sägezahn und gummifetzen

  • #11

    hatte ich eigentlich gemacht - ok + danke jetzt sehe ich das auch :)


    ich würde den Reifen weiter fahren + beobachten ob sich dadurch wirklich was am Fahrverhalten verändert. Ich vermute mal nein


    Ist so bei meinen Road 5 nicht sichtbar + die haben auch schon reichlich km drauf. Allerdings im Solobetrieb + Alltag

  • #13

    Ich hatte auf meiner NC auch mehrere Sätze (Pilot) Road 4 und 5; jeder hat um die 12.000 Kilometer gehalten. Ich finde den Reifen großartig, aber das ist ja auch Ansichtssache (leider gibt's den nicht für die AT X/ ).

    Zum Sägezahn: Angeblich ist ein bisschen Sägezahn bei hinteren Motorradreifen aufgrund der Reifenform völlig normal. Ansonsten streiten sich die Gelehrten, woher es kommt. Ich habe mal gelesen, dass kräftiges Rausbeschleunigen aus Kurven und Lastwechsel in den Kurven den Sägezahn verstärkt. Gibt aber auch die Fraktion, die ein falsch/schlecht eingestelltes Fahrwerk dafür verantwortlich macht. Siehe Wikipedia-Eintrag

    YOLO!


    Durchschnittsverbrauch Saison 2014: 3,4 l/100Km; Saison 2015: 3,4 l/100Km; Saison 2016: 3,5 l/100Km;
    Saison 2017: 3,5 l/100Km; Saison 2018: 3,4 l/100Km. Saison 2019: 3,5 l/100Km.

  • #14

    Hallo!

    Das ist ganz normal und ein Zeichen dafür, dass der Reifen gefordert wird und richtig arbeitet. Die Reifenmischung ist ja an der Schulter weicher als in der Mitte daher bildet sich durch das Walken des Reifens bei der Kurvenfahrt der Sägezahn. Die Gummifetzen sind einfach Abnützung. Solang du dich während des Fahrens sicher fühlst ist alles in Ordnung. Weiterfahren!


    Hab diese Art der Abnützung auch auf meiner XADV genauso wie auf meiner TDM.


    LG aus Wien

    Georg

  • #15

    Hallo!

    Hier die Erklärung für den Sägezahn!

    Bei Motorradreifen ist Sägezahnbildung eine ganz normale Abnützungserscheinung und stellt keinen Mangel dar. Durch die zur Seite hin abgerundeten Reifen und die dadurch unterschiedlichen Reifenumfänge – in der Mitte legt der Reifen beim Abrollen eine längere Wegstrecke zurück als mit den seitlichen Profilteilen seiner Aufstandsfläche – kommt es permanent zu Scherkräften an den Seiten, denn der Gummi in der Mitte der Aufstandsfläche ist mehr Anpressdruck ausgesetzt als an den Seiten. Dadurch schwindet am Rand der Aufstandsfläche das Profil rascher und baut sich bei entsprechendem Profil sägezahnartig ab, womit Sägezahnbildung eine kaum abwendbare Erscheinung darstellt
    Also beruhigt weiterfahren bis zur Profilgrenze und immer auf den Luftdruck achten.


    LG aus Wien

    Georg

  • #16

    Die Optik des Reifens hier finde ich nicht weiter problematsich - relativ normale Alterungserscheinungen die halt bei anderen Reifentypen auch schon mal anders aussehen können.

    Hier gehts ja nicht um Ausbrüche die die Substanz des Reifens betreffen. Es wird dann relevant wenn sich das aufs Fahrverhalten auswirkt, was ich bei dem Profiltyp aus der Ferne eigentlich ausschliesse: anders ist das bei starkem Sägezahn bei typischen Blockprofilen (der Klassiker beim mir unverständlicherweise beliebten Rollerreifen Heidenau K58, der fährt sich nur im Neuzustand schön, nach kurzer Zeit wird jede Kurve ein Eiertanz).

    Hab solche Artefakte auch schon bei anderen Reifen gesehen.

  • #17

    Hallo!

    Ich kann dir 100%ig zustimmen.

    Genauso verhält es sich mit Enduroreifen die mehrheitlich auf Asphalt genützt werden. Je mehr deren Profil in Richtung Gelände geht umso mehr bildet sich der Sägezahn aus. Und so fährt sich dann auch. Abrollgeräusche wie ein LKW, unvermutetes aus der Linie Laufen in Kurven usw...! Deshalb haben alle meine Enduros Straßenprofile bekommen.

    Es gibt aber auch Reifenpaarungen die überhaupt nicht mit dem Motorrad auf dem sie montiert sind harmonieren - ein typisches selbst erlebtes Beispiel war der Michelin Macadam auf der TDM850/ Bj96-01 als Erstbereifung. Das hat irre lang gebraucht abgefahren zu werden, hat Sägezahn zum Fürchten entwickelt - entsprechend ist sich das in den den Kurven gefahren - und hat den Spitznahmen "Holzreifen" bekommen. Auf anderen Maschinen montiert wurde der Macadam hochgelobt!


    Mit der Michelin Pilot Baureihe bin ich seit vielen Jahren auf meiner TDM900 sehr zufrieden, weshalb ich diesen Reifen auf allen anderen Zweit und Alltagsmopeds in meinem Besitz ebenfalls montieren ließ - und wurde nie enttäuscht. Das Abnutzungsbild hat sich immer ähnlich bis gleich dem hier diskutierten dargestellt aber nie die Funktion beeinträchtigt.


    LG aus Wien

    Georg

  • #18

    Hallo.


    Auch wenn sich das Thema ggf. schon erledigt hat, hier ein Nachtrag zum Eingangs-Thread aufgrund der Erfahrung mit meiner danach erworbenen RC88.


    Bei mir sah das Reifen-Bild des Pilot5 sehr ähnlich aus.

    Statt abgelöste Gummi-Kanten waren diese bei mir aber nur hochgebogen ..

    Ich hatte ebenfalls diesen abgefräßten Streifen an den Flanken.

    Der Pilot5 HR war wie bereits geschrieben unproblematisch bis zum Ende. Ist grundsätzlich ein sehr guter Reifen.


    Gemeinsamkeiten:

    Habe ebenfalls eine NC750S DCT.

    "Zügiges fahren unter Last mit DCT" auf bergigen Strecken mit vielen Wechselkurven und teilweise schlechten Belag mit mind. 5-8 km Länge/Dauer.


    Option:

    Aktuell habe ich zum VR Pilot5 ein HR Angel-GT2 - welcher bisher scheinbar unauffällig auf Flanke/Profil ist, ebenfalls einen guten Komfort in der Mitte aufweist mit weniger Vollgummi-Effekt und "sehr gut mit dem Orginal Federbein der 2016er harmoniert".


    Gruß

    Armin

    MD38+44 RC88dct 1050@ Tuareg660 (ex: xj600s, txt125pro)

    4 Mal editiert, zuletzt von nimra ()

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