BMW 1200 GS / NC 700X DCT

Zitat von mike64646

Das Budget für ein Motorrad ist durchaus reziprok proportional zum fahrerischen Können des Fahrers.

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Das ist mir ein bisschen zu stark verallgemeinert.
Oder fahre ich etwa zu gut? Ist vielleicht auch mein Mopped zu billig? Es gibt Leute, die mit jedem Motorrad hervorragend umgehen können und andere, die es mit dem teuersten und besten nur bescheiden hinkriegen.
Hauptsache, sie haben trotzdem Spaß und sind sich über ihre Unzulänglichkeiten im Klaren. Dann gehen sie auch verantwortungsbewusst mit den Geräten um, die vielleicht eine Nummer zu groß für sie sind.
VG Klaus

Guter Bericht! Es kommt ja immer wieder vor, dass man ein Moped unterschätzt oder noch nicht bewußt wahrgenommen hat. Wenn dann aber noch so ein "unwürdiges" Teil einem mit einem "richtigen" Motorrad am Nummernschild klebt - absichtlich oder nicht - dann kommt manches durch das große Motorrad aufgepeppte Ego in's Grübeln.

Letzten Oktober bin ich die Kaunertal-Gletscherstraße hinauf - gefühlt eher cuisend und die Kurven genießend - in ziemlichem aber gleichbleibendem Abstand einer FJR hinterhergefahren. Oben kam der Fahrer dann auf mich zu, wollte einige Details zur NC wissen und meinte, dass die ja wohl gar nicht so übel ginge.

Hallo Zusammen,

ich will ja nicht den Spaß verderben, aber wie Lorenz schon schrieb, denke auch ich, dass sowas immer am Fahrer liegt und das Motorrad einen geringen Einfluss hat.
Außer auf langen Geraden oder bei starken Steigungen im Gebirge, sind 40 bis 50 PS immer ausreichend und es entscheidet das Fahrkönnen.
Es ist zwar allgemein üblich sich über BMW-Fahrer lustig zu machen, begegnet man aber einem der fahren kann, wird auch so eine angeblich dicke und behäbige GS zu einer tollen Fahrmaschine.
Ich bin schon nichts ahnend im Wispertal auf eine älteren 1100er GS aufgelaufen und dachte auch, der ältere Herr (so alt bin ich heute selbst) wird wohl Platz machen.
Als dann in den Kurven die Zylinderköpfe schrappten habe ich mir das anders überlegt.

Nichts für ungut und natürlich ist die NC, gerade als DCT, ein tolles Mopped. Manche Storys gehören aber eben eher in die Kategorie Mythen ...

Moin,

jaja nur nix schlechtes über die Propellerbikes schreiben.

BMW macht in punkto DCT ernst.

http://www.bmw-dct.spaß

Als Add on werden allerdings 4500 € aufgerufen.

nachdenkliche Grüße,

Roger

Ok, Ok, Ok war nur ein Scherz

um einer flott gefahrenen gs zu folgen, muss man die nc schon ganz schön "auswringen"...
gerade in den alpen wo es auch mal ein wenig bergauf geht, ist das schnell stressig.

wenn man im getriebe der nc rührt bzw. rühren lässt (dct) kann man auf engen strecken einer gs bestimmt folgen (ist aber "stressig").
auf der gs ist das völlig stressfrei, da geht auf der selben strecke alles im dritten oder vierten gang
die gs ist in punkto drehmoment, leistung, fahrwerk und bremsstabilität der nc haushoch überlegen!
die nc ist in ihrem segment ein gutes motorrad, aber zum "sportlichen fahren" gibt es besseres.

ps: ich hatte vorher jahrelang eine gs... kann also gut vergleichen.
letzte woche hatte meine nc "alpen / dolomitenpremiere"... hat sich recht gut geschlagen, aber aus den kehren raus habe ich doch den "punch" des boxers vermisst...

Ich bin die 1200GS LC bereits gefahren und empfand die Beschleunigung in Kurven und am Berg der NC (mit DCT) in etwa ebenbürtig. Sobald man den Geschwindigkeitsbereich von ~ 110 km/h verlässt, zieht die GS davon. Dafür übernimmt die NC die Schaltarbeit und ich kann mich umso mehr auf die Linie und das richtig dosierte Anbremsen konzentrieren. Keine Spur von Stress.

Kommt Zuladung ins Spiel, geht der Punkt natürlich an die GS, da sieht man mit den 48/55 PS der NC kein Land.

beschleunigung aus den kurven raus "ebenbürtig"?

sorry, dann muss dein "popo-meter" defekt sein oder du hast bei der bmw am linken lenkerende gas gegeben...

Zitat von heftig

um einer flott gefahrenen gs zu folgen, muss man die nc schon ganz schön "auswringen"...
gerade in den alpen wo es auch mal ein wenig bergauf geht, ist das schnell stressig.

wenn man im getriebe der nc rührt bzw. rühren lässt (dct) kann man auf engen strecken einer gs bestimmt folgen (ist aber "stressig").
auf der gs ist das völlig stressfrei, da geht auf der selben strecke alles im dritten oder vierten gang
die gs ist in punkto drehmoment, leistung, fahrwerk und bremsstabilität der nc haushoch überlegen!
die nc ist in ihrem segment ein gutes motorrad, aber zum "sportlichen fahren" gibt es besseres.

ps: ich hatte vorher jahrelang eine gs... kann also gut vergleichen.
letzte woche hatte meine nc "alpen / dolomitenpremiere"... hat sich recht gut geschlagen, aber aus den kehren raus habe ich doch den "punch" des boxers vermisst...

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Wobei doch gerade das DCT vom Stress befreit. Während man im Manuellen rühren muss, hat man beim DCT immer nur den "S-Gang" oder den "D-Gang" eingelegt. Man muss also nur noch am Griff drehen, stressfreier geht es doch garnicht mehr. Zumindest ist es vollkommen unerheblich wie sehr man da "auswringen" muss.
Hab hier noch ne ZR-7s stehen und das Moppet mal richtig fliegen lassen ist auf dem DCT Getriebe schon deutlich stressfreier.
Vom Feeling her sind beide übrigens gleich schnell und lassen sich von mir auch etwa gleich schräg fahren.

viele lächeln über BMW, aber den Ruf, denn diese Marke hat, muss man sich erstmal erarbeiten. Da ist sehr viel Neid und heimliche Anerkennung dabei. Die GS ist nicht umsonst in der Zulassungsstatistik gnaz oben. Die NC ist auch nicht umsonst so weit oben.

Lorenz