Den 750er Forza möchte ich wegen der Kette und dem Getriebe nicht. Jetzt als Rentner möchte ich es pflegeleicht. Bei der Variomatik gibt es keine Kette mehr um die ich mich kümmern muss und die Wartung kann ich bequem selber machen. Vor 50 Jahren habe ich auf Maschinenbau gelernt. Einen Ölwechsel und Riemen tauschen reichen die Kenntnisse noch locker aus.
China Roller
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#23 Den 750er Forza möchte ich wegen der Kette und dem Getriebe nicht. Jetzt als Rentner möchte ich es pflegeleicht. Bei der Variomatik gibt es keine Kette mehr um die ich mich kümmern muss und die Wartung kann ich bequem selber machen. Vor 50 Jahren habe ich auf Maschinenbau gelernt. Einen Ölwechsel und Riemen tauschen reichen die Kenntnisse noch locker aus.
Ich hatte lange Zeit eine X-Max und nachher eine T-max - beide mit Variomatik - und derzeit habe ich eine Forza 750.
Ich will Dich jetzt nicht verunsichern, aber der Wartungsaufwand eines CVT-Getriebes ist höher und komplizierter gegenüber der Kettenpflege.
Es muß nämlich nicht nur der Riemen gewechselt werden, auch die Vario benötigt Service und das wesentlich öfter als der Riemen. Dazu müssen die Varioscheibe und die Wandlerscheibe zerlegt, gereinigt und neu gefettet werden, was zeitmäßig ziemlich aufwändig ist. Das sind immer ein paar Stunden, weil Karosserieteile demontiert werden müssen um heranzukommen und zum zerlegen der Scheiben benötigt man Spezialwerkzeug (Variohalter und Drehmomentschlüssel). Ich hatte dafür jedes mal 5-6 Stunden gebraucht. Die Rollen müssen übrigens auch von Zeit zu Zeit getauscht werden weil sie sich abnutzen.
Gute Beispiele für den Arbeitsaufwand findest Du z.B. für die Tmax 500 auf Youtube bei "Bigwheeilsturning" (16k Service). Die Häufigkeit richtet sich natürlich nach den gefahrenen KIlometern und/oder Servicevorschriften.
Dagegen ist die Kettenpflege bei der Forza die reinste Erholung. Das Ölen der Kette übernimmt bei mir ein günstiger Kettenöler und das Reinigen 2x jährlich dauert je 1/2 Stunde.LG Mike
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#24 Beim Honda 350er (hier geht es ja um die 350er Klasse) ist die Wartungsvorschrift alle 12.000 km Variogehäuse innen reinigen und Antriebsriemen prüfen, alle 24.000 km Antriebsriemen ersetzen. Von "höherem" und "komplizierterem" Wartungsaufwand ggü. Kettenantrieb würde ich da nicht sprechen.
Zur Sichtprüfung und Reinigung öffne ich den Deckel des Variomatikgehäuses in unter fünf Minuten (Akkuschrauber), beim Komponententausch (z.B. neue Variogewichte) leg nochmal großzügig eine Viertelstunde drauf.
Bei Abstimmungsfahrten, wenn ich verschiedene Variogewichte ausprobiere, habe ich mal bissl über neun Minuten gestoppt von auf die Hebebühne, Vario auf zu und runter von der Hebebühne (war allerdings ein 125er).
Wenn Du dafür 5-6 Stunden brauchst, war evtl. Grill, Bierkasten und ein paar Kumpels an der Aktion beteiligt 😀
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#25 Noch zur Ergängung:
Durch den Ersatz der Variorollen und Gleitstücke durch Dr. Pulley Produkte lässt sich eine deutlich bessere Abstimmung, vor allem aber eine wesentlich höhere Lebensdauer dieser beiden Elemente realisieren.
Bei meinem Piaggio MP3-500 zeigten sich nach 27.000 km noch keinerlei Abnutzungen der Rollen und Gleitstücke.
Das Reinigen und Anschleifen der Glocke ist auch schnell erledigt.
Bleibt das regelmäßige Wechseln des Riemens, der für die MP3 ca. 100 Euro gekostet hat.
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#26 Hallo aus Lemgo,
ich muß schon ein wenig schmunzeln wenn argumentativ die Entscheidung für oder gegen ein Fahrzeug davon
abhängig gemacht wird ob es mit Kette oder Riemen angetrieben wird.
Ich vermute die tatsächlich ausschlaggebenden Gründe für oder gegen ein Fahrzeug liegen wo ganz anders.
Es wird wohl kaum daran liegen das man sich alle 500 bis 1000 Km max. 15 Minuten mit der Kettenpflege befassen
muß. Mit einem Kettenöler ist der Aufwand wohl noch geringer.
Ich glaube wir biegen uns da manchmal etwas zurecht um unsere Entscheidungen uns und anderen gegenüber
zu "rechtfertigen".
Gruß aus Lemgo, Thomas
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#27 Mein Sohn hat (um herauszufinden um Moped fahren ihm genauso viel Spaß macht wie mir), die B 196 Führerscheinerweiterung gemacht um sich ne 125 er zuzulegen.
DIe Wahl von mir und ihm fiel auf ..... Zontes.
G125
Nicht weil die schöner , oder besser war als die anderen angebotenen bikes sondern,
weil die um knappe 1500 Euro billiger war als die vergleichbare Honda / KTM / Kawa und wie sie alle heißen...
und die einen 20 l Tank hat (wo die anderen mit mauen 11- 13 Litern rumwerkeln).
Da das Moped auch zum in die Arbeit fahren genutzt werden soll (einfache Entfernung 40 km) ist das ein sehr schlagendes Kaufargument gewesen. Die angepriesenen 1000km mit einer Tankfülle erreicht er nicht, weil er eine etwas andere Statur als ein 70 kg Chinese hat, aber 800 km sind drin. Es reicht also ca. 3 mal im Monat an der Tanke Zeit zu vertrödeln...
Fahrtechnisch ( ich habe sie auch gefahren) ist sie auf der Höhe, aber die Erstbereifung ist nicht der Hammer..
Und der Asiatische Markt (wo ich China einfach mal dazuzähle) baut mehr Motorräder im Jahr als in Deutschland auf den Straßen rumfahren und in den Garagen stehen. Die Qualität ist top.
Über Gebrauchtpreise mache ich mir bei einem billigen Angebot von 3200,-- Neupreis keine Gedanken. Nach 7 - 10 Jahren kriegst du immer noch 1000 - 1500 Euro dafür und dann habe ich (bei 10 Jahren) einen wertverlust von 150 - 200 Euro) in Jahr.
Überlegt mal welche Wertverluste ihr bei eurem Auto einfahrt...
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#28 Hallo aus Lemgo,
Glückwunsch an deinen Sohn, die hat was, macht für eine 125ger richtig was her!
(Ich habe gerade einmal nach der Zontes G125 gegoogelt)
Bei der Preisdifferenz zur Konkurrenz und dem günstigen Anschaffungspreis ist deine Kalkulation durchaus
nachvollziehbar.
Wie du gelesen hast habe ich schon recht großes Vertrauen in chinesische Motorräder. Es gibt halt ein paar
Punkte wo bei den "Chinesen" im Gegensatz zu den etablierten Marken noch ein paar Unsicherheiten bestehen.
Diese habe ich einfach einmal zusammengefasst. Wie man diese bewertet und in wie weit sie zum tragen kommen
muß jeder für sich selbst abwägen und ist von Fall zu Fall verschieden.
Ich denke das meine "Bedenken" auch erst bei höherpreisigen Motorrädern richtig zum tragen kommen und
dann eventuell bei der Kaufentscheidung mit berücksichtig werden sollten.
Aber bei der Zontes würde ich sagen "das passt schon"
Wünsche deinem Sohn viel Spaß mit der G125.
Gruß aus Lemgo, Thomas
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#29 Beim Honda 350er (hier geht es ja um die 350er Klasse) ist die Wartungsvorschrift alle 12.000 km Variogehäuse innen reinigen und Antriebsriemen prüfen, alle 24.000 km Antriebsriemen ersetzen. Von "höherem" und "komplizierterem" Wartungsaufwand ggü. Kettenantrieb würde ich da nicht sprechen.
Zur Sichtprüfung und Reinigung öffne ich den Deckel des Variomatikgehäuses in unter fünf Minuten (Akkuschrauber), beim Komponententausch (z.B. neue Variogewichte) leg nochmal großzügig eine Viertelstunde drauf.
Bei Abstimmungsfahrten, wenn ich verschiedene Variogewichte ausprobiere, habe ich mal bissl über neun Minuten gestoppt von auf die Hebebühne, Vario auf zu und runter von der Hebebühne (war allerdings ein 125er).
Wenn Du dafür 5-6 Stunden brauchst, war evtl. Grill, Bierkasten und ein paar Kumpels an der Aktion beteiligt 😀
Ok, mein Fehler, hätte von Anfang an lesen müssen weil Bikerman schreibt im Posting #21 "Forza 750"
Die 5-6 Stunden für die Tmax behalte ich aber bei, da ist eine Menge zu demontieren bevor man rankommt, die Serviceintervalle gibt Yamaha mit 10.000Km vor. Da muß auch die Schmierung der Vario erneuert werden sonst frisst sie sich fest. Abgesehen davon müssen auch die 2 Luftfilter der Vario zumindest gereinigt werden, wobei der 2. auf der anderen Seite ist (noch mehr Verkleidung abbauen). Wenn Du nicht glaubst wie aufwendig das ist dann schau dir die verlinkten Videos an.Ich gebe aber auch zu das man ab dem 3.Mal nur mehr 3 Stunden braucht, allerdings nur wenn man technisch talentiert ist und das Wekzeug nicht wegräumen muss
Du kannst mir ruhig glauben, ich hab das viele Jahre gemacht und eine 500er ist keine 125er, das kannst Du nicht vergleichen. -
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