Beiträge von Squirrel

    Einfach beim Tanken den Deckel eine viertel Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen - fertig. Funktioniert gut. Wird mit normalem Getriebeöl (80W90) gefüllt, manche schwören auf Sägekettenöl.


    Die Leitung von vorne nach hinten verlegen hat ca. 20 Minuten gedauert. Es war nicht notwendig irgendwelche Verkleidungsteile abzubauen, die relativ steife Leitung läßt sich einfach so durchfädeln. Mit ein paar Kabelbindern fixiert und gut ist!

    Naja, ist Verhandlungssache.

    Ich kann es drehen und wenden wie ich will: meine maroden Bandscheiben werden mir auch in Zukunft das Motorrad fahren

    gründlich versauern. Ab und an geht noch Cruiser-Gespann fahren oder etwas Plastikschaf (Roller); das Thema "Motorrad" ist bei mir leider vorbei.


    Meine neuwertige NC750X DCT wird daher verkauft. Vom herumstehen und anschauen wird sie auch nicht besser.


    Falls Interesse besteht:


    https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=298269543

    Ich glaube nicht mal dass immer die "Arroganz der Hersteller" dahintersteckt. Während (nicht japanische!) manche Hersteller den Händlern vorschreiben wo, wie groß und wie optisch ein Laden aufzubauen ist und welche Umsatzziele zu erreichen sind lassen andere Hersteller den freien Markt entscheiden.


    Es ist ja nicht so dass irgendein Hersteller von sich aus Werkstätten eröffnet. Es sind immer freie Unternehmer die von sich aus ein Motorradgeschäft und einen Werkstattbetrieb beginnen.


    Und wenn sich das nicht (mehr) rentiert machen sie halt zu oder nichts Neues mehr auf. Das Händlersterben in meiner Region konnte ich in den letzten 30 Jahren deutlich beobachten; alle haben entweder aus Altersgründen zugemacht (keinen Nachfolger gefunden) oder weil es sich nicht mehr gelohnt hat oder Beides. "Arroganz" ist das wahrlich nicht.


    Abgesehen von einigen teuren Edelmarken sind die Margen in der Branche nicht mehr so prall dass man ins Blaue hinein so eine Investition tätigt und das Risiko eingeht. Wo das längerfristig hingeht kann man z.B. bei L&L in Filderstadt sehen: wenige, dafür große Multimarkenhändler werden wohl langfristig den Markt bestimmen.


    Das sind die üblichen Konzentrationsprozesse in einem schrumpfenden Markt. "Geiz ist Geil" fördert das noch weiter.


    Edit: ich hatte früher eine Yamaha SR500, einen Burgman 400 K2-Roller und ein Ural-750-Gespann. Die waren alle so simpel aufgebaut dass sie nie eine Werkstatt sehen mussten. Bei den aktuellen ABS-Einspritz-ESP-Elektronikwunder-Geräten ist das leider nicht mehr so einfach.

    Unsere Honda-Werkstatt ist 75 km entfernt. Glücklicherweise machen die noch "Samstags-drauf-warten"-Termine; wir geben 09:00 Uhr die Maschinen ab und können sie 12:00-13:00 Uhr wieder abholen. Damit ist das Problem auszuhalten.


    Die Fahrzeuge anderer Marken haben wir mittlerweile verkauft weil die Werkstätten weiter weg (110 km) waren und diesen Samstags-Service nicht boten - zwei mal Wochenende zur Werkstatt fahren ist nervig und auf Dauer auch teuer.


    Wir wohnen in der Pampa und dachten bisher dass das dünne Werkstattnetz nur bei uns auf dem Lande üblich ist. Dass es mittlerweile sogar in der Landeshauptstadt eng wird gibt mir zu denken. Die Hersteller sollten mal ihre Servicekonzepte überdenken. Wenn das noch schlimmer wird kaufe ich mir wieder irgendeine alte Gurke mit Vergasern bei der man noch alles selber machen kann!


    Übrigends ist das nicht nur "japanische Arroganz". Ich erlebte das auch kanadisch (Can Am), italienisch (Piaggio und Vespa, da ganz besonders!) und indisch (Enfield). Positiv aufgefallen in meiner Region (vielleicht auch nur weil da mehr Händler übrig geblieben sind und diese auch noch nett und kompetent sind) sind Kawasaki, Suzuki und Kymco, das kann aber in einer anderen Ecke wieder ganz anders aussehen.