Alles anzeigenIst mir noch nicht passiert und wenn wäre ich mehr damit beschäftigt zu bremsen oder auszuweichen.
Anschließend hupen um mich nachträglich zu beschweren ist nicht mein Ding.
Danach braucht man nicht mehr zu hupen sondern kann sich nur mehr dafür bedanken, dass nichts passiert ist.
Als Vielfahrer musste ich schon öfters auf mich aufmerksam machen.
Ein Erlebnis, an dem ich Hupe und Aufblendlicht leider vergeblich einsetzte:
Ich stand hinter einem Kleinwagen vor einer Baustelle, es ging steil bergab. Es war vor einer Kreuzung und es hieß warten, weil LKW's und Bagger die Kreuzung blockierten. Plötzlich fuhr der PKW vor mir rückwärts, vermutlich um unnötigerweise mehr Platz für ein Baufahrzeug zu schaffen. Ich hupte und hupte und blendete auf, weil ich weder nach seitwärts noch rückwärts ausweichen konnte, aber keine Reaktion. Als der PKW an meinem Vorderrad anstand ging es für ihn natürlich nicht mehr weiter. Mir kam es vor wie eine Ewigkeit, als der Fahrer verzweifelt versuchte nach hinten zu kommen und ich überlegte schon ob ich noch heil von der beladenen Maschine käme. Die Drehzahl des PKW war hoch und die Kupplung stank, aber das Motorrad hielt dem Druck stand. Irgendwann bemerkte der Lenker dann doch, dass hinter ihm jemand war, die Türen gingen auf, Mann und Frau stiegen aus, die Frau hatte den Wagen gelenkt...
PS: Motorrad und Auto hatten keinen Kratzer.
Die Hupe hat durchaus ihre Berechtigung, wenn sie zu oft angewendet wird verliert sie aber ihren eigentlichen sinnvollen Zweck.
Paul