Beiträge von DetMainzel

    Hallo Frank D. ,


    deine Aussage die Hinterradbremse ist lasch kann ich nicht bestätigen.


    Habe auf meiner heutigen Tour mehrmals die Bremsleistung getestet. Zur Information vorweg, bei meiner RH09 sind nach 134 tkm noch die originalen Bremsbeläge drauf.


    Direkt nach dem Start und somit kalter Bremse bei 30 und 50 km/h gebremst. Es war kein Problem das ABS ans regeln zu bekommen, man muss halt kräftig auf das Bremspedal treten.


    Später dann noch mal bei wärmerer Bremse bei 70 km/h voll auf das Bremspedal getreten. Das ABS regelte sofort was ich auch an den eingeschalteten Warnblinkern erkennen konnte.


    Wenn ich allerdings längere Zeit nur mit der Vorderradbremse arbeite ist die Bremsleistung hinten nicht so doll. Deshalb habe ich mir angewöhnt beim ausrollen vor einer roten Ampel auch hinten leicht zu bremsen damit die Hinterradbremse sauber (oder was auch immer) bleibt und im Fall des Falles sofort anspricht.

    Den Browser Vivaldi habe ich auch probehalber installiert. Da reizt neben der Schnelligkeit auch der integrierte Mail-Client, ich bin da aber noch in der Probier- und Findungsphase. Bis jetzt ist mein Eindruck aber durchaus positiv.

    Nun mal wieder ein Beitrag zum Thema von mir.


    Hat eine Weile gedauert, aber die neue Kette wollte sich halt nicht so schnell längen. Bei meiner heutigen Messung des Kettendurchhanges nach 9.176 km lag dieser bei knapp 35 mm. Durch drehen der Muttern des Kettenspanners um 1/6 Umdrehung habe ich ihn auf knapp 30 mm eingestellt.


    Die gesamte Strecke bin ich mit dem 180-s-Tropfintervall gefahren, die Kette sah immer ausreichend geölt aus. Nur wenn ich bei Regen auf nassen Strassen unterwegs war wurde das Kettenöl größtenteils abgewaschen. Dann wird mit gebrauchtem Motoröl aus einer kleinen Spritzflasche eine leichte Grundölung hergestellt und weiter geht es.


    Zur besseren Übersicht hier die bisherigen Aktionen zur Nachstellung des Kettendurchhanges.



    Nachdem die Kette nun eine Laufleistung von 13.739 km erreicht hat ist die Mutter des Kettenspanners um 2/6-Umdrehungen nachgestellt worden. Damit bin ich zufrieden und sammle die nächsten Kilometer, aber wenn die Kette weiterhin so gut hält wird das wieder eine Weile dauern.

    Vorgestern habe ich wieder die vorderen Bremsbeläge gewechselt. Der letzte Satz war von Hi-Q und hat 49.347 km gehalten, also länger als die beiden vorherigen Sätze Original-Beläge. Der innere Belag hatte noch eine Stärke von 1,5 mm, der äußere 2,0 mm.


    Die Bremsscheibe hat an der dünnsten Stelle noch eine Stärke von 4,1 mm, ist damit also noch nicht an der Verschleissgrenze. Für eine Laufleistung von 133 tkm sieht sie noch gut aus, also blieb sie drin.


    Die neuen Beläge sind von TRW-Lucas in Sinter-Ausführung. Die habe ich mal für 23,90 € im Angebot bekommen, jetzt können sie zeigen was sie können. Zunächst war der Druckpunkt etwas schwammig, ist bei neuen Belägen auf einer alten Scheibe aber normal. Nach rund 50 km war wieder ein schöner Druckpunkt vorhanden. Die Bremse rubbelt und quietscht nicht, alles so wie es sein soll.


    Ich habe den Eindruck das die TRW-Sinterbeläge bessere "zubeissen" als die vorherigen Beläge, d.h. bei identischer Bremsleistung ist die Handkraft am Bremshebel niedriger. Mal schauen was die Bremse im Langzeittest macht, ich werde berichten.

    Ich fahre auch das ganze Jahr durch solange die Straßen Schnee- und Eisfrei sind. Salz auf den Straßen ist zwar nicht schön aber kein Hinderungsgrund zum fahren. An der NC sind alle Metallteile vor Korrosion geschützt und die Kunststoffteile sind rostfrei. Nach nunmehr dreieinhalb durchgefahrenen Wintern sieht meine NC auch noch ganz passabel aus.


    Grundsätzlich helfen die Handschützer von Givi, die sehr groß sind, dass der Fahrtwind nicht direkt auf den Handrücken trifft und diesen auskühlt. Zusätzlich kann ich, je nach Temperaturempfinden, die Heizgriffe einschalten. Diese betreibe ich mit einem stufenlosen Leistungsregler. Das Poti sitzt in der inneren linken Verkleidung und kann leicht mit einem Finger gedreht werden. Die volle Heizleistung habe ich noch nie benötigt.


    Um meine Hände wam zu halten habe ich mehrere Möglichkeiten.


    Zunächst ziehe ich dickere Handschuhe an die wärmer sind und noch ein gutes Griffgefühl vermitteln.


    Wenn das nicht mehr reicht ziehe ich die dicken beheizbaren Winterhandschuhe von Gerbing an. Diese arbeiten mit einem Akku und ich betreibe sie meist auf Heizstufe zwei von vier. Muss es noch wärmer sein schließe ich ein Kabel an, dann läuft die Heizung mit Bordstrom. Ist dann zwar etwas Gefummel beim an- und ausziehen aber die höhere Heizleistung steht beliebig lange zur Verfügung.


    Da meine Füsse nach kurzer Zeit eiskalt werden und auch dicke Bergsteigerstiefel keine Abhilfe brachten habe ich mir beheizbare Strümpfe von Gerbing gekauft. Die arbeiten mit Bordstrom und wenn der Regler auf Stufe eins oder zwei von vier steht bleiben meine Füsse warm.


    Unter dem Helm habe ich sowieso immer ein Schlauchtuch im Sommer und eine Sturmhaube im Winter an. Die Sturmhaube von Scott habe ich auch als schärfste Waffe, die hält selbst bei eisigen Temperaturen Hals und Kopf warm.


    Und wenn mir meine normale Winterkombi nicht mehr warm genug ist nehme ich die A-4 Nordkap. Damit ist es wirklich warm, ich halte das aber nur bis zu einer Aussentemperatur von maximal 10 Grad aus.

    Meine Vermutung: Bei den derzeitigen Temperaturen war der Motor nach 20-30 min so weit abgekühlt das die Leerlaufanhebung nach dem Kaltstart aktiv war. Da ab ca. 13 km/h die Kupplung des 1. Ganges geschlossen ist und die Motorsteuerung über die Leerlaufanhebung etwas Gas gibt fährt die NC halt mit dieser Geschwindigkeit auf ebener Strecke weiter. Dieses Verhalten ist somit normal. Erst wenn die Leerlaufanhebung nicht mehr aktiv ist funktioniert das nach dem Gas wegnehmen nicht mehr.