Navi-Halterung

  • #2

    Die kleine Kunststoffabdeckung auf dem Lenkerkopf kannst du für wenig Geld einzel nachbestellen. Das wäre wohl sowieso auch für das Navi die günstigste Befestigungsstelle. Mach die doch mal runter und schau wie du dann dort einen Halter montieren könntest.

  • #3

    Also ich hatte auch mal überlegt mir ein Motorrad-Navi zu kaufen und so zu montieren, dass es vibrationsfrei und gut sichtbar ist. Dieses Problem stellte sich mir, als ich die Burgman 650 Executive mein Eigen nannte, die ich vor kurzem verkauft habe.


    Als Lösung bin ich dann auf etwas Anderes gekommen. Und zwar habe ich mir ein Smartphone, damals von HTC, heute von Nokia, gekauft, welches über GPS und gute Sprachanweisungen sowie Bluetooth verfügt. Dazu habe ich mir dann von Sony ein Bluetooth-Headset gekauft. Dieses Headset verfügt nicht über die normalen Ohrpolster, sondern es sind kleine Stöpsel, welche man mehr oder weniger in die Ohren steckt. Der Fachausdruck nennt sich "In-Ears". Diese haben den Vorteil, dass sie Lärm und sonstige Geräusche gut isolieren. Somit konte ich gleichzeitig die Windgeräusche vom Helm unterdrücken. Ein Hupen oder die Sirene eines Krankenwagens kann man trotzdem noch gut hören. Auch verfügt meine Version über eine digitale Störgeräusch-Unterdrückung, die jedoch Frequenzen wie Sprache, Hupe etc. durchlässt.


    Der Bluetooth-Empfänger am Headset ist so klein, dass man ihn sehr gut in den Helm nehmen kann und dafür keine Halterung etc. montieren muss. Und die In-Ear Stöpsel ragen nicht aus der Ohrmuschel raus, so dass es keine Druckstellen in oder an den Ohren gibt, wenn man Helm auf hat.


    Das Smartphone habe ich einfach in das Handschuhfach der Burgman gelegt, welche über einen 12-Volt-Anschluss verfügt. Somit war die Energieversorung für längere Fahrten gewährleistet. Vorher noch das Ziel eingegeben, die Bluetoothverbindung hergestellt und los gings.
    Ich bin damit immer sehr gut zurecht gekommen und die Bluetooth-Verbindung war sehr zuverlässig.


    Ausserdem konnte ich noch Musik hören, die für die GPS-Sprachanweisungen jeweils unterdrückt wurde. Auch war es mir möglich bei einem ankommenden Telefonanruf dieses anzunehmen. Und wenn ich nicht schneller als 120 km/h gefahren bin, konnte man sich noch verständlich unterhalten.


    Dass ich die Karte mit den Fahranweisungen nicht gesehen habe, da das Smartphone im Handschuhfach war, empfand ich nicht als Nachteil.


    Und so werde ich es dann auch wieder machen, wenn ich ein neues Moped, vielleicht die NC700X, habe.


    Soweit mal meine GPS-Erfahurung auf dem Moped und wie ich es für mich gelöst habe.


    Mit Grüssen aus der Schweiz
    ExBurgi

  • #5

    Also meine Sony-Ericsson In-Ear Headphones mit Bluetooth heissen HBH-DS220.
    Da ich diese nun schon ein paar Jahre habe, vermute ich, dass es inzwischen diverse Nachfolgermodelle gibt. Damals gab es auch ähnliche Modell von Nokia, Motorola usw..


    Ich habe mal zwei Fotos von dem Teil gemacht. Wie Du siehst, ist das Kabel der Headphones sehr kurz gehalten und ist somit ideal für den "Betrieb im Helm".


    Wichtig ist noch, dass wenn man ein Smartphone kauft, man darauf achtet, dass die Sprachanweisungen gut sind und man die Anweisungen bzw. welche and wieviele Anweisungen man hören möchte, einstellen kann.
    Wie gesagt hatte ich die ersten Jahre ein HTC, mit dem TomTom Kartenmaterial. Inzwischen habe ich ein kleines Nokia, auf dem ich gratis alle Karten dieser Welt laden kann. Dazu kann man gratis viele verschiedene Stimmen laden und es lässt sich einstellen, welche bzw. wieviel Details die Sprachanweisung sagt.


    Ich hoffe ich konnte damit helfen!?

  • #7

    Mir ist noch was eingefallen, was für lange Touren wichtig werden könnte. Denn das Akku vom Bluetooth-Empfänger/Sender des Headphones hat ja nur eine gewisse Kapazität.
    Damit das Akku so lange wie möglich hält, stelle ich die Lautstärke an den Headphones selbst auf relativ leise ein. Somit braucht es etwas weniger Energie. Damit ich aber dann auch die gewünschte Lautstärke für die Sprachanweisungen und wenn gewünscht auch für die Musik habe, stelle ich diese entsprechend am Smartphone ein bzw. lauter.


    Mein Sony HBH-DS220 hält mit Musik und Sprachanweisungen auf diese Weise bis gut 4,5 Stunden durch. Im ersten Jahr war es sogar gut 5 Stunden.
    Wenn ich aber keine Musik höre und nur gelegentlich die Sprachanweisungen kommen, kontte ich schon über 8,5 Stunden damit fahren. Habe dann aber für die Pause zum Mittagessen das Headset abgeschaltet.


    Gruss
    ExBurgi

  • #8

    Hallo,
    möchte das Thema gerne nochmals aufgreifen. Hat schon jemand ein Navi am Intetra mittig verbaut? Falls ja, wie. Der Platz wo der Plastikdeckel in der Mitte des Lenkers sitzt wäre ja prinzipell bestens geeignet.


    Viele Grüße
    Spike

  • #10

    Ja ich. Fotos sind hier auch schon irgendwo drin. Das geht wirklich perfekt und sieht auch perfekt aus. Dazu muss zwar die kleine Plastikabdeckung auf dem Lenker angebohrt werden, aber das Teil kostet auch nicht viel als Ersatzteil. Es sieht so perfekt aus, wie werksseitig und dann noch das fast perfekte Navi Zumo660 dazu: Klasse!


    Das ist kein Vergleich mit Bastelllösungen, die weder wasserdicht noch von den Navi-Eigenschaften fürs Moppedfahren geeignet sind. Wenn man sowieso nur immer von A nach B will gibts allerdings wirkliche Billiglösungen von Navigon über Smartphone bis TomTom, die dann auch funktionieren.

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