Manuelle Kettenpflege

  • #401

    Ich habe erfahrunge mit dem Motul-Spray, weil ich es als "Geschenk" von meinem Händler beim Kauf des Motorrades bekommen habe. Ein Super Sprühkleber. Habe damit auch schon Paketscheine auf Pakete geklebt, die allesamt (nat. mit Etikett) beim Empfänger ankamen. Damit war mir klar: Das Zeug kommt mir nicht auf die Kette. Vielleicht noch als KFZ-Unterbodenschutz geeignet.


    Viele Grüße, Alex[/quote]


    Danke Alex hat mir Arbeit gespart.
    Was haltet Ihr von S100 weisses Kettenfett?


    Ich werde wohl erst einmal bei Sägekettenöl bleiben.
    Gruß
    Hermann



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  • #402

    Oh, wenn ich das alles so lese scheine ich ja der absolute Kettenpflegemuffel zu sein.
    Ich habe die Originalkette auf 6000 km nur 2 - 3 x mit einem Kettenspray von AFAM behandelt.
    Das hatte ich noch vom Quad übrig, weil ich es zur AFAMkette fürs Quad mitbestellt hatte. Und mein Cobrra Kettenöler liegt immer noch im Amzonas Warenkorb. Da liegt er ganz gut, denke ich immer.

  • #403


    Habe ich 48.000 km verwendet und war damit eigentlich ganz zufrieden. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass nicht nur das Kettenfett haftet, sondern an diesem auch jede Menge Dreck. Dafür war die Felge sauer.
    Aber irgendwie hat man die Kette ohne Kettenreiniger in großen Mengen gar nicht mehr so richtig sauber bekommen.


    Seit etwa 3.500 nehme nich nun Bio-Kettensägenöl (6,90 € / l). Hab das in eine 100 ml - Tropfenflasche mit Schraubverschluss umgefüllt. Ist vielleicht nur Einbildung, ich finds aber besser. Die Kette ist deutlich sauberer, ab und an mit dem Lappen kurz drüber und nachölen.
    Ich öle etwas mehr als mit dem S100 - dafür hab ich auch immer wieder etwas an der Felge hängen ;) Abder Dreck haftet deutlich weniger an der Kette.

  • #404


    Das ist in etwa auch meine Erfahrung: es hält wirklich gut und lange auf der Kette, ideal auf langen Touren, eine kleine Reisesprühdose reichte letztes Jahr locker für ne 5000km Tour, ist also sparsam im Gebrauch (ca. alle 1000km). Leider aber haftet entsprechend auch der Dreck, den ich nur mit sehr viel Kettenreinigerspray, Kettenmax und viel Bürsten halbwegs wieder sauber bekam. Meine Felge blieb hingegen nicht richtig sauber - und das nervt mich gewaltig bzw. die entsprechend öft nötige Felgenreinigung.


    Ich habe nun auf Dry Lube umgestellt (S100 gold und werde bald das Procycle testen). Benötigt viel öfters Nachsprayen (ca. alle 400-500km), eine Reisedose hat auf ner 3500km Tour nicht ausgereicht, ist also alles andere als sparsam. Hingegen bleibt nun die Kette viel länger sauber, die Felge sowieso (mit der Zeit lagert sich nur Bremstaub ab), und beim Kettenreinigen kommt man sogar nur mit Spraydosenreiniger aus, im Prinzip ist nicht Mal bürsten nötig, und die Kette glänzt wieder wie neu 8-) Damit bin ich sehr zufrieden und für mich überwiegen die Vorteile.

  • #405


    Für Dry Lube muß die Kette aber absolut sauber sein oder?
    Womit hast Du sauber gemacht?
    Gruß



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  • #406


    Genau, ich hab das so gelöst, dass ich auf Dry Lube erst umgestellt habe, nachdem ich den Kettensatz ersetzt habe :D In der Tat muss die Kette sauber sein, hatte aber keine Lust, die alte eh schon bald zu ersetzende Kette blank zu reinigen.
    Die neue Kette bin ich dann mit dem "original Fett" gefahren, bis es Zeit wurde für's ölen. Dann hab ich die Kette zuerst mit Kettenreinigerspray gereinigt und dann nochmals mit Kettenmax drüber und trockengewischt. Weil noch nicht total verdreckt (da waren vielleich 1000km drauf), ging das ganz gut.


    Also wenn deine Kette schon total versaut, verklebt und verdreckt ist, ist die gründliche Reinigung in der Tat sehr mühsam. Entweder musst du da durch, oder aber ich würde - wenns passt - bis zur nächsten Wartung oder Kettenwechsel warten. Mein fHH bekommt jede Kette blitzblank :clap:


    Und nach der Umstellung auf Trockenfett geht die Reinigung kinderleicht.

  • #407

    Hallo,


    die NC hat jetzt 7 tkm auf der Uhr , Schönwetter Fzg. On Road.


    Kettenpflege mit KettenMAX, Nigrin Kettenreiniger und S100weiß alle 2 tkm.


    Die Kette hat immer noch ein gleichmäßigen Durchhang, nachspannen bisher noch nicht notwendig.



    Gruß Peter

  • #408

    Ein Motorrad (Gespann) hat einen mechanischen Nemo-Kettenöler der mit Getriebeöl befüllt wird. Man dreht einfach alle 200-300 km mal am Deckel eine Viertelumdrehung. Die Kette sieht immer sauber und gut durchgeölt aus. Der Dreck fliegt einfach weg. Und sie muß praktisch nue nachgespannt werden.


    Die Solos werden nicht so viel gefahren und kriegen die manuelle Variante. Kettenschmierung mit weissem S100-Sprühfett so alle 500-800 km, je nachdem wie die Kette aussieht. Wenn sie zu viel Dreck aufgenommen hat, ziehe ich die Kette durch einen Lappen mit Dieselöl, dann ist sie wieder sauber. Das Dieselöl ist nicht das normale Diesel, sondern das teure Zeug von Aral (Ultimate): das wird synthetisch aus Erdgas herstellt und stinkt nicht wie normales Dieselöl. Mit einem Liter von dem Zeug komme ich jahrelang hin. Die Kettenspannung muß oft nur einmal im Jahr nachjustiert werden.

    Ihr seid doch nur neidisch weil die leisen Stimmen nur zu mir sprechen.

  • #409

    Hallo,
    nach langem Lesen und Recherche bin ich bei HKS Extrem in der Variante als Sprühdose gelandet und kann nur bestätigen, dass es das einzige Kettenfett ist welches auch wirklich lange hält.
    Das Fett gibt es auch mit "Aufträufler" Flasche, eignet sich aus meiner Sicht dann auch auf Reisen wegen dem gerigen Packmaß. Das Fett in der Aufträufler Flasche soll man laut Hersteller bei zu fester Konsistenz (ich denke mal wenn viel Luft drangekommen ist) mit Benzin verdünnen können. Laut Hersteller soll es auch nach 3 Minuten einsatzbereit sein. Ich habe es mir ebenso bestellt, kann dazu aber noch nichts sagen, da ich es noch nicht angewendet habe. Bisher bin ich noch beim Spray.
    HKS Extrem ist aus meiner Sicht die günstigste Variante, auch wenn es erst mal mehr kostet ist es doch günstiger, weil es sehr lange anhaftet und damit die Intervalle sehr groß sind. Somit ist auch die Abnutzung geringer da die Schmierung über die Laufzeit gleichmässiger verläuft.
    Die Intervalle zum Fetten liegen bei Fahrten im Trockenen etwa bei ca. 1000 KM oder etwas mehr. Zu Regenfahrten kann ich nicht viel sagen, da ich bisher noch nicht im Regen fahren musste.
    Ich habe es zuerst die Kette mit dem Neutralisierer gereinigt, aber ich denke das muss nicht unbedingt sein, wenn die Kette richtig (Mit Kettenreiniger - Spray und Bürste) gesäubert wird.


    Bereits wenige Minuten nach Anwendung ist es schleuderfest und einsatzbereit. Man muss nicht eine halbe Stunde oder so warten. Die Konsistenz auf der Kette erinnert ein wenig an Honig und ist dabei auch sehr klebrig.
    Damit läuft die Kette auch vergleichbar zu anderen Kettenfetten deutlich ruhiger. Dies fällt nach der Anwendung im Vergleich auch sofort nach kurzer Strecke positiv auf.
    Es ist besonders schleuderfest. Bei richtiger Anwendung (wenn nicht zuviel aufgetragen wird) bleibt es auch da wo es hingehört - auf der Kette - und wird nicht etwa in den Kettenschutz oder an die Felge geschleudert.


    Es gibt sicherlich auch andere gute Kettenfette, aber mit HKS habe ich die besten Erfahrungen gemacht, weil man es nicht so oft anwenden muss. Das mit dem "weissen Kettenfett" halte ich für einen Werbegag. Es bleibt ja auch nicht lange weiss.


    Ich habe mir an meinen beiden Mopeds einen Hauptständer gegönnt, das vereinfacht die Anwendung ungemein. Mit der Rolle braucht man immer Hilfe.



    https://www.google.de/search?q…0&ei=LdrNWbfIKJDVXpaOlOAC


    Grüße aus dem Pott

  • #410


    Ja, und dann sitzt man da unterwegs zwanzig Minuten und träufelt Glied für Glied.
    Einmal gemacht, nie wieder. Dann nehme ich lieber ne Dose mit. ;)

    Erst die Maschine, dann der Mensch.

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