Experimentierlabor im Helmfach

Und so sieht es bei mir aus:

An der originalen Einbauposition für den Zigarettenanzünder habe ich USB-Ladebuchsen über die Zündung eingeschaltet verbaut und weil ich dann doch festgestellt habe, dass ein Zigarettenanzünder nicht verkehrt ist habe ich an der gegenüberliegenden Seite noch selbige verbaut, über eine Sicherung direkt an die Batterie angeschlossen (nützlich wenn ich die Batterie mal laden will).

Das Licht kommt übrigens von meiner Helmfachinnenbeleuchtung, draußen ist es jetzt nämlich schon stockfinster.

Zitat von dobbi-p

.... ........
Gefahr des verpolens sehe ich nicht wegen der verschiedenfarbigen Stecker.

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Alleine das blanken Teile des Steckers beim einstecken/rausziehen Spannung haben ist ein Risiko.
Diese Stecker sind für's Labor gemacht nicht für den rauen Motorrad Alltag bei Dunkelheit, Regen, Kälte und eventuellen Stress.
Für mich gieb es keinen nachvollziehbaren Grund die Dinger in ein Fahrzeug einzubauen der Markt bietet etliche besser geeignete Lösungen.

Also der Threadersteller muss sich keinesfalls rechtfertigen und es ist schön, wenn er mit seiner Lösung zufrieden ist und sie mit Bildern hier mit uns teilt.

Mich würde eben lediglich interessieren wieso er sich für die Bananenstecker statt dem Direkteinbau der 12V-Buchse entschieden hat, da die Bananenstecker wie bereits erwähnt meiner Ansicht nach nur Nachteile haben.

Der Verzicht auf den Abbau des Seitenteils kann es ja auch nicht sein, bei der RC90 (also die 2016er X) geht das innerhalb von einer Minute und bei der S dauert es bestimmt nicht länger.

scorpie: ähnliche Frage an dich: Du hast offenbar exakt dieselbe 12V-Buchse wie ich, hast dich aber zulasten der Unterbringung des Bordwerkzeugs für diese in meinen Augen seltsame Position entschieden. Passt jetzt überhaupt noch ein Helm hinein?

Zitat von NC-ian & Edelweiß

Verpolungsschutz: Rotes Kabel - rote Buchse, schwarzes Kabel-schwarze Buchse.
Das schaff ich schon ein paar Jahre fehlerfrei mit den Batterieklemmen des Ladegeräts beim Oldtimer, diese Erfahrung möchte ich auch auf das Motorrad übertragen und dort anwenden.

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Zumindest bei der RC90 wird das nicht passieren: die 4 oder 5 Schrauben, die es zu lösen gilt, haben als Gegenpart ein Metallgewinde und ansonsten gibt es noch 4 Pushpins, die in der Handhabung kinderleicht sind. Die Nasen zum Einhaken an den Verkleidungsteilen sind kurz und damit robust ausgeführt, die kriegt man sicher nicht leicht kaputt.

Wie es bei der 700S ist kann ich wie gesagt nicht sagen, aber es wird bestimmt ähnlich sein.

Zitat von scorpie

so sieht das bei mir aus
und so dahinter

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Wow!
Ungeschützte Kabel, Klingeldrähtchen (jaja, sind ja nur mit 2A abgesichert...) Aber cool.... Und das schärfte: Ne´Wago-Klemme... Hält die den Klingeldraht überhaupt? Lass mich raten: Der Öler ist von McCoi und das ist das Mitgelieferte Kabel....

Ist fast wie der "Typ" (habe leider vergessen wer er war), der seine USB-Dose auf die 5V-Sensorverdrahtung geklemmt hat....
Erinnert mich an die GL1800 an der ich gerade die Elektrik richten darf... Ich stell mal bei gelegenheit hier paar Bilder rein.

Viele Grüße, Alex

Zitat von Scootertourist

Wow!
Ungeschützte Kabel, Klingeldrähtchen (jaja, sind ja nur mit 2A abgesichert...) Aber cool.... Und das schärfte: Ne´Wago-Klemme... Hält die den Klingeldraht überhaupt? Lass mich raten: Der Öler ist von McCoi und das ist das Mitgelieferte Kabel....

Ist fast wie der "Typ" (habe leider vergessen wer er war), der seine USB-Dose auf die 5V-Sensorverdrahtung geklemmt hat....
Erinnert mich an die GL1800 an der ich gerade die Elektrik richten darf... Ich stell mal bei gelegenheit hier paar Bilder rein.

Viele Grüße, Alex

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Was hast du für ein Problem? Was meinst du mit "ungeschützte Kabel"?

Im Übrigen: hast du dir mal angeschaut, mit welchem Querschnitt die originale Zuleitung für das Zubehör von Honda ausgestattet ist? Mehr als 0,5 qmm wird das nicht sein und ist mit 7,5 A abgesichert.

Die Wago-Klemme Typ 222 ist für einen Mindestquerschnitt von 0,08 qmm zugelassen, die Leitung mit geschätzten 0,5 qmm wird sie sicher halten können.

Wago garantiert "100% Vibrationssicherheit für erhöhte Anforderungen wie Bahntechnik oder Schiffsbau": http://www.wago.com/222/de/wago-222/

Es spricht also absolut nichts dagegen sie zu verwenden , ich nutze sie (Typ 221 und 222) ebenfalls gerne.

Deinen sarkastischen Unterton kannst du dir im Übrigen sparen und wenn man keine Ahnung hat, sollte man sich an Tipps von Dieter Nuhr halten.

M0wltier

bei mir sitzt auf einer Seite der Tank vom Öler auf der anderen die Relais (Hupe, Licht, Staufachöffner) von daher wars etwas schlecht mit der Montage an der Seite. Mein Helm C3 passt problemlos und das Werkzeug liegt gut verstaut im kleinen Fach. Zudem ist die S an den Seiten um einiges schmäler, ich glaube die Boardsteckdose hat da gar nicht gepasst, wenn ich mich richtig dran erinner. Danke für die Unterstützung

Scootertourist
War mir fast sicher, dass sich jemand drüber aufregt und das mit der Wago hatten wir beide schon mal. Ich nehm sie du nicht und gut isses, jeder wie er will. Allemal besser als Lüsterklemmen oder Stromdiebe, von denen ich überhautpt nichts halte, da sie die Leitungen verletzen. Hät ich ne X würde das bestimmt anders aussehen, da man an der einfach mehr Platz hat was unterzubringen.

Ja der Klingeldraht ist vom Öler der, wenn er mal nicht gerade alle 10km mit nem 250ms Impuls die Pumpe ansteuert, 18mA braucht. Zudem befindet sich in der Zuleitung zur Pumpe noch ein 1A Geräteschutzschalter.
Ja die Wago (Minusklemme 0,08 mm² – 2,5mm²) hält das Drähtchen, an dessen Ende sich ne Aderendhülse befindet, sicher fest. Was ich vergessen habe ist die grüne Leitung etwas zu kürzen, das mach ich noch. Die Sicherung geht auch kleiner.

Die Kabel sind zusätzlich mit nem Bouchierrohr überzogen (welches man auch sehen kann, wenn man sich Mühe gibt) falls sie nicht selber einen Mantel haben. Nur das Orangene an der Stelle nicht, weiter unten dann schon, zudem ist das ne KFZ Leitung mit ner extra dicken Isolierung. Außerdem hab ich drauf geachtet, dass die Kabel nicht scheuern und sie an gefährdeten Stellen zusätzlich ummantelt. Bevor meinen Kabeln was passiert, fallen eher irgendwelches Originalstecker aus, da man mittlerweile bei Honda um jeden Millimeter Kabel geizt und die im 90° Winkel um Bleche oder auf Stecker unter Zug führt. Kenn ich von der CB nicht da haben alle Kabel genügen Spiel.

So und jetzt Friede und hoch die Gläser

Ich würde auf Aderendhülsen verzichten, denn diese Klemmen sind extra dafür ausgelegt. Eine Zange, mit der man Aderendhülsen sicher und vor allem gasdicht aufpressen kann ist ziemlich teuer und so ist der Verzicht auf die Aderendhülsen definitiv besser. Dies gilt nicht zwingend für andere Klemmen.

Zitat von NC-ian & Edelweiß

Eigentlich sollte es nur eine 12V-Dose irgendwo am Motorradl sein.
Aber egal wo ich sie hingehalten habe - das hat nix gleichgeschaut.
Groß zerlegen wollte ich auch nichts, daher folgende Universallösung:

2 Kabel von der Batterie auf einen Mini-Schalter im Deckel des Helmfachs
( 1 davon mit Sicherung, eh klar)
2 Laborbuchsen, die rote "+" nach dem Schalter.
(die Status-LED war dabei und ist nett, müsste aber nicht sein).

Eine 12V-Zigaretten-Anzünder-Verlängerungsleitung hab ich mit 4mm Bananensteckern versehen.
Das ganze harmoniert sehr gut mit meinem Ladegeräte-Portfolio (Adapter für Zigarrettenanzünder oder 4mm Stecker).
Wird nichts davon verwendet, braucht das Arrangement keinen Platz.

Und falls ich noch andere Elektro-Spinnereien im Helmfach unterbringen muss (Backrohr, Schnapsbrennerei, Tintenstrahldrucker fürs Fahrtenbuch,...) werde ich dort anflanschen und gut isses.

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weshalb hast du denn nicht genau an der Stelle eine 12Volt Einbausteckdose verbaut, die trägt kaum auf und durch die Vertiefung des Deckel nimmt die auch keinen wirklichen Platz weg, z. B. für einen Helm.

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