Flasche mit nassem Tuch einwickeln. Durch den Fahrtwind verdunstet das Wasser und wir machen uns
den Effekt der Verdunstungskälte zunutze.
Habe es noch nicht getestet aber müßte klappen.
Gruß, Thomas ![]()
Flasche mit nassem Tuch einwickeln. Durch den Fahrtwind verdunstet das Wasser und wir machen uns
den Effekt der Verdunstungskälte zunutze.
Habe es noch nicht getestet aber müßte klappen.
Gruß, Thomas ![]()
"ich habe mir nach 70.000 Km auf der RC72 die RH09 ohne Probefahrt gekauft."
Ich denke das hätte ich genau wie du auch ohne Probefahrt gemacht. Das ist ja wie man so schön sagt
"alter Wein in neuen Schläuchen" da sollte es keine großen Überraschungen geben.
Aber von einer "Indian" auf eine "NC" das ist doch eine andere Hausnummer.
Gruß, Thomas ![]()
"Die einen sagen so, die anderen so.
Den Kaufvertrag für meine nigelnagelneue Zephyr 750 habe ich damals am 30.01. unterschrieben. Auf der Messe sehen hat gereicht."
Bevor ich dazu etwas sage muß ich meine oben gemachte Aussage mal ein wenig relativieren.
Wenn man z.B. damals im zarten Alter von 30 Jahren ein Motorrad kaufte konnte man die Prioritäten anders setzen denn man
stand noch voll in Saft und Kraft. Der Rücken, die Gelenke sowie Muskulatur etc., alles top Fit. Da hätte es auch kaum Probleme
gemacht eine bleischwere Harley ums Eck zu wuchten.
Adrenalin war auch mehr als genug vorhanden und man wollte meist auch etwas aktiver unterwegs sein.
Aber wie schon die Altersstatistik hier im Forum zeigt sind wir vom Durchschnitt her gesehen auch nicht mehr alle Jungspunde.
Da verändern sich schon einmal die Anforderungen an ein Motorrad.
Drehmomentschwache Hochdrehzahlmotoren nerven eventuell eher und man möchte es eventuell einfach etwas ruhiger
angehen lassen und sucht ein leicht zu fahrendes Motorrad das nicht so viel Aufmerksamkeit benötigt und zuviel Ressourcen
bindet.
Wenn man dann ein Motorrad wie die NC, die man mit 30 Jahren wohl noch keines Blickes gewürdigt hätte in die engere
Auswahl einbezieht könnte es durchaus am Alter und an den geänderten Ansprüchen an ein Motorrad liegen.
Ob dann Wunschdenken und Realität dekungsgleich sind sollte man meiner Meinung nach durch eine Probefahrt klären.
Manchmal spielt einem das Unterbewusstsein einen Streich und man verdrängt etwas das einem die neue einfach nicht
bieten kann und dann hat man den Salat..............
Ach ja, "Veteran" der ist ja von einer "Indian" auf die NC umgestiegen. Das sind Welten die zwischen diesen beiden Motor-
rädern liegen, und zwar in jeder Hinsicht. Da sollte man meiner Meinung nach erst recht eine ausgedehnte Probefahrt
machen um "das Andere" zu erfahren. Dann nochmal drüber schlafen und die ehrliche Antwort für sich finden.
Aber zurück zur Zephyr:
Die war wohl in den Augen vieler Betrachter damals eins der schönsten Motorräder die es zu kaufen gab. Wie ich hier
schon einmal schrieb haben meine damalige Freundin und ich die 750er probegefahren.
Da wir damals längere Strecken zu zweit gefahren sind mußte die Sitzposition für beide passen. Und genau da lag
der Knackpunkt. Kniewinkel vorne zu spitz und Madam fühlte sich hinten auch nicht wohl.
Letztendlich ist es dann ein eher konservatives bayerisches Eisenschwein geworden. Und das hauptsächlich wegen der
langstreckentauglichen Sitzposition.
Optisch halt solide und zweckmäßig, aber die Zephyr, optisch zu niederknien.
Als reiner Solofahrer wäre es damals trotz dem recht spitzen Kniewinkel wohl die Zephyr geworden.
Gruß, Thomas ![]()
"Hallo erstmal, ich weiß garnicht ob sie's schon wußten" ![]()
Spaß beiseite, aber ich muß mal meckern. Ein Motorrad "ohne Probefahrt" zu kaufen halte ich für einen grundlegenden Fehler.
Die Erwartungshaltung die man geprägt durch die teilweise recht weichgespülten, frei interpretierbaren Test's an ein Motorrad
hat können dann doch von der Realität stark abweichen.
Ich habe ausser einer ausgedehnten Probefahrt mich vor allem in den NC-Foren ausgiebig schlau gelesen und es kam auch so
einiges unerwartete zum Vorschein:
Federung, naja, also vorne und hinten umgebaut.
Sitzbank recht hart und bei meinem Model NC-S nach hinten zu stark ansteigend, also umgepolstert.
Spritzschutz vorne und hinten ungenügend, also was adäquates angebaut.
Lenker bei der NC-S etwas zu tief und weit vorne, also Voigt Lenkererhöhung mit Versatz verbaut.
Windschutz: Da habe ich lange dran getüftelt und eine wohl einmalige Lösung für meine Bedürfnisse gefunden.
Scheinwerfer ist nicht der Hit. Auch wieder eine sehr individuelle Lösung dafür gefunden (TÜV-konform? Hat aber nicht gemeckert)
Und noch ein paar andere Nickligkeiten wie an jedem Motorrad.
Aber egal welches Motorrad, irgendwas ist ja immer.
All das war mir schon vorm Kauf durch fleissiges lesen in den Foren bekannt und wurde in der Fachpresse so nicht erwähnt.
Kann ich ja auch irgendwie verstehen, die wollen sich ums Verrecken nicht mit den Herstellern anlegen, da fällt das ein oder
andere schon einmal unter den Tisch.
Was für mich auf der Habenseite stand und mir sehr wichtig war:
Leistung ausreichend vorhanden. Höchstes Drehmoment aller 750er und dazu noch früh anliegend. Kommt mir bei meiner
jetzigen Fahrweise sehr entgegen. Meine K75 hatte zwar 75 PS aber das Drehmoment lag bis ca. 5200 U/min immer ca. 10Nm
unter dem der NC. Leistung und Drehmoment sind bis zur Nenndrehzahl der NC immer höher wie bei der K75. Bedeutet bei ca.
gleichem Gewicht bis zur Nenndrehzahl mehr Schub. Und da ich keine Drehzahlorgien mehr veranstalte geht das voll in Ordnung.
Naja, und das DCT, für mich der absolute Gamechanger. (obwohl ich hauptsächlich mit den Wippen schalte)
Und dann bedingt durch den extrem niedrigen Schwerpunkt und für eine 750er langen Radstand ein ruhiger Geradeauslauf und
leichtes Handling.
In Kombination die allerbesten Voraussetzungen für ein völlig entspanntes Fahren. Nichts was besonderer Aufmerksamkeit
bedarf und vom wesentlichen ablenkt und Ressourcen bindet. So wollte ich das haben.
Ich kenne kein Motorrad in dieser Klasse das diese Eigenschaften in dieser Art und Weise nur ansatzweise vereint wie die NC.
Das sie nebenbei noch sehr sparsam ist ist auch nicht zu verachten.
Ja und ich als Kofferhasser der diese nur wenn unbedingt benötigt anbaut für den ist das Helmfach eine Offenbarung. Kleine
Besorgungen in der Stadt oder die obligatorische Thermoskanne mit Kaffee die ich immer dabei habe, ich liebe es.
Und ja, sie hat nicht die teuersten Detailösungen und man sieht wo gespart wurde, aber sobald ich fahre ist das "Mein Mopped"
und sie wird lange bleiben.
Und der zurückhaltende Sound? Ich nenne ihn einmal sozial kompatibel. Wenn man allerdings von einer Indian kommt
ist der Sound dann wohl eher als bescheiden dezent zu bezeichnen.
Und das "Klacken" des DCT? Hierzu habe ich in diesem thread gerade den Beitrag #29 geschrieben. Lies ihn dir einmal durch.
Aber du hast Recht, in den Test's habe ich davon auch nichts gehört, erst davon im Forum gelesen.
"Da muss wohl die Erhöhung von Voigt her…" Richtig, war bei mir genauso und die Voigt-Lösung hat es gebracht.
"Völlig ausreichend für nen alten Sack…" Dem kann ich mich nur anschliessen.
"das Motorrad ist nicht so wahnsinnig toll, wie immer in allen möglichen Tests zelebriert wird."
Wo und aus welchen Test's sich das für dich herauskristallisiert hat ist mir allerdings schleierhaft. Ich finde die Test's haben
nur bei einigen Aspekten eine Aussagekraft und bei Langzeiterfahrungen bist du in Foren meiner Meinung nach besser aufgehoben.
Das ist zumindest wie schon oben geschrieben meine Erfahrung.
In den Test's habe ich auch noch nie einen absoluten Veriss erlebt. Wie gesagt sie lassem einem viel Spielraum für die freie
Interpretation des gesagten. Negatives wir oft nur unterschwellig angesprochen und man muß sich seinen Reim drauf machen.
Gruß, Thomas ![]()
Vom Prinzip her gibt es einen einzigen großen Unterschied zwischen dem DCT-Getriebe
der Honda bzw. Motorradgetrieben allgemain und einem Kfz-Doppelkupplungsgetriebe!
Das Honda DCT-Getriebe ist wie fast alle Motorradgetriebe ein stinknormales klauengeschaltetes
Getriebe, allerdings automatisiert durch die Doppelkupplung.
Und genau diese Klauen erzeugen beim einrasten dieses unüberhörbare Klacken.
Gerade bei den Schaltvorgängen vom 1 auf 2 sowie 2 auf 3 ist dieses Klacken unüberhörbar.
Ein Kfz-Doppelkupplungsgetriebe schaltet leiser da es mit Synchronringen arbeitet. Diese beschleunigen
das jeweilige noch unbelastete Zahnrad so lange bis es die gleiche Geschwindigkeit seines Gegen-
übers hat und erst dann werden die Zahnflanken ineinander geschoben so das Kraftschluss entsteht.
Erst danach schliesst die für diese Zahnradpaar zuständige Kupplung und sorgt für Vortrieb.
Ein derartiges Klacken werdet ihr bei einem DSG oder wie sie je nach Hersteller auch immer genannt
werden niemals hören!
Das hat nichts mit besser geräuschgedämmt oder ähnlichem zu tun, das ist einfach prinzipbedingt.
Gruß, Thomas
In die Flasche solltest du nach James-Bond-Manier einfach MARTINI kippen.
Die Frage nach "gerührt oder geschüttelt" stellt sich dann nicht mehr.
Ne wirklich, wat dat allet gibbet. ![]()
Gruß, Thomas![]()
Zum Thema Haltbarkeit von LED's
Sicherlich ist dem ein oder anderen schon aufgefallen das LED-Lampen im Haushalt meist nicht ansatz-
weise die angegebene Lebensdauer erreichen die auf der Verpackung aufgedruckt ist!
Das liegt allerdings nicht an der, den verbauten LED's sondern an dem sogenannten LED-Treiber der
aus einem Trafo, Widerständen, Dioden und Kondensatoren besteht.
Da die Treiber meist in einem miniaturisierten und oftmals schlecht gekühlten Gehäuse verbaut sind
entstehen hier oftmals zu hohe Temperaturen.
Diese hohen Temperaturen verkürzen hauptsächlich die Lebensdauer der verbauten Kondensatoren
die viel zu schnell ihr Elektrolyt und damit ihre Kapazität verlieren. Es verdunstet teilweise bzw. tritt an der
Unterseite durch die Gummidichtung, durch die auch die Kontakte geführt sind, aus.
Leider werden zu oft billigste Kondensatoren verbaut die nicht besonders temperaturbeständig sind
und diese sich dann zu schnell in die ewigen Jagdgründe verabschieden.
Als Beispiel nenne ich einmal eine guten, etwas teureren Panasonic Kondensator:
Bei Temperaturen bis 105° garantiert dieser eine Haltbarkeit von ca. 7.000 Stunden.
Jetzt könnt ihr euch vorstellen das wenn wie so oft einfach billige 85° Typen verbaut werden deren Lebens-
dauer noch wesentlich geringer ist und nur einen Bruchteil der Lebensdauer einer LED erreicht.
(Man könnte auch vermuten das da ein System hintersteckt. Man nennt es auch "geplante Obsoleszenz",
also geplantes Ableben. Ein Schelm der böses dabei denkt.)
Es gibt übrigens auch Kondensatoren mit festem Elektrolyt. Diese werden heutzutage oft in Computern
etc. verbaut, diese halten wesentlich länger und sind temperaturunempfindlicher. Könnte man nehmen, aaaber...
Das Problem der LED Selektion:
Weisse LED's können je nach Typ und Fertigungstoleranz mit 2,7 bis max. 3,5 Volt betrieben werden
(maximale Durchlassspannung) bzw. mit dem equivalenten Strom.
Wenn für nur eine der LED's dieser Strom bzw. die Spannung schon fast zu hoch ist wird deren Lebens-
dauer stark verkürzt.
Deshalb werden in guten LED-Lampen und z.B. in fast allen Flat TV's mit LED-Hintergrundbeleuchtung selek-
tierte LED's verbaut deren Spannung und Strom überwacht wird.
Es gäbe hierzu noch einiges zu sagen aber ich hoffe das der schon wieder recht lange Text etwas Licht
ins Dunkel gebracht hat und zum Verständnis beiträgt.
DANN HOFFEN WIR EINMAL das Honda seine Hausaufgaben gemacht hat!
Wenn möglichst selektierte LED's verbaut wurden, die Spannungs und Stromüberwachung, also der Treiber
sauber arbeitet, dieser mit guten Kondensatoren bestückt ist und so verbaut ist das er nicht zu heiß wird
sollten die Scheinwerfer locker ein NC-Leben lang halten.
Bis jetzt habe ich noch von keinem Ausfall des Scheinwerfers bei einer NC mit LED-Scheinwerfer gehört,
das läßt doch hoffen.
Nebenbei: Da im Gegensatz zu einer Haushalts-LED-Lampe die den 230V Wechselstrom per Trafo erst runter-
spannen muß und diesen dann mit einem Gleichrichter zu Gleichstrom macht fällt dies bei der NC natürlich
weg. Es wird lediglich eine Spannungsstabilisierung und eine Spannungs und Stromüberwachung benötigt.
Das sollte Honda doch wohl hingekriegt und vernünftig ausgeführt haben.
Gruß, Thomas ![]()
Leider geschieht es wie auch in diesem Fall fast regelmäßig das ein Threadersteller eine Frage stellt bzw.
ein Problem beschreibt, diese dann aber so unpräzise formuliert das die Spekulationen und Lösungs-
ansätze in alle Himmelsrichtungen driften.
Es gibt genau genommen drei Arten von Spiel am Gasdrehgriff:
1. Axiales Spiel: Das Spiel zwischen Schwingungsdämpfgewicht und Bremshelbelarmatur, also wenn
man den Gasdrehgriff etwas nach rechts bzw. nach links auf dem Lenkerrohr verschieben kann.
2. "Radiales" Spiel: Das ist der Luftspalt zwischen Gasdrehgriffhülse und dem Lenkerrohr. Ist diese Spiel
recht groß fühlt sich der Gasdrehgriff etwas "klapperig" an.
Dieses Spiel scheint wohl gemeint zu sein.
Und wie schon vorgeschlagen kann diese "Luft" durch Teflonfolie oder eine andere geeignete Kunststofffolie
in passender Stärke reduziert werden. (Metallfolie halte ich in diesem Fall für ungeeignet)
3. Der tote Bereich in dem der Motor trotz Drehung des Gasdrehgriffs aus der Leerlaufstellung (Leerlauf-
anschlag) noch nicht schneller dreht. Je größer dieser Bereich ist je mehr Drehwinkel wird benötigt bevor sich
dann die Motordrehzahl erhöht.
Wegen der uneindeutigen Beschreibung von "eifelnebel" hätte man auch meinen können er hätte dieses
"Spiel" gemeint.
So ist das wenn man sich ungenau ausdrückt.
Und es wird immer wieder passieren.
Gruß, Thomas ![]()
Der Zierstreifen ist ab Werk und wurde bei allen K's von Hand liniert. Damals stand noch eine in hellblaumetallic in
etwas besserem Pflege und Wartungszustand zur Auswahl aber die Farbkombination Schwarz mit roten Streifen
gab letztendlich den Ausschlag.
Das mit der "sportlichen Sitzhaltung" und dem "Pendelkopf" durch die angeblich im Windkanal designte Verkleidung
samt Scheibe kann ich nachvollziehen. Ich hatte die Ehre eine "S" über ca. 300 Km zu fahren, war nicht meins.
Man man, die beim TÜV sind aber auch kleinlich, Gepäckträger nebst Gitarrenhalter ist o.k. der schöne Motorspoiler
nicht, schade.
Die Sitzbank habe ich, da ich nicht der größte bin gleich zu Anfang 1,5cm abgepolstert und den Schrittbogen schmaler
gemacht und gleich neu bezogen, dann passte es.
Gemütlich sehen die Sitzbänke von Corbin und Co ja aus. Und wenn man wie ihr Touren von mehreren tausend
Kilometern macht ist das absolut sinnvoll, nein, fast notwendig. Meine längste Tour waren ca. 2000Km über 7 Tage
da hat das Original noch gereicht aber 4-6 tKm! ![]()
Übrigens, die Sitzbank meiner NC habe ich für mich Leichtgewicht mit Verbundschaumstoff RG100 umgepolstert.
Jetzt ist sie gerade und man rutscht nicht mehr Richtung Tank.
Zum FlyingBrick-Forum,
da war ich auch zeitweise aktiv. Meist habe ich da technische Artikel zu diversen Themen wie Synchrontester im
Eigenbau, Eigenbau Durchflussmengentester für Einspritzdüsen, Tanksanierung und Beschichtung, überarbeiten der
Spritpumpe, Schläuche sowie des sich gerne auflösenden Spritpumpendämpfers, Lichtmaschinenlagerwechsel etc.
verfasst.
Dazu kamen noch Wechsel der Kopfdichtung, kürzen eine R800 Kardanwelle für den Einbau in die K75 sowie der
Einbau eines Endantriebs. (Der Vorbesitzer und sein Händler meinten wohl tatsächlich der Kardanantrieb sei wartungs-
frei, Ende vom Lied, bei ca. 55tKm getauscht).
Die Begriffe Schiebeverzahnung und "Staburagsen"sind dir sicherlich ein Begriff. Und weils so schön klingt da gibt's
an der K ja auch noch die "Sau" und den "Mops"
Der meistgelesene und beachtete Artikel von mir war der um "das Rasseln" bei der K75 (nicht K100 etc.) das bei ca.
2500-3000 U/Min. schlagartig aufhörte und schon einige in den Wahnsinn getrieben hat. ![]()
Ich habe mich da konsequent durchgebissen bis ich den Übeltäter identifiziert habe. Es waren die neuen Licht-
maschinen-Dämpfergummis von "Tills", die waren nicht genau gefertig und hatten keine Vorspannung im Dämpferkorb!
Dadurch kam es zu einer Resonanzschwingung am Hilfswellenritzel hin zum Primärantriebsritzel. Durch die
Resonanz wurde die Zahnradluft ausgespielt und die nicht belasteten rückwärtigen Zahnradflanken von Primär und Hilfs-
wellenritzel schlugen aufeinander. Der Till hat sich darauf hin für die schlechte Qualität entschuldigt und sagte das er mit
etlichen anderen Ersatzteilen für die K, welche aus Synthesekautschuck bestehen Ärger hat und Originalteile kaum bis
nicht mehr zu bekommen sind und er auf Drittanbieter angewiesen ist. (Die Geste fand ich übrigens sehr fair
).
Die Lösung des Problems habe ich gleich mitgeliefert, schnödes Fahrradschlauchgummi. Drei Stück passend schneiden,
über die Mitnehmerflügel legen, Dämpfergummi wieder einschieben, fertig. Im Forum und auch per PN haben sich etliche
Leute bedankt da sie an dem Problem, wie Anfangs auch ich, regelrecht verzweifelt sind. So gesehen war das wohl mein
sinnvollster Beitrag im K-Forum ever.
17 Jahre K75, Hut ab. Ich biete mehr, 22 Jahre zum ersten, zum zweiten................ ![]()
Und ja, ich mochte den 3-Zylinder auch sehr. Vom Klang war sie bis ca. 4-4500 U/Min eher harmlos und das Singen des
gerade verzahnten Primärantriebs war nicht zu überhören. Aber ab 4-4500 U/Min kam dann dieser kernige Sound der ein
wenig an die alten Porsche Boxer erinnert. Dieses "emotionale Ereignis" vermisse ich etwas an der NC. (Nebenbei, da die
Zündfolge identisch mit einer Zylinderbank des Porsche 6-Zylinder Boxers ist verwundert das auch kaum).
Ich hatte mir eine Liste gemacht was bei einem eventuellen Wechsel ein anderes Motorrad haben sollte bzw. besser machen
sollte und da hat sich bei mir die NC recht schnell herauskristallisiert. Drehzahlniveau, extrem niedriger Schwerpunkt und da-
durch leichtes Handling etc. Helmfach und als absolutes Hauptkriterium das DCT gaben dann den Kaufimpuls. Und als
kleines Bonbon obendrauf der niedrige Spritverbrauch.
Auch wenn ich das DCT meist zweckentfremde und mit den Schaltwippen schalte halte ich es für genial und nimmt mir im
manuellen Modus das lästige Runterschalten vor Kreuzungen etc. ab. Es ist einfach ein so stressfreies und angenehmes
Fahren, bin immer noch begeistert. O.k. die Wertigkeit bei Materialien und Verarbeitung hat nicht das Niveau der K aber sobald
ich fahre ist mir das sowas von egal. Und ja, ich mußte einiges individualisieren bis sie mir passte: Lenkererhöhung mit Versatz,
Sitzbank, spezielle Scheiben-Spoilerkombination, zusätzliches Positionslicht zur besseren Sichtbarkeit, lineare Gabelfedern und
Gabelventile und zuletzt ein anderes Federbein. Ich bin der für mich "EierlegendenWollmilchsau" schon sehr nah, sie wird lange
bleiben.
Wenn du meine Beiträge kennst, ich komme öfter einmal von Höcksken auf Stöcksken, kurz geht anders.
Gruß, Thomas ![]()
Hallo Winni, ich vergaß den Vorderreifen, wenn der schon fast blank ist!
Und als Schönwetter-Saisonfahrer vergisst man dann auch gerne einmal das man im Winter selbst-
redend nicht auf der letzten Rille unterwegs ist und der Reifen gerade hinten mittig stärker abbaut.
Nicht immer sagt ein Bild mehr wie tausend Worte. Kann das mit deiner Erklärung jetzt aber zu
100% nachvollziehen. Hätte mich auch gewundert wenn der "Flicken" der Wechselgrund gewesen wäre.
Übrigens, die selbstvulkanisierenden Stopfen kannte ich noch garnicht. Ich habe noch das System mit
der, ich nenne es einmal "Raspel" sowie einer Ahle in die man die "Gummiwurst" einfädelt. Vorher
natürlich erst alles mit Gummilösung "anfeuchten".
Wer das System mit Gummilösung hat sollte alle paar Jahre einmal nach der Gummilösung schauen.
Ich habe mittlerweile die dritte oder vierte Tube, das Lösungsmittel verdunstet über die Jahre trotz
Alutube.
Und wo ich gerade dabei bin, 4 CO2 Patronen sind besser wie die mitgelieferten 3 Stück. Mit nur 3 Füll-
ungen ist der Reifendruck so lala. Bis zur nächsten Tankstelle, die hoffentlich noch "Luft anbietet", wird's
wohl gehen.
Gruß, Thomas ![]()