Beiträge von nimra

    Hallo _Ptr,


    die Sitzhöhen sind bei der S ca. 800 und den X bis 2020 830.

    Ab 2021 sind die X ebenfalls bei ca. 800.


    Ich habe eine S 2016 mit DCT und bin 1,70m sowie mit der Sitzhöhe von 790/800 sehr zufrieden.

    Auf der S sitzt man halt etwas nach vorne geneigt, auch wenn es sicher nicht so ist wie auf Deiner Kawa.

    Für jederzeit entspannte Kniewinkel habe ich einen Strurzbügel mit Fußrasten.. für die Beinablage, was ich nur empfehlen kann.


    Die kürzeren Federwege der 2021er kannst Du gelegentlich durch auf-die Fußrasten-stehen und Reifen mit einer guten Dämpfung leicht kompensieren. Auch fand ich den Windschutz der 2021 X für normale Reisegeschwindigkeiten ok.


    Ich empfehle Dir eine X ab 2021, da diese einige Erweiterungen/Verbesserungen wie eine leicht gängige Kupplung etc haben, auch wenn diese erst ab .. 7T zu haben sind.


    Gruß

    Armin

    Hallo.


    Auch wenn sich das Thema ggf. schon erledigt hat, hier ein Nachtrag zum Eingangs-Thread aufgrund der Erfahrung mit meiner danach erworbenen RC88.


    Bei mir sah das Reifen-Bild des Pilot5 sehr ähnlich aus.

    Statt abgelöste Gummi-Kanten waren diese bei mir aber nur hochgebogen ..

    Ich hatte ebenfalls diesen abgefräßten Streifen an den Flanken.

    Der Pilot5 HR war wie bereits geschrieben unproblematisch bis zum Ende. Ist grundsätzlich ein sehr guter Reifen.


    Gemeinsamkeiten:

    Habe ebenfalls eine NC750S DCT.

    "Zügiges fahren unter Last mit DCT" auf bergigen Strecken mit vielen Wechselkurven und teilweise schlechten Belag mit mind. 5-8 km Länge/Dauer.


    Option:

    Aktuell habe ich zum VR Pilot5 ein HR Angel-GT2 - welcher bisher scheinbar unauffällig auf Flanke/Profil ist, ebenfalls einen guten Komfort in der Mitte aufweist mit weniger Vollgummi-Effekt und "sehr gut mit dem Orginal Federbein der 2016er harmoniert".


    Gruß

    Armin

    Hallo Alex,

    ich sehe Deinen Post hier leider nicht, drum kopiere ich ihn  mal rein:

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    Alex_vo_Rohr · 15. Dezember 2020, 11:29
    Hi Armin,


    also nachdem ich die ganze Nacht die Batterie am Ladegerät hatte springt die Maschine wieder tip top an.


    Die Batterie habe ich kurz gegoogelt , scheint eigentliche eine richtig gute zu sein, daher kann ich es mir immer noch nicht erklären, warum diese nach 2 Wochen nicht mehr gestartet ist.


    Yuasa / YTZ14S


    https://www.bts-motorradteile.…odKQBBRY0dUoaAjUWEALw_wcB


    Was mir aufgefallen ist, dass die Anzeige der Uhr konstant in Betrieb ist, aber das kann ja eigentlich nicht der Grund dafür sein.


    Naja, dann lass ich die Yuasa halt am Strom wenn ich ne Zeitlang nicht fahre.

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    Das sieht doch schon mal gut aus mit der YTZ14S (Wenn die auch verbaut ist, und nicht im falschen Karton war)!

    Aber dauerhaft würde ich die Batterie bitte nicht am Ladegerät lassen!

    Kenne da einige die sich die Batterie so gegrillt haben, auch wenn es eigentlich problemlos hätte funktionieren sollen.

    Alle 2-4 Wochen nachladen sollte ok sein.


    Die Dauer-Anzeige der Uhr kann man sicher abstellen.

    Bei meiner RC88 blinkt da nur die Wegfahrsperre eine Zeit lang (nach dem abschließen).


    Gruß

    Armin

    Hallo Alex,


    überprüfe bitte ob es eine GEL Batterie ist.

    Prüfe nach 1 und ggf. 2 Wochen, ob die NC noch anspringt, nach einem Ladevorgang.


    Eine GEL Batterie beginnt ihren Lebenszyklus mit der Produktion und ist leider im Handel oft überlagert.

    In meinem Fall hat sie gerade einmal nur noch wenige Wochen gehalten.


    Wenn Du dieses Problem auch hast, versuche sie über den Händler tauschen zu lassen, nachweislich wenn sie nicht mal einen Tag lang mehr hält. Der Händler macht normalerweise einen Lasttest einen Tag nachdem er sie selber geladen hat um es zu prüfen.


    Ansonsten schreib sie ab und besorge Dir eine normale Flüssigbatterie, die steht in der NC eh senkrecht.

    Deren Lebenszyklus beginnt erst mit der Befüllung und Du hast wieder einige Jahre Ruhe.


    Gruß

    Armin

    Hallo cedea,


    D schaltet früh hoch und spät runter.

    S schaltet spät hoch und früh runter.

    M schaltet nicht von alleine aus hoch, aber runter bevor der Motor abgewügt wird.


    Wenn Du in D runter schaltest, schaltet er nach 2 Sek. ggf. wieder hoch.

    Um das (hin- und her geschalte) zu unterbinden schalte ich dann je nach Strecke und Laune auf M oder S um.


    Ich lasse dem D so halt die Drecksarbeit Innerorts und Außerorts ab einer gewissen Geschwindigkeit übernehme ich mit M (oder S).

    So muss ich fast nur noch hochschalten wie es mir halt gerade passt.


    Auch kann ich Streckenabhängig so z.B. einfach im 4. oder 5. Gang verbleiben und Zwischensprints nur über die Drehzahl abdecken wie bei einem herkömlichen Schalter auch.


    Wenn ich irgendwo Innerorts komme schalte ich meist wieder auf D um, manchmal aber auch nicht.

    Mir gefällt das gemütliche Gegrummel der NC um die 2000U/min in D sehr!

    Obenraus schiebt D ungebremst wie ein 4-Zylinder in die Kurve, was ich eher nur sehr selten haben will. (Panik-Erfahrung bei Erstkontakt)


    Gruß

    Armin

    Pauschal kann man behaupten, dass zu untertouriges fahren die Pleullager schädigen kann.


    Bei der NC ist dies aber offensichtlich Teil des Konzeptes und bei der Konstruktion/Auslegung mit berücksichtigt worden sowie entsprechende Reserven vorhanden. Sonst währen sowohl bei Schalter als auch beim DCT keine Laufleistungen von locker 100-200.000 usw. km möglich ohne die Lagerung etc. erneuern zu müssen.


    Die NC kann das nachweislich gut! (siehe Beiträge von Laufleistungen etc, bitte gogeln ..)


    Da mache ich mir keine Sorgen. An das untertourige Schiffsdiesel-Stampfen muss man sich zwar erst gewöhnen aber man muss sich auch nicht weiter daran stören. Und wenn es einen stört schaltet man halt runter. Aktuell fahre ich oft bis ca. 60-80km/h in D und schalte dann auf M um, weil man damit noch geschmeidiger/ruhiger und (hömopathisch) sparsammer fahren kann wie man es ggf. genau "gerade" eben haben möchte.


    Im Allgemeinen verwende ich persönlich aber "zur Abwechsung/Unterhaltung" alle verfügbaren Modi kreuz und quer nach Lust und Laune ..


    Gruß

    Armin

    Korrektur/Nachtrag:


    #1 Enduro/Supermoto-Style etc. Schwerpunkt und Ganzjahresfahrer,

    Das mit der Schwerpunktverschiebung ist stimmig, aber die Beschreibung/Begründung ist schlicht falsch. Die Schwerpunkverschiebung kommt resultierend durch die Verlagerung des Oberkörpers hiebei (senkrecht) nach außen zustande. Das mit den Fußrasten ist nur eine Begleiterscheinung die zum Abstützen/Gegenhalten dient. Das hätte ich auch gleich blicken können, hätte ich mir das Foto .. dazu in Ruhe angeschaut und mich nicht von falschen schönen bunten Kraftlinien täuschen lassen. Zumindestens ist das in meiner Ausgabe von 2009 so.

    Auch der Hinweis mit dem einbeinigen über der Sitzbank schweben ist nicht allgemein ideal, da wenn man es überhaupt ermöglichen kann eine unnütze Instabilität und einen etwas höherer Schwerpunkt generiert. Spätestens bei dem Wort Schwerpunkt war ich unsicher, aber emotional schon auf dem Senden-Knopf.

    Auch kann ich natürlich das Trainingsbuch zu "Die obere Hälfte des Motorrades" als Ergänzung und Glossar/Nachschlagewerk sehr empfehlen.


    Der Schwerpunkt eines Motorrades liegt oft so an der oberen Spitze eines gleichschenkligen ~10-20cm Dreiecks zwischen Zylinder und Motorblock. Der Schwerkunkt eines Fahrers befindet sich oft so zwischen Bauchnabel und Zwechfell/Rippenansatz.


    Der Gesamtschwerpunkt liegt so auf einer Linie zwischen Gesamtschwerpunkt und Fahrerschwerpunkt in dem Verhältnis wie das Gewichtsverhältnis zueinander ist.

    Stellt sich der Fahrer auf die Rasten, wandert sein und der Gesamtschwepunkt nach oben (und vorn) in dem Verhältnis von Höhenunterschied zu Gewichtsunterschied.


    Vereinfachte Rechnung 3x7=21: Wenn das Moped 210kg und der Fahrer 70kg hat, der Höhenunterschied zwischen Sitzbank und (stehend) dem Hintern 21cm sind, wandert der Gesamtschwerpunkt im Stehen grob 7cm nach oben (und etwas nach vorne) .


    Das Hintern-anheben empfehle ich also allgemein eher für schmale Mopeds mit runden Sitzbänken temporär zum schnellen Wechseln der Oberkörperposition beim Drücken und Aufrichten.


    Die schnellste Kurvenfahrt ist hiermit zwar nicht möglich, bietet aber in Verbindung mit nur-durchschnittlichen-Gummimischungen und der Sicherheitslinie die Option der schnellen Reaktion/Kompensation von Widrigkeiten/Problemen auch bei schlechten Bedingungen.



    #2 Normale Mopeds/Fahrer

    Mit sportlichen Sporttouring-Reifen sind etwas höhere Kurvengeschwindigkeiten möglich. Hierfür sitzt man eher (aufrecht) in der Verlängerung des Mopeds oder mit der Innenknie-nach-unten-vorne Technik. Es ist von Vorteil, wenn sich unter optimalen Bedingungen auch mal an den HangingOff heranwagt und diesen übt, damit man ihn ggf. bei zu viel Speed in einer unterschätzten Kurve abrufen/einsetzen kann um seinen Hintern noch retten zu können. Der grundsätzliche beforzugte sollte dies auf der öffentlichen Landstraße aber nicht sein.


    Optional kann man auch sie spitzeren Sportreifen mit breiten Flanken und schmalerem Temperaturfenster hier verwenden. Wenn es einem z.B. die gewünschte Wendigkeit für sein Moped gibt. Die Laufleistung untergeordnet ist und/oder man nur gelegentlich mal bei Idealbedingungen angasen will. u.s.w.



    #3 Sportfahrer und solche die es werden wollen

    Fahren den Vorlieben entsprechende Sportreifen (oder Tourenreifen) möglichst unter Idealbedingungen. Fahren Motor und Reifen ausnahmslos erst warm bevor sie es krachen lassen.


    Der Hinterreifen wird durch Beschleunigen und der Vorderreifen durch Bremsungen ausreichend auf Temperatur gebracht und gehalten. Ein Vorderreifen wird durch eine längere Geradeausfahrt und allgemein durch Wasser stark abgekühlt. Bevor man es krachen lässt, wird der Vorderreifen erst durch mehrere Bremsungen/Kurven wieder auf Temperatur gebracht, damit er (wieder) in seinem Grip-/Funktionsfenster ist.


    Der Fahrer traniert ausreichend und regelmäßig seine Schnellkraft, Kondition und Koordination/Feinmotorik neben der Fahrtechnik. Er kennt und trainiert die Technik des impulsiven-Lenkerziehens um ein rutschendes Vorderrad ggf. noch kompensieren zu können. Er verwendet 3 und 4 Zylindermotoren mit einer drehmomentstarken Auslegung (ShiftCam..) oder anderes. Er nutzt für das Hinterrad eine gute Traktionskontrolle, entsprechende Motorenkonzepte oder ausreichendes Feinmotoriktraining unter wiedrigen Bedingungen. Fährt im Winter zusätzlich nach Spanien um sein Trainingsstand aufrecht zu erhalten. Ersetzt jährlich sämtliche Lager und Bowdenzüge vorsorglich um Systemausfälle und Beeinträchtigungen hierbei im schmalen Zeitfenster auszuschließen.


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    Persönliches Fazit:

    Ich bleibe (aufgrund meines Fuhrparks) bei 1 und durch den kürzlichen Neuzugang der NC750SD-mit-Pilot5 zukünftig bei inklusive 2. :)


    Gruß

    Armin