Beiträge von fish

    Du ruckelst da fleissig nach hinten und nach vorne. Hasst Du den gleichen Kraftaufwand mal einfach "vom Moped weg" probiert? Also in 90 Grad zur Fahrrichtung? Mir fiel mal der Zündschlüssel hinter die Verkleidung und da war ich ziemlich überrascht, dass man die einfach partiell "wegziehen" konnte. Ich hätte mich das eigentlich niocht getraut, aber ohne Schlüssel an einer Tanke, die auch keine Schraubenzieher anzubieten hatte - da blieb mir nix anderes übrig.


    Wäre doch eigentlich das Logischste: Wenn man zusaätzlich zur Verschraubung das Ganze mit Plastikpins in gummierten Ösen sichert, wieso sollte man konstruktiv den (unnötigen) Aufwand betreiben und eine zusätzlich (kontraproduktive) Vorwärts- oder Rückwärts-Entriegelung reinkonstruieren? Zapfen in Gummiöse ist am einfachsten und billigsten.

    Ja, hier, in dieser kostenlosen "Miet"wohnung, war es wirklich nett. Aber wie bereits richtig beschrieben wurde - es funzt halt vieles nicht mehr und dem Besitzer scheints egal zu sein. Daher bin auch in die neue "Eigentums-Kommune" umgezogen. Ist sehr lauschig dort :mrgreen: Man merkt das Herzblut. Und Motorradfahren ohne Herzblut geht eben nicht - auch nicht virtuell.

    Solche "Tests" sind immer mehr als fragwürdig. Vor allem, wenn die Journaille es an Fleiß und Ausdauer fehlen lässt. Da sind SUBJEKTIV geschriebene Single-Fahrberichte ehrlicher, weil der Autor dabei i.d.R. seine eigene Vorliebe offenlegt und eben das zu testende Mop fair demgegenüberstellt. Im Grunde genommen müssten vernünftige Tests dahingehend ablaufen, dass man zunächst einmal die ZIELSTELLUNG des Tests klar definiert, statt einfach nur verschiedene Modelle in eine Schublade zu werfen. Ebenso wichtig ist aber auch die ABSICHT des Herstellers - dies ist eine klare Messlatte und man kann dann halbwegs klar bestimmen, wie nahe der hHersteller seinem Ziel gekommen, bzw. wie kundenorientiert er dies umgesetzt hat.
    In solchen Tests würde die NC - uns zum unnötigen Trost - mit Sicherheit weit vorne liegen.


    Leider muss man - nicht nur im Motorradbereich - feststellen, dass es ausgerechnet die Journalisten sind, die in Ihrer Denke häufig wenig flexibel und festgefahren sind. Aber es gibt ja gottseidank löbliche Ausnahmen. In der "Special Show Edition" der britischen "MOTORCYCLE" findet sich der "Used Test" der 16er 750X DCT. Und da haben wir erfreulicherweise mal einen rundum ehrlichen und geduldigen Autor. Der blickt dabei auf seinen ersten Test "unserer" X DCT zurück und beschreibt, dass er auf dem geplanten 200 Meilen-Trip nach 15 Meilen umkehren wollte, weil er mit der vermeintlich langweiligen Maschine kreuzunglücklich war.
    ImLaufe weiterer Testfahrten aber habe sich das dann stark verändert, je mehr er sich auf das Konzept der NC einließ. Er gibt zu (und ich finde das ganz besonders bemerkenswert!), dass er alleine über 1.000 Meilen gebraucht habe, um zu erkennen, was für ein geniales Ding das DCT sei und was man damit eigentlich so alles anstellen könne. Vom Saulus zum Paulus in 1000 Meilen ;)


    Sinngemäß schreibt er: "Wenn es jemals ein Motorrad gab, für das man Zeit braucht, um es wirklich wertzuschätzen, so ist es die NC750X". Dementsprechend lautet auch der zweite Teil der Headline: “(...) a machine you'll greatly admire given enough time".


    Ich wünschte mir, mancher Journalist würde sich selbst auch diese Zeit nehmen.