Unterhaltskosten meiner RH09 mit DCT

  • #11

    Hallo "Winni",


    sauber, so behält man die Übersicht über die Kosten.


    Ich bin weiß Gott kein kleinkarierter Buchhaltertyp aber ich mache es schon seit Jahrzehnten so.

    Meinem, Vater der selbständig war, habe ich damals bei der Buchhaltung über die Schulter geschaut

    als er das "Journal" erstellt hat. Ich habe gefragt und er hat mir den Sinn erklärt. Ist hängen geblieben.


    Eine damalige Freundin hatte auch nie so den Durchblick, nicht einmal was laufende Kosten anbelangt.

    Dann sind wir ihre Kontoauszüge durchgegangen, alles aufgelistet und sie "das ist mehr als ich gedacht habe".

    Was soll man da sagen?


    Leider gibt es jede Menge Menschen die keinen rechten Überblick haben, sich ihre "Spontankäufe" schön-

    reden und am Ende des Geldes oft noch erstaunlich viel Monat übrig ist. Traurig, und das sind erwachsene

    Menschen?

    Durch Kartenzahlung etc. wird es einem auch noch leicht gemacht, tut irgendwie nicht so weh wie wenn man

    einen Hunderter über die Ladentheke schiebt.


    Immer mehr Jugendliche sind "insolvent". Hoffentlich lernen sie aus den Konsequenzen für ihr späteres Leben,

    spätestens wenn sie Verantwortung für eine Familie übernehmen.


    Ja, ich weiß, Thema verfehlt, aber eine Kostenaufstellung ergibt in meinen Augen Sinn, nur Genies überblicken

    das Kaos, tut man das nicht muß man eventuell mit den oben angesprochenen Konsequenzen leben und

    eventuell eine zeitlang ganz kleine Brötchen backen. Wer will das schon.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

  • #12

    Vielen Dank für den Einblick in Deine Kosten.

    Ich mache es so ähnlich. Allerdings habe ich noch Wertverlust (einfach mal linear auf 100.000km, auch wenn das falsch ist), Steuern und Versicherung mit drin. Und natürlich sind meine Kosten höher, da ich die NC in der Werkstatt warten lasse. Ja, da ist man nicht sicher, ob alles richtig gemacht wird. Aber bei mir wäre ich mir sicher, das alles nicht richtig gemacht wird.

    NC750X DCT (01/23)

    Spritmonitor.de

  • #13

    Das erste Jahr mit meiner NC 750 war " teuer". Gekauft mit 8.400km, aktuell 17.600km

    1 Satz neue Reifen, Bremsbeläge vorne/ hinten neu, Kofferträger+Seitenkoffer, 2x Ölwechsel mit Filter und ³2x Bremsflüssigkeitswechsel.

    Und dazu ein echter Defekt :huh:.

    Natürlich am Zubehör: Leuchtmittel am Zusatzscheinwerfer durchgebrannt :).

    Dazu natürlich Steuern und Versicherung.

    Insgesamt ca. 850 Euro.


    Ohne Sprit Kosten/ km bei 0,09 Euro, mit Sprit ( 3,5 Liter x 1,80 Euro/ 9.000km = 567 Euro) insgesamt 0,15 Euro/ km.


    Nächstes Jahr wird es billiger, da braucht sie neben frischen Säften nur nen neuen Luffi und ev. dann mal nen neuem Kettensatz...

    Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos... :)

  • #14

    Da ich sowieso für jedes meiner drei Motorräder die Daten und Fakten zu Tanken, Wartung, Reparatur und Umbauten in einem Tabellenwerk regelmässig mitschreibe war die Aufstellung kein großer Akt mehr. Anbauteile treiben die Kosten natürlich in die Höhe. Wenn man die NC aber mehrere Jahre fährt, was ich vorhabe, dann werden die Kosten über die Zeit etwas sinken.


    Für meine NC halte ich fest das die spezifischen Kosten in der ersten beiden Jahren bei rund 14 Cent/Kilometer liegen. Das dürfte gegenüber anderen Motorrädern, die zur Wartung in die Werkstatt gegeben werden und an denen der Verbrauch und Verschleiß höher ist, wahrscheinlich ein recht niedriger Wert sein.

    Gruß Winni

  • #15

    Eine Auflistung ist sicher interessant, aber das Geld ist trotzdem weg. Gut zu wissen wofür man sein Geld ausgibt. Manchmal hat so eine Auflistung aber auch eine Alibifunktion. So nach dem Motto: ich weis wofür ich mein Geld ausgebe. Ich habe ja den Überblick. Und dann hat man doch so allerhand Killefit gekauft.

    Eine zeitlang habe ich auch die Ausgaben für meine Moppeds in Excel aufgelistet. Mittlerweile hefte ich nur noch die Rechnungen ab. Wenn ich was haben möchte fürs Motorrad, dann kaufe ich mir das. Ich habe meinen Kontostand interessanterweise sehr genau auf dem Schirm, obwohl ich nicht ständig nachgucke.

    Mein Hobby Motorrad hat mich noch nie an die finanzielle Grenze getrieben. Aber jeder tickt anders.

    Die Versuchungen sind heutzutage wirklich groß sich zu überschulden.

    Four wheels move the body. Two wheels move the soul.

  • #16

    Für mich sind die Mopeds ja Hobby und Arbeitsgeräte.

    Daher bin ich da schon kostensensibel, kaufe meist gebraucht, nicht auf Pump und mache den " normalen Kram" halt selbst am Krad, wodurch es eben finanziell auch in Rahmen bleibt.

    Schon durch die geringeren Kosten pro Kilometer bezahlt sich eines der Kräder schon von allein. Nur für den Arbeitsweg eben schon mal halber Verbrauch und mittlerweile 8 Euro Parkgebühren pro Arbeitstag. Dadurch erspare ich dem KFZ nicht nur Verschleiß und Wertverlust, sondern auch Versicherungsprämie.

    Beim Krad fragt keine Versicherung nach der jährlichen Fahrleistung

    Früher hab ich beim PKW 20tkm versichern müssen, jetzt sind es gerade mal 9tkm...

    Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos... :)

  • #17

    Hallo "Seeyou",


    wie du sagtest ist das Geld trotz Kostenübersicht weg.

    Wer allerdings über sein Motorrad Buch führt aber wie du sagtest andererseits "allerhand Killefit" kauft

    ist meiner Meinung nach inkonsequent und hat den Sinn dahinter nicht verstanden. Das ist dann bewusster

    oder unbewusster Selbstbetrug.


    Wichtig ist das man ein Gefühl für die Grössenordnung laufender und individueller Kosten bekommt.

    Ich hatte beispielhaft meine damalige Freundin, die nicht einmal über ihre laufenden Kosten im Bilde war,

    angeführt. Leider war sie damals schon alles andere als ein Einzelfall.


    Privatinsolvenzen steigen von Jahr zu Jahr, das hat oft individuelle Gründe aber es ist erstaunlich wieviel

    Menschen ihre Ausgaben nicht ansatzweise überblicken.

    Ich muß da mal den Peter Zwegat und seine RTL-Sendung "raus aus den Schulden" anführen, ich denke

    von dem haben schon die meisten über die Jahre gehört bzw. sein Format gesehen.


    Ich konnte da oftmals nur mit dem Kopf schütteln wie blind, ignorant und dumm die Leute in die Kostenfalle

    getappt sind. Sind das erwachsene Menschen?


    Psychologen etc. sagen das gerade junge Menschen oft kein Gefühl für Grössenordnungen und Dimensionen

    haben. Aber gerade diese sollten in Anbetracht einer immer unsicherer werdenden Zukunft ein Gespür für

    Ausgaben und Kosten entwickeln. Da kann eine Kostenübersicht, egal wo für, durchaus hilfreich sein.


    Ich weiß, es ist ein unangenehmes Thema und passt hier auch nicht so ganz. Aber es geht um Kosten und

    wie man die Übersicht nicht verliert und eben auch ein Gespür für die Grössenordnung entwickelt. Das kann

    so falsch nicht sein.

    "Money makes the world go round", aber ohne ist auch nicht der wahre Jakob.


    Das war dann auch mein letzter Beitrag zu dem Thema, versprochen!

    Nicht das es irgendwann heist: "ach, schon wieder ein Beitrag vom destruktiven Thomas aus Lemgo"


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

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