Pleiten, Pech und Pannen. Was ist euch beim Schrauben/Fahren passiert?

Könnte man ja glatt unterlassene Hilfeleistung vorwerfen......

Ein Sturz durch eine Ölspur in der Eifel. Eine Spur, die sich über mehrere Kilometer erstreckte. Leider konnte der Verursacher nicht ermittelt werden, sodass ich den Schaden selbst tragen musste. Ich hatte dieses Motorrad gerade erst gekauft und mich entschieden, das Risiko einzugehen, es nicht vollkaskoversichert zu versichern, da der Wert nicht so hoch war.

Zitat von V-Twin

Ein Sturz durch eine Ölspur in der Eifel. Eine Spur, die sich über mehrere Kilometer erstreckte. Leider konnte der Verursacher nicht ermittelt werden, sodass ich den Schaden selbst tragen musste. Ich hatte dieses Motorrad gerade erst gekauft und mich entschieden, das Risiko einzugehen, es nicht vollkaskoversichert zu versichern, da der Wert nicht so hoch war.

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Die Kurve vor der Gerade war es. Dass mit Deinem Moped tut mir echt leid.

So ähnlich sah die Trans Alp meiner Frau auch aus, nachdem ich auf einem Bitumen Streifen bei Regen übers Vorderrad weggerutscht bin.

Hatte Glück dabei. Außer ein paar blauen Flecken nix passiert, Motorrad Totalschaden.

V-Twin

Ärgere dich nicht so sehr. Es geht noch schlimmer!

Mein Motorrad ist Vollkasko versichert. Ich bin im Sauerland auf einer Geraden auf einer Ölspur von einem Unfall am Vortag mit nachweislich 20 km/h weggerutscht und gestürzt. Die Ölspurlag war hinter einer Kurve und wurde in keiner Art und Weise durch Schilder oder ähnliches angezeigt. Da ich kurz vorher leichte Spuren von Abstreumaterial gesehen habe bin ich sehr langsam gefahren. Nach dem Sturz habe ich es nicht geschafft auf der spiegelglatten Fahrbahn aufzustehen, sondern bin auf allen vieren zur Böschung um auf die Beine zu kommen.

Natürlich habe ich gleich die Polizei gerufen, und siehe da es waren die Beamten, die am Vortag den ursächlichen Unfall aufgenommen hatten.

Von ihnen wurde mir die Weiterfahrt trotz abgebrochenem Windschild erlaubt!?!

Da ich zwar Schmerzen im linken Fuß hatte, die sich etwas später als ein Bruch im Fuß herausstellte, bin ich auch auf Grund von DCT nach Hause gefahren.

Gleich am nächsten Tag zum Vertragssyndikus des A..C, da ich dort Verkehrsrechtsschutz versichert bin (war).

Nachdem mich zuerst ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung erreichte, das, oh Wunder, eingestellt wurde hat der Anwalt dann ganze 16 Monate gebraucht mir mitzuteilen, dass er mir von einer Weiterverfolgung abrät, da ein Fahrfehler meinerseits nicht auszuschließen sei! Vielen Dank!!!

Ich bin dadurch auf einem Schaden von weit über 1000 € und einem gebrochenen Fuß sitzengeblieben!

Was mich am meisten ärgert, ist die Tatsache, dass ich nicht direkt zumindest den Schaden am Motorrad, über die Vollkasko abgerechnet habe.

So bin ich auf den Instandsetzungskosten und dem Fußbruch sitzen geblieben. Habe natürlich alle meine Verträge beim A..C nach 48 Jahren gekündigt.

Da fällt mir auch etwas ein.

Vor Jahren im Harz wurde ich von eine Autofahrer abgedrängt (er hatte plötzlich Gegenverkehr-Augen auf). Ich bin dann tatsächlich geziehlt in einen recht flachen, trockenen Graben gefahren. Nichts passiert. Drehe mich um, und es fahren 3 oder 4 grüßende Motorradfahrer vorbei. Dann kommt eine Nachzüglerin, hält an und hilft schieben - Toll. Sie schimpft fürchterlich auf ihre Mitfahrer, denn selbst sie hatte von weiter hinten gesehen, was passiert war. Dann kam die Gruppe zurück, und einer fragte, wo sie denn bliebe. Das hat bei ihr das Fass zum überlaufen gebracht. Es war auch noch ihr Verlobter, wie ich dann aus der Schimpfkanonade raushören konnte. Da tat er mir fast leid. Ich bin dann mit ihr auf den Kyffhäuser gefahren und habe eine Thüringer spendiert.

Zitat von Jr`s NC

Könnte man ja glatt unterlassene Hilfeleistung vorwerfen......

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Nachklapp: Mein Bruder hat drei Tage später den Chef der (beteiligten und unbeteiligten) Freiwilligen Feuerwehr angeschrieben und gefragt, ob das seine Leute gewesen sind (das steht zu vermuten, da die Kennzeichen der Feuerwehrfahrzeuge mit den passenden Ortsbuchstaben begonnen haben). Er bkam die Antwort, dass der Betreffende umgehend (nach einer Übung) seine Leute auf die Sache ansprechen und sich dann melden wird. Es kam danach nichts mehr.

Mein Bruder und ich haben einige Feuerwehrleute in unserem Bekanntenkreis und jeder, dem wir die Geschichte erzählt haben, war absoulut fassungslos über das Verhalten der Feuerwehrkollegen.

Ich habe mich danach immer wieder gefragt, was das für ein Vorbild für die Jugendfeuerwehrkinder/-jugendlichen, die in den Autos gesessen haben, gewesen sein muss.

Ich war selber einige Jahre bei dem "Verein" (Hauptfeuwehrmann).

Das hätte es bei uns nicht gegeben, auch wenn wir vor 40 Jahren ja noch sehr schlecht ausgerüstet waren.

Ich hatte vor vielen Jahren ein Erlebnis welches mich nachdenklich gemacht hat.

Eine kurvige Strecke, ca. 150m vor mir eine Gruppe von Motorrädern die auf eine

recht scharfe Linkskurve zufuhr die im Verlauf noch etwas zumacht.

Als ich um die Kurve kam lag der letzte Fahrer mit seiner Diversion 600 rechts neben

der aus dem Boden aufsteigenden Leitplanke.

Ich sah noch wie der Rest der Gruppe unbeeindruckt weiterfuhr, hielt an und kümmerte

mich um den armen Jungen der sichtlich Schmerzen hatte.

Schlüsselbein gebrochen, mehrere Schürfungen und Prellungen wie ich im Nachhinein

von ihm erfuhr.

Was mich geärgert hat das es ca. 5 Minuten gedauert hat bis sich wenigstens einer der

Gruppe bequemt hat umzukehren. Der hat dann auch nicht viel getan sondern mit

seinen Kumpels telefoniert während ich mich noch um den Jungen gekümmert habe.

Als der NAW kam habe ich mich verabschiedet und bin die Straße bis zu Ende gefahren

wo seine Kumpels an einer Bushaltestelle warteten und anscheinend Party machten.

Ich hielt kurz an aber das Interesse wie es ihrem Kollegen ging hielt sich mehr als in

Grenzen.

Merkwürdiger Verein.

Gruß, Thomas