Der NC-Motor – Was steckt hinter dem ungewöhnlichen Konzept? Erhellendes hierzu von Kevin Ash.

  • #31

    Ich bin begeistert, vielen Dank, zumal ich als 17-Jähriger die Super Cub hatte 1967 und heute eben die NC. Großartiger Artikel, zum Glück hatte Honda ja auch Erfolg mit dieser Idee. Ich fahre abwechselnd eine BMW GS 1250 und dann wieder die NC. Bevor ich ganz aufhöre, verkaufe ich zuerst die BMW. Honda war der Anfang und wird auch das Ende sein.

  • #32

    Hallo "tompeter",


    deinen Ausführungen ist nichts mehr hinzuzufügen. Sie beschreiben genau das was die NC im Gegensatz zu anderen

    Motorrädern ausmacht.


    Wem das Konzept, die Charakteristik sowie die Alltagstauglichkeit der NC entgegenkommt wird in der Leistungsklasse

    schwerlich etwas vergleichbares finden.

    Es gibt nichts vergleichbares das so konsequent umgesetzt wurde, auch wenn man hier und da leichte Abstriche machen

    muß. Sie ist in einigen Punkten nicht perfekt, aber in dieser Preisklasse ist das absolut nachvollziehbar und zu verschmerzen.


    Nein, die NC ist nicht die "Eierlegende-Wollmilchsau" und sie kann und will auch nicht das Universalmotorrad sein das

    die individuellen Ansprüche und Wünsche aller Motorradfahrer abdeckt.


    Für dich, mich und wohl die meisten, die sich bewusst für den Kauf einer NC entschieden haben, kommt sie einer

    "Eierlegenden-Wollmilchsau" aber schon sehr nah.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

  • #33

    So komisch es klingen mag, die NC ist das Motorrad, auf dass ich mein Leben lang gewartet habe.

    Ich bin nie ein "Rennfahrer" gewesen, 4 Zylinder Motoren gehoeren meiner Meinung nach in ein Auto; Ein-, Zwei- und vielleicht Dreizylinder waren fuer mich immer interessant.

    Bin immer in hohem Gang mit wenig Umdrehungen gefahren, selbst mein erstes Motorrad, eine billige CB360, mit einer Nagelfeile unterm Sitz kam. (Die Juengeren unter uns haben keine Ahnung, wofuer die Feile gut war.) Meine jetzige NX500 dreht bis 8200, ich schalte bei 6000 und fahre meist 4000 Touren, egal in welchem Gang.

    Der Motor meiner 1400 Intruder war cool, Gas geben, egal bei welchen Umdrehungen, und ich hatte das Gefuehl, jemand faehrt mir hinten rein. Nur der Cruiser-Look war nie mein Ding, und oft dachte ich: dieser Motor im Rahmen der grossen Bandit waere ideal!

    Dann kam Yamaha mit der Bulldog raus, mit dem Motor der Virago 1100, dann mit der MT01.

    Leider zu gross, zu schwer, zu teuer. Aber schon sehr nah dran.

    Suzuki's VX800 mit dem kleinen Intruder Motor und Kardan (warum hat die NC keinen? Gewicht, Preis?) war interessant aber knapp 240 kg?

    Als dann die NC700 rauskam, war ich sehr neugierig, und es dauerte, bis ich mir eine gebrauchte NC750S zuelegen konnte.

    Ich wollte eigentlich kein DCT, aber fand eine mit - und seitdem bin ich grosser Fan!

    Die NC sieht aus wie ein Motorrad, keine Schoenheit, aber Preis, Unterhaltskosten und Praktikalitaet haben Vorrang.

    Der Motor zieht von unten, schaltet frueher als selbst ich es wuerde, beschleunigt genug fuer meinen Geschmack (meine Ninja ZX9R Zeiten habe ich hinter mir gelassen).

    Also alles, so wie ich es mir wuenschte!

    vorher: CB360, CB450SC (2), VT500FT, XS650 (3), Virago 750, Intruder 800, XJ600S, Intruder 1400, K75 (5), K100 (5), ZX9R, KLR250, XR650L, DR650SE, Ninja 250, VTR250 (2), AX-1, CBR150R (3), CBR500R, CRF250M, MSX125, Yamaha Nouvo 135 (5), SH 125i, SH150i, CB500S (2), SH300i, NC750S, CRF300L
    jetzt: ADV160, NX500

  • #34

    Habe gerade gestern erst wieder Tränen der Rührung im Auge gehabt, als sie an der Ampel mit wenig Gas in D so herrlich los bollerte ( gut, der Leo Vince sorgt bei meinem Modell für die passende Akustik),

    Unfmd greue mich auf meine Tour über 700km Autobahn am Dienstag, trotz vieler Baustellen und möglicher Staus, denn selbst da ist sie herkömmlichen Motorrädern überlegen und nimmt einem viel Arbeit ab, wenn es mal wieder nur meterweise vorangehen sollte.

    Auch wegen möglicher Temperaturen des Motors mache ich mir da dann keinen Kopf.

    Gepäck in die Seitenkoffer, Dinge, die während der Fahrt benötigt werden könnten ins Helmfach und auf geht`s.


    Hatte zuvor noch nie ein Motorrad, welches sich selbst mit nur 48 PS so souverän anfühlt.

    Und bei aller völlig ausreichender Handlichkeit eben auch so stabil und fahrsicher.


    NC fahren ist irgendwie wie zu Hause ankommen.. auch wenn das Zuhause hunderte Kilometer weit weg ist..

    Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos... :)

  • #35

    Ja, kann ich bestätigen. Ich war gerade für einen Strandspaziergang nach Jütland hoch und runter, einmal davon durch den Elbtunnel, das war fast eine Stunde langsames Stop&Go. In der Nähe war ein GS-Fahrer, der hatte sichtlich Probleme mit seiner Kupplungshand...

    Viele Grüße,

    Michael

  • #37

    BMW hat ja nun auch ne Automatik im Angebot. Sicher werden bald viele BMW Fahrer diese Option ziehen.

    Ich hab mit meine NC nun fast 1500km gefahren. Es wird irgendwie mit jedem Kilometer schöner. Diese Handlichkeit, diese überlegene Lässigkeit und Druck bei niedriger Drehzahl.

  • #39

    Um diesen Thread noch mal nach oben zu holen …


    Wie wir im Eingangspost gelesen haben, ist die Grundlage des NC-Motors der Antrieb vom Honda Jazz. Quasi halbiert, aber im Wesentlichen so geblieben. Nun habe ich interessehalber mal die Wartungspläne des Honda Jazz angeschaut (1.5 Benziner) – und siehe da: Honda hat ihn wohl für die Ewigkeit gebaut, jedenfalls größtes Vertrauen in die Technik.


    Hier mal ein paar Wechsel-Intervalle zum Vergleich:

    Motoröl: alle 10.000 km oder jährlich

    Bremsflüssigkeit: alle drei Jahre

    Luftfilter: alle 30.000 km


    So weit, so normal … aber dann:


    Zündkerzen: alle 100.000 km

    Ventilspiel prüfen: alle 120.000 km

    Kühlmittel: bei 200.000 km oder alle zehn Jahre


    Sehr beruhigend, einen solchen Dauerläufer in der Garage zu haben. Vor allem der Ventiltrieb scheint völlig sorglos zu sein:thumbup:

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