Manuelle Kettenpflege

  • #423

    Meine Erfahrungen mit Sägekettenöl sind ganz positiv.
    Reinige die Kette jede 1.200 km mit eine weiche Schuheincrembürste mit WD40, trocken reiben mit ein Tuch. Nachher mit ein schmale Pinsel (8 mm) synthetische Sägekettenöl auf die Rollen auftragen. Und dann jede 500-600 km etwas Sägekettenöl auftragen. Meine originale Kettensatz (DID 520VO) hat 37.000 km gehalten, und ein neue Kettensatz (DID520VX2 mit JT-Kettenräder) montiert (175 Euro, incl. Montage). Meine Mechaniker hat diese Leistung als sehr gut bewertet.
    Das Öl ist gar nicht abgeschleuderd. Die Hinterradfelge ist nur schmutzig geworden von Bremsstaub.
    Mit diese Procedure bin ich sehr zufrieden, und offensichtlich die Kette auch. Ist nur eine Viertelstunde Arbeit, und macht auch Spass diese Pflege zu machen.

  • #424

    Also ich nehme seit ca. 50.000 km auch nur noch mineralisches Sägekettenöl, bei sparsamen Auftrag wird da nichts abgeschleudert und die Felge bleibt bis auf ein bis zwei Spritzer sauber.
    Die letzte Kette hat 30.000 km gehalten und 1 Liter Öl kosten ca. 5,- €.
    Was will man mehr? :D
    Wer Lust hat kann sich ja weiterhin mit der zähen klebrigen Masse aus seiner Kette rumärgern. :mrgreen:

  • #425

    Ich weiss nicht wie Ihr das macht.
    Das Öl habe ich mit einem kleinen Malerpinsel dünn aufgetragen. Dann mit einem saugfähigen Tuch mehrfach abgewischt.
    Es war nur ein geringer Rest auf den Rollen zu sehen.
    Bei der Probefahrt mit geringer Geschwindigkeit war alles ok. Bei der Tour an das Steinhuder Meer hab ich deutlich mehr gas gegeben und die Felge sah aus wie Sau.


    Hoffentlich wird es noch einmal schöner, dann kann ich die Sprühfettvariante ausprobieren.
    Wenn das auch nichts wird kauf ich mir wieder eine Harley oder irgendwas mit Kardan. [emoji30][emoji30][emoji30]
    Schei.....
    Als alter Autoschlosser hab ich mich eigentlich nicht für so ungeschickt gehalten. Oder liegts am Alter?[emoji88]


    Gruß
    Hermann



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  • #426


    die Schmierintervalle mit Sprühfett kann man nicht mit den Intervallen mit Öl vergleichen. Das Sprühfett haftet ja viel besser auf der Kette als Öl. Also alle paar hundert Kilometer die Kette mit einem Pinsel einölen ist nicht ideal.


    Die automatischen Kettenöler befördern ständig ganz kleine Tropfen Öl auf das Kettenblatt. Die sind so klein, dass nichts abgeschleudert wird. Durch die Fliehkraft gelangt das kleine Tröpfchen vom Kettenblatt auf die Rollen der Kette. Zum abschleudern ist dann einfach nicht mehr genug Öl da. Ich glaube, so fein kann man mit einem Pinsel das Öl gar nicht auftragen. Eure Erfahrung bestätigt das. Außerdem kann man das Öl nicht so gleichmäßig über die Zeit auftragen. Man hält ja nicht jede Minute an und macht ein Tröpfchen Öl auf die Kette.


    Entweder schmiert man die Kette mit einer Spraydose nach deren Anleitungen oder mit Öl, aber dann mit einem Kettenöler. Alles andere ist für mich zweite Wahl.


    Lorenz

  • #428

    @ Fatboy100,
    das bisschen Öl welsches auf der Felge ist, kann mann mit einem Lappen ganz leicht abwischen.
    Wahrscheinlich würdest Du mit einem Motorrad das so aussieht nicht fahren, aber das gehört nun mal dazu wenn man eine längere Tour macht.
    Die Harley Fahrer die am Wochenende immer massenhaft auf der Spinnerbrücke sind haben alle Top geputzte Motorräder, daran arbeiten sie die ganze Woche, um sie zu Präsentieren, Motorradfahren tuen die nicht. :mrgreen:

  • #430

    Rentner:
    Tropft dir da etwa der Schmodder von der Kette oder was sind das für Flecken?

    "Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr Energie als dessen Produktion."

    (Brandolinis Gesetz, auch Bullshit-Asymmetrie-Prinzip genannt)

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