Drehmomentschlüssel

  • #1

    An alle Kenner, Bastler, Tüffler und/oder technisch Versierten,

    ich habe einen Drehmomentschlüssel, einen ganz einfachen.

    Das Drehmoment wird eingestellt durch Drehen des Knaufes und über die eingravierten Skalen am Zylindermantel die Drehmomentgröße. Nach der letzten Nutzung gab er grundlos den Geist auf: er "knattert/ klickt" nicht mehr, wenn beim Zudrehen der Schrauben das Moment erreicht ist.

    Im Sinne der Nachhaltigkeit finde ich fast sträflich, den kIiloschwere Schlüssel aus Eisen ohne erkennbaren Grund auszusortieren. Ich wollte den Griff zur Untersuchung auseinander bauen aber leider kenne ich das "Wie" nicht.

    Vielleicht hat jemand von Euch Infos/ Hinweise oder Tips, wie ich hierbei weiterkomme. "Der Umwelt zur Liebe".

    Vielen Dank schon im Voraus.

  • #2

    Ist noch Garantie auf den Schlüssel?


    Jeder Drehmomentschlüssel ist etwas anderes.


    Vermutlich ist bei dir das Innenleben aus Kunststoff. Wer weiß.

    In den Schlüssel ist eine Feder mit hoher Spannung.

    Inwieweit man den Schlüssel öffnen kann, ohne das einen das Teil um die Ohren fliegt weiß leider auch nicht.


    Wenn bis zum Wochenende sich keiner meldet, ich bin dann im Garten und kann mir meinen mal genauer ansehen.

  • #3

    Hallo Khanh ,

    du schreibst: " An alle Kenner, Bastler, Tüfftler und/oder technisch Versierten,"

    Ich hab mal das Nichtzufteffende gestrichen (für mich).
    Noch nie habe ich einen Drehmontenschlüssel demontiert.

    "Nur was Gott zusammenfügte, soll der Mensch nicht trennen."

    Drehmomentenschlüssel wurden aber von Menschen zusammengebaut. . . . also ran.

    Ich sah mir meine Beiden mal an und sehe nur eine Möglichkeit. (s.Foto)

    Der Einstellgriff sollte voll entspannt sein (herausgedreht). So sollte der Schlüssel auch gelagert werden.

    Zwischen blankem Griff und brüniertem Sechskant besteht vermutlich eine Schraubverbindung.


    Reinhard


  • #4

    Danke für den schnellen Tipp.

    Soweit war ich auch schon: Drehgriff voll entspannt; Überwurfmutter gelöst; Drehgriff soweit runtergedreht bis es nicht mehr geht etc… Doch komme ich immer noch nicht zu dem Innenleben. Alle Schraubmöglichkeit probiert und langsam schöpfe ich den Verdacht, es könnte eine Pressverbindung sein.

    Mehrere Köpfe denken besser. Ideen und Anregungen sind willkommen, aber demontiert bitte euren Eigenen nicht.

  • #7

    Danke für den Hinweis!

    Ich habe gleich nach dem Reparatursatz geguckt. Aber der Ratschenmechanismus meines Schlüßels ist noch gut. Mir gehts um den Mechanismus des Auslösers am Griff, wenn das Moment erreicht ist.

  • #9

    Hallo,

    ich halte es für möglich, dass mit dem Drehen am Griff nur eine Feder/Ktaft im Griff verstellt wird. Diese Federkraft wird über ein Gestänge, Hebel oder Seil nach vorn geleitet. Dort befindet sich der "Knackpunkt".

    Der Kopf des Schlüssels ist mit einem Bolzen gesichert. Der Bolzen wiederum ist mit einem Seegering gesichert.

    Der Kopf lässt sich also zerstörungsfrei demontieren. Etwa in Hebelmitte befindet sich eine Madenschraube mit Innensechskant.

    ______________________________

    Ich würde den Kopf des Momentenschlüssels in Benzin, Petroleum oder Spiritus tauchen. Die Knarre hin und her drehen und diesen Vorgang öfters wiederholen. Dann löst sich eventl. verklebtes Fett. Wie sieht denn dein Schlüssel aus.

    . . . ansonsten würde ich mich auf einen neuen Momenten-Schlüssel freuen.


    Reinhard

  • #10

    Hey Leute,

    ich habe zufällig etwas passendes in Youtube gefunden (Aus-/Einbau & Kalibrieren) und möchte euch gar nicht vorenthalten.

    Anbei der Link

    Externer Inhalt youtu.be
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    (leider in Englisch!)

    Vielen Dank für alle eure Beiträge. Wenn es OK ist, schliessen wir das Thema ab.

    Servus ...

  • Hey,

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