebens (mal abgesehen dass der ganz komisch röhrte), ein Arbeitskollege machte den Motorradführerschein, das Budget ließ es zu….also: ANMELDEN BEI DER FAHRSCHULE! :animals-dogrun:


    Die erste Idee eines großen Rollers war schnell dahin, wenn man auf einem „echten Motorrad“ gesessen hat. Und die Welt der Motorradfahrer war sehr faszinierend. Viele Möglichkeiten!
    Das Motorrad für danach war auch schnell gefunden: eine Harley 883 – und keine Diskussion!!! :whistle:


    Die gab es auch nicht: meine Frau sagte einfach Nein :angry-cussing: – ZU TEUER!


    Jetzt galt es ein Budget zu finden: die freigegebenen 500 Euro waren zwar ernst gemeint, aber reichten nicht für ein schönes und sicheres Motorrad, sodass wir das Budget etwas ausweiteten.


    Und jetzt endlich komm ich zum Punkt:
    Durch zig Youtube-Videos, Tests etc. kam ich auf die Honda NC – Reihe. Ein echtes Motorrad, langlebig, sparsam, einfach zu fahren und der Kofferraum…chic.


    Alternativen wäre eine MT-07 gewesen. Sehr viel agiler und zierlicher. Oder etwas vom Gebrauchtmarkt. Viel Auswahl…


    Nach einer Probefahrt der NC750X (mit DCT) brachte viele Erkenntnisse: die „knattert“ schön (Sound), sie fährt sich recht leicht, es sitzt sich gut (die Naked-Bike-Version wäre mit zu niedrig gewesen) ist budgetmäßig genehmigt und die 50:50-Finanzierung von Honda: ein Traum….


    Ich möchte nicht verschweigen dass ich nach der Probefahrt auch merkte, dass mein Respekt vor einem rasanten Zwerg wie der MT-07 zu groß wäre. Die 55PS der NC sind für mich als Motorradfahranfänger mehr als genug. Damit war klar: es wird eine NC750X!
    Das DCT war nicht so meins, aber das ist meines Erachtens eine individuelle Entscheidung. Also Nägel mit Köpfen gemacht. Ein paar Zusatzteile dran geschraubt Griffheizung und Handguards (da ich ganzjährig unterwegs sein werde), Sturzbügel (man weiß ja nie und es unterstützt meines Erachtens die „Adventure-Bike“-Optik) und ein Hauptständer (die Maschine steht immer vor dem Haus – da wollte ich einen stabilen Stand garantieren), fertig war das Gerät.


    Ui, langer Text….für alle die durchgehalten haben sorry und danke für’s Lesen. :clap:


    Jetzt bin ich hier, hoffe auf viele Ideen/Themen, einen guten Austausch über ein Hobby dessen Tiefe und Schönheit ich erst im letzten Vierteljahr entdeckt habe.

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