Manuell oder DCT für Anfängerin in der Großstadt?

  • #61



    na, wenn eh so schnell daherkommst und es dich sonst ev. auf die Fre.. haut..., dann ist das auskupplen das letzte sinnvolle....nichts sanfteres und kontrollierteres wie, wenn dir der Motor den Speed nimmt bzw ohne Motor keine Aussicht auf Temporeduktion , es sei du kommst mit 10t umdrehungen daher im ersten und nimmst mit in der Kurve brüsk das Gas weg........und wenn , diesen Popometer will ich erst mal sehen der genau diese goldene Haaresbreite heraus spüren kann (in freier Wildbahn) ........


    meiner einer zieht nur mit nem riesem V2 Dampfhammer in engen steilen SPitzkehren die Kupplung, wenn der 1e zu klein der 2e zu gross ist...

    Physik ist nur trocken , wenn der Tank leer ist

  • #62


    Im Großstadtverkehr mit einem Dickschiff wie der CT :doh:
    Und du glaubst das "schont deine Nerven" :lol:

  • #63


    Gehen wir mal davon aus, daß wir umsichtige Fahrer sind, und eher mit Reserven und Hirn durch die Kurven rollen - dann wird man mit Schalter wie DCT instinktiv "irgendwie" handeln. Weil man alle Schaltjahr mal überraschend in solch eine Situation kommt und nicht daraif vorbereitet ist.


    Wenn man das nicht regelmäsig in Perfektionstrainings immer und immer wieder auf die Spitze treibt und bewusst provoziert, dann kann man in der Extremsituation nicht damit umgehen. Es theoretisch zu wissen, hilft nicht wirklich weiter, wenn man es nie praktisch trainiert hat - und ich denke, das macht kaum ein Motorradfahrer im Training freiwillig.


    Dann gibt es noch die "trainierten" () :hand: Motorradfahrer, die Sonntags auf der Kaffeerunde bewusst 5x in solch eine Situation kommen. Die haben das ganze dann so automatisiert, daß wirklich jeder Handgriff sitzt. nur: Das funtkioniert bis zu dem Moment, wo hinter der Kurve das erste mal seit 500 Hausrunden Dreck auf der Straße lag. Dann hilft "am Limit fahren und handeln können" nichts mehr, und "mit Reserve fahren" hätte die Chancen deutlich erhöht.



    Meine Methode für "Sch****, das war zu schnell für die Kurve!" ist Bremsen - solange es noch geht. Dann Bremse auf, und unterm Helm "Drücken, drücken, drücken" schreien. :shifty: Motorrad runterdrücken, und hoffen, die maximale Schräglage (Schrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr...) reicht noch aus, um rumzukommen.
    Und da ich leider auch schon die erfahrung gemacht habe, daß nach "Schrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr" ein "ssstttttt" und "bumm" kommt, versuche ich es (wieder) mit mehr Reserve. :lol:

  • #64


    Oh man, das kann man echt nicht authenischer beschreiben :clap: :clap:


    Wobei ich mit meinem ersten Motorrad die Erfahrung gemacht habe, dass nach "sssttttttt" auch ein "Platsch" kommen kann.

  • #67

    Ich hatte in fast 40 Jahren Moped-Fahren weder "bum" noch "platsch" noch "flach". Und dafür brauchte es kein Diplom in Fahrphysik.
    Viel sicherer und auch einfacher zu verstehen ist die Regel: "Fahre nie schneller, als du gucken kannst".
    Sprich: Wenn ich eine Kurve nicht vollständig überblicken kann, dann fahre ich nur so schnell, dass ich auf Überraschungen im nicht zu sehenden Teil der Kurve noch reagieren kann, ohne mich dabei in den Grenzbereich der Reifenhaftung begeben zu müssen.
    Das hört sich jetzt sicher klug geschissen an, aber wenn sich alle an diese einfache Regel halten würden, hätten wir jedes Wochenende zwar etwas weniger Spaß und Adrenalin auf den Straßen, aber auch ein paar Tote weniger zu beklagen.
    Sicher hat auch ein im Fahrtraining erlerntes "Notfallprogramm" schon vielen das Leben gerettet. Aber ich bin mir nicht sicher, ob es nicht so manchen Kollegen gibt, der gerade aufgrund dieses "Jokers", den er in der Tasche zu haben glaubt, ein höheres Risiko eingeht.

  • #68

    Hab´s in 3 1/2 Motorrad-Jahrzenten 3x mitgemacht :(
    1x auf Gras (beim Endurofahren vor der Stadt mit "Platsch", Schulter lädiert), 1x auf der ligurischen Grenzkammstrasse auf Schotter (Knie lädiert), 1x auf Asphalt (harmloser Abgang in die Wiese - Tip aus der "Motorrad": Manchmal ist es besser geradeaus in den Acker zu fahren, wenn man die Kurve nicht mehr kriegt.)


    Und da wäre manuell schalten oder DCT jedes Mal wurscht gewesen, um wieder den Bogen zum Anfangs-Thema zu kriegen.

  • #69


    Nach 20 Jahren Roller und nun einem dreiviertel Jahr 750X sage ich ganz entschieden: NEIN! Was die Witterung und den Stauraum (bei manchen Dick-Rollern) angeht, hast Du recht - aber das wars dann auch. Ich würde meinen gefühlten Sicherheits- und Komfort-Zugewinn auf der X gegenüber dem Roller auf locker 100% setzen.

    Einfachheit ist das Resultat der Reife

  • #70



    Ich hatte in den letzten 6 Jahren meistens beides, Roller mit 125 oder 250ccm, jetzt 400 ccm und Motorrad.
    Für einen Kurztrip, egal ob in die Stadt, oder über Land ist der Roller praktischer, bei schlechtem Wetter die vollverkleideten sowieso.
    Aber für eine Tour habe ich immer das Motorrad vorgezogen, egal ob das eine 27 PS 400er oder eine 75 PS 750er war.
    Das Fahrerlebnis mit dem Motorrad ist einfach viel intensiver PUNKT.


    Die NC mit DCT bringt das "Rollern" dem Motorradfahren zwar näher, aber man bekommt immer noch nasse Füsse.

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